Hallo ihr lieben,
Ich habe meinem AG in der 8 ssw bescheid gesagt, dass ich schwanger bin. Hatte da noch keinen Mutterpass.
Ich muss auf eine Fortbildung für 2 Tage und da wäre meine Arbeitszeit 12 Stunden pro Tag.
Er hat jetzt gesagt ich soll ihm den Mutterpass diese Woche nicht geben damit ich dahin kann.
Ich will da aber nicht hin, da es ja einen Grund fürs muschu Gesetz gibt.
Stimmt es dass es so laufen kann obwohl er schon bescheid weiß?
Danke euch
Lilly
Arbeitgeber muss muschu Gesetz nicht einhalten bis Mutterpass nicht vorliegt?
Hi. Sind das 12reine Fortbildungstunden am Tag? Oder insgesamt 12std mit Pause? Ich mag Fortbildungen und wüsste nicht wieso ich das ablehnen sollte. Vg
Ist doch egal. Geht uns nichts an. Ihre Frage war ob das rechtens ist. Ist es nicht.
Wenn die Fortbildung rein nur 8,5std geht und der Rest Pause ist, ist es doch nicht verkehrt.
Du musst deinem AG den Mutterpass überhaupt nicht geben. Er hat kein Recht darauf. Der Arzt kann dir eine Bescheinigung ausstellen, die Kosten dafür trägt der AG, aber den MuPa würde ich nicht zeigen.
Das ist kompletter Unsinn!
Dein AG muss ab dem Moment, in dem Du ihm Bescheid gibst nach MuSchG handeln. Wenn er eine Bestätigung verlangt kannst du diese von deinem FA bekommen und die Kosten dafür MUSS dein AG tragen.
Ist das so, dass man ab Anfang der Schwangerschaft schon nicht mehr so lang machen darf?
Ich hab in der 20. Woche noch bis zu 14 Stunden gemacht und auch samstags und Sonntag. Zumal ich das mit samstags und sonntags eh nicht verstehe, ist ja egal welche Tage man arbeitet 🤷♀️
Also ich wäre als Arbeitgeber glaube ich auch n bisschen angefressen wenn du nicht zu der Fortbildung gehen würdest. Es sei denn natürlich du hast schlimm mit Übelkeit zu kämpfen, dann würde ich mich aber krank schreiben lassen.
Ansonsten geh doch noch einmal da hin, gib ihm danach den Mutterpass und gut ist. In der 8. Woche ist man ja eigentlich noch nicht beeinträchtigt oder so. Ich gehe jetzt mal einfach davon aus, dass die Fortbildung nichts beinhaltet was dem Baby schadet wie Chemie oder Röntgenstrahlen
👍👍👍👍👍👍
Sobald du weißt dass du schwanger bist, sollst du laut MuSchG Richtlinien deinen AG informieren um diesen in die Lage zu versetzen nach MuSchG zu handeln. Und ab SS darfst du nicht mehr als 8,5 h arbeiten. Egal wie weit du bist
Indirekt stimmt es. Allerdings geht es nicht um den Mutterpass, sondern um die Ärztliche Bestätigung der Schwangerschaft. Dies stellt dir dein Frauenarzt aus, sobald die Schwangerschaft klinisch bestätigt ist. D.h. eine Fruchthöhle im Ultraschall zu sehen ist.
Sollte ja machbar sein, dies deinem Arbeitgeber geben zu können. Auf mündliches muss dein Arbeitgeber keine Rücksicht nehmen.
Liebe Grüße
Nein es stimmt nicht. Das in Kenntnis setzen über die ss reicht völlig aus. Sie muss das nicht beweisen. Sollte der AG auf einen Beweis bestehen, kann se eine Bescheinigung vom Gyn bekommen, die etwas kostet, die Kosten muss der AG tragen. Trotzdem muss er bereits wenn die AN ihm Bescheid gibt nach MuSchG handeln. Kannste alles in den Richtlinien nachlesen
„ Auf mündliches muss dein Arbeitgeber keine Rücksicht nehmen.“
Lies bitte im Gesetz nach bevor du das behauptest.
Dein Mutterpass geht dem AG nichts an. Da stehen medizinische Details drin, die nur dich und deinen Arzt was angehen, bzw. alle, die dich während der Schwangerschaft medizinisch betreuen.
Für den AG kann dir der FA eine Bestätigung der Schwangerschaft ausstellen. Kostet ein paar Euro und die Kosten hat aber auch der AG zu übernehmen.
Und wo ist das Problem ihm irgendeine Bestätigung vom Fa zu geben?🤨
Hört sich bockig an wie du schreibst, der wird seinen Spaß haben mit dir 🙄
Ich habe kein Problem ihm was schriftliches zu geben. Er hat gesagt ich soll ihm noch nichts schriftliches geben damit er nicht nach muschu Gesetz handeln muss.
Ja sagen kann er es ja. Würde ihm die Bescheinigung trotzdem geben. Dann bist du auf der sicheren Seite. Es geht schließlich nicht um ihn.vg
Sei mir nicht böse,aber du bist nur schwanger und nicht krank und es ist sicher kein Beinbruch.