Hallo,
wie in der Überschrift geschrieben, werde ich nach AVR Diakonie Bayern bezahlt.
Jetzt fängt bald der Mutterschutz an und ich frage mich, ob die Auskünfte meines Arbeitgebers alle so richtig sind.
Aktuell geht es um die Jahressonderzahlung 2020, angeblich wird die nach den 6+8 Wochen Mutterschutz jeden Monat 1/12 gekürzt?! Das habe ich auch schon anders gelesen, finde aber nicht den offiziellen Text.
In der Schwangerschaft hatte ich auch schon eine Diskussion mit der Personalabteilung, weil ich nicht mehr an Sonn- und Feiertagen arbeiten durfte und mir dadurch der Zuschlag wegfiel. Sie meinten, das wäre Quatsch, dass man dann den Zuschlag pauschal weiterbezahlt bekommt. Ich habe das bereits so geschluckt, es ging da aber auch "nur" um 20-40€ monatlich.
Die Kürzung der Jahressonderzahlung würde aber 7/12 betragen und da will ich schon sichergehen, dass sie das dürfen.
Bitte konstruktive Antworten, die mir helfen und keine Belehrung, dass ich mich vom Arbeitgeber verarschen lasse etc. (hier leider schon erlebt).
Danke
Kennt sich jemand aus mit dem AVR Diakonie (Bayern)?
Ich würde im Tarifvertrag nachlesen und notfalls mich beim Anwalt beraten lassen.
Die Zuschläge, auf die du verzichten hast hätten dein Elterngeld erhöht. Darauf hätte ich persönlich mit Sicherheit nichts Chat verzichtet!
Ich habe wirklich mehrmals nachgehakt und bin auf völliges Unverständnis gestoßen, was ich überhaupt will. Das hat ja dann nicht direkt mit Verzicht zu tun, sondern dass ich wirklich einen Rechtsbeistand bräuchte und das auskämpfen müsste.
Und tatsächlich habe ich auch festgestellt, dass der Diakonie Tarif abweichen darf zum Teil von z. B. dem öffentlichen Tarif (TVöD) und ich wirklich nicht weiß, ob ich im Recht bin. Ich überlege daher, bei ver.di einzutreten und sehe mich um, wie andere zahlen.