Hey Ihr lieben,
Ich hab da mal ne Frage an euch.
Ich bin verheiratet, habe keine Kinder und arbeite als Aushilfe im Einzelhandel. Wir mussten bis Ende November unseren Urlaubswunsch für 2020 abgeben.. jetzt ist es so dass im August zu viele in den letzten 2 Wochen Urlaub haben möchten. Dass Problem ist bei mir, dass ich in der Zeit im Geschäft vom meinem Vater arbeiten werde, wie jedes Jahr auch und somit definitiv Urlaub brauche... Jetzt ist es aber so, dass viele angeblich? Schon gebucht haben ( bereits im Oktober, obwohl der Urlaub bisher nicht genehmigt wurde) und aus diesem Grund, definitiv nicht kommen können/wollen. Jetzt ist es so, dass die Angestellen, die Schulkinder haben bevorzugt werden. Ist alles kein Problem. Am Ende währen nur noch 3 Personen übrig, die Einspringen müssten. Ich, eine Kollegin (single) die mit Ihren Eltern verreist und eine andere (Single) kollegin, die bereits Ihr Ticket nach Rumänien ohne Urlaubszusage gebucht hat. Jetzt wird natürlich von mir erwartet, dass ich einspringe. Mein Vater bzw. meine Eltern haben keine andere Möglichkeit zu verreisen, dass ist sein einziger Urlaub im Jahr, außer mir wäre jemand in laden da, der die Ware holt bringt auf und abbaut und dann selbst, seiner eigenen Arbeit nachgehen muss. Meine Chefin versteht mich aber die Bezirksleitung meint es wäre mein Pech, den anderen wird auch gar kein Druck gemacht. Jeder erwartet es von mir.. Wie sieht denn da die Regelung aus ? Habe ich überhaupt Vorrang, weil ich verheiratet bin ? Bin im einer Zwickmühle und sauer, dass die andere (Single) angestellte überhaupt schon gebucht hat. Ps. alle Angestellten müssen jetzt für den Zeitraum eine Buchungsbestätigung abgeben, meine Chefin meint aber die mit Kindern haben def. Vorrang.
Urlaubsplanung
Hi,
der AG könnte sich auf den Standpunkt stellen "Urlaub dient der Erholung" siehe Gesetz und deswegen allen Vorrang einräumen, die ihren Urlaub mit Erholung verbringen anstatt anderswo zu arbeiten.
Die Urlaubsvertretung deiner Eltern ist deren Sache, zur Not müssen sie da jmd anstellen.
Vorrang hast du nicht, weil du verheiratet bist (wieso auch?).
Trotzdem verstehe ich dich, dass du dich übergangen fühlst. Der AG muss abwägen zwischen den Interessen aller MA, solltest du jetzt nicht zum Zug kommen, sichere dir deine Wunschwochen für 2021 jetzt schon.
Danke für die Antwort.. recht hast du ja.. sollte ich nicht zum Zug kommen, werde ich leider kündigen müssen.
Aus dem Grund, weil Du die 2 Wochen Urlaub nicht bekommst?
Und sus welchem Grund ist Dein Vater an ebendiese Wochen gebunden?
Der "andere" Mitarbeiter kann nur dann und Ohne Ihn kann ich nicht arbeiten, da er die Ware holen und aufbauen muss..
Hallo, ne eine eindeutige gesetzliche Regelung gibt es für die Urlaubsplanung nicht. Bei Unstimmigkeiten sollen allerdings soziale Gesichtspunkte berücksichtigt werden. Die Tatsache, dass du verheiratet bist reicht nicht aus, außer dein Mann wäre aufgrund von Ferien bzw. Betriebsferien auf diese Zeit angewiesen, aber auch dann besteht kein gesetzlicher Anspruch.
Tja, die Kollegen, die Urlaub buchen ohne die Genehmigung zu haben, kennen wir alle ... sehr unkollegial. Wobei du nun auch nicht den flexibleren Eindruck machst. Du hast zwar nicht gebucht aber die Zeit auch ohne Genehmigung fest verplant.
Ich würde die Entscheidung abgeben, soll doch nun dein Vorgesetzter entscheiden. Dann muss der Urlaub offiziell abgelehnt werden.
Du ziehst dann ja eine Kündigung in Betracht, daher scheint dir der Job nicht besonders wichtig zu sein, wobei es schwer wird einen neuen Job zu finden, bei dem du in genau dieser Zeit Urlaub bekommst.
Viel Glück
Vielleicht lenkt ja noch ein Kollege ein, wenn du nun auch stur bleibst
Danke an alle .. es hat sich erledigt.. die Sache wurde geklärt.. einen schönen Abend noch