Mir steht diese Woche noch das Gespräch mit meinem Chef bevor, in dem ich ihm von meiner Schwangerschaft berichten werde. Ich gehe davon aus, dass er wissen möchte wie ich meine Elternzeit vorhabe zu gestalten. Ich möchte vorbereitet sein und habe mich gestern noch einmal mit meinem Mann zusammen gesetzt.
ET 10.07.2020 (für mein Beispiel nehmen wir mal an unser Kind kommt tatsächlich am ET).
Ich würde zwei Jahre Elternzeit anmelden also bis 09.07.2022.
Würde aber gerne (falls das mit der Betreuung alles so klappt) nach etwas über einem Jahr TZ in Elternzeit arbeiten wollen, das müsste ich ja 7 Wochen vor gewünschtem Beginn verbindlich mitteilen wenn ich das richtig verstehe? Würde mein Vorhaben beim Chef aber zumindest schon mal grob formulieren wollen bei dem Gespräch.
Elterngeld würde ich wie folgt machen wollen: 10 Monate Basiselterngeld (inklusive nachgeburtlichem Mutterschutz) und anschließend 4 Monate Elterngeld plus. Dann ginge mein Bezugszeitraum doch genau bis zum 09.09.2021 und die letzte Auszahlung käme irgendwann im August oder?? Kann ich dann für einen nahtlosen Übergang Teilzeit in Elternzeit ab dem 10.09.2021 beantragen ohne das etwas angerechnet würde??
Wenn ich einen Kita Platz ab 01.08.2021 bekomme, hätte ich dann ca sechs Wochen Zeit für eine (hoffentlich erfolgreiche) Eingewöhnung.
Mein Elternzeitplan - klappt das so?
Hallo,
da Du während des Elterngeldbezugs nicht arbeitest, könntest Du mir Basiselterngeld beziehen, also bis 9.7.2021. Du kannst ja selbst einen Teil für August sparen.
Bedenke: Die Kita, Tagesmutter hat auch Urlaub. Du zahlst ab 01.8., aber die Eingewöhnung könnte später anfangen.
Vielen Dank für deine Antwort und den Hinweis auf die möglichen Ferienzeiten der Betreuung! Hatte ich noch nicht bedacht, werde aber einiges an Resturlaub aus 2020 übrig haben. Damit könnte ich notfalls in Absprache mit dem AG ja noch überbrücken falls die Eingewöhnung doch später startet oder länger dauert.
Resturlaub aus vor der EZ kann aber erst nach der EZ genommen werden, also auch nicht während TZ in EZ. Das muss man da wiederum bedenken. Aber du kannst ja einfach entsprechend später anfangen mit der TZ, da bist du ja frei und nicht an LM gebunden. Musst eben nur Bedenken, dass du dann ein paar Wochen keine Einnahmen hast.
Klappt so!
Nur die Kita kann ggf. tatsächlich später anfangen wegen Ferien bzw. werden die Kinder gestaffelt eingewöhnt und nicht alle ab 1.8.
Wir haben es aber daher bei ähnlichem ET (Geburt 11.07.2018) so ähnlich gemacht:
Ich habe 2 Jahre EZ angemeldet, bin ab dem 01.08.2019 wieder TZ in EZ arbeiten gegangen. Mein Mann hat dann den 13+14.LM Vollzeit-Elternzeit mit BasisEG genommen und die Kita Eingewöhnung ab dem 19.8. gemacht, während ich wieder gearbeitet habe. Hat super geklappt und er war total happy die Eingewöhnung übernehmen zu dürfen (und die Kita total happy über die Männerquote).
Das EG hab ich mir dabei voll als BasisEG auszahlen lassen und selbst aufgeteilt bzw. hatten wir vorher gespart um ein paar Monate ganz ohne Einkommen überbrücken zu können.
Vielen Dank für die Antwort und das Teilen deiner Erfahrung. Klingt ja super wie ihr das hingekriegt habt 👍🏼 Mein Mann würde das auch super gerne übernehmen mit der Eingewöhnung. Er arbeitet allerdings in einer sehr schwierigen Branche und hat nun seit Kurzem erst einen neuen und guten Job, in dem er sich etablieren möchte. Wir werden daher wohl zähneknirschend auf die Partnermonate verzichten.