Hallo, ich grübel die ganze Zeit darüber wie ich ab Sommer arbeiten werde, wenn die große in die Schule kommt.
Mein kleiner Sohn ist jetzt 2 Jahre alt. Geht aktuell zur Tagesmutter und ab Sommer in die Kita.
Ich selbst arbeite an einer Schule. Aktuell 50% arbeite aber 4-5 Stunden die Woche mehr um Überstunden aufzubauen um die Ferien frei zu haben.
Bedeutet aktuell ich arbeite von 8-14 Uhr an 4 Tagen die Woche. Fahrtzeit sind 20-30 Minuten. Spätestens um 15 Uhr sind wir zu Hause.
Für meine Tochter würde dies bedeuten sie musste in die Nachmittagsbetreuung, hier ist aber vorgeschrieben das die Kids bis 15 Uhr bleiben müssen.
Ich fände den Tag auch mega lang und da ich ja selbst an einer Schule arbeite und weiß wie heftig so ein Tag für die Kids sein kann, macht mir das echt Bauchschmerzen. Sie wird auch erst im August 6.
Jetzt Stelle ich mir die Frage. Ob sie nur in die Randstunde geht und ich meine Arbeitszeit auf 5 Tage verteile 8-12:30 dann könnte ich sie um 13 Uhr abholen, müsste mich aber um mittag kümmern und mit ihr Hausaufgaben machen und ja irgendwie noch meinen Sohn abholen.
Oder ich suche mir eine neue Stelle in der Nähe etwas bessere Arbeitszeiten, vielleicht auch wieder ein freier Tag die Woche, dafür aber nicht komplett frei in den Schulferien.
Was würdet ihr machen oder wie macht ihr das mit euren Schulkindern?
Also das ich sie nicht in die Nachmittagsbetreuung geben will da bin ich mir fast sicher, aber ich bin so hin und her gerissen was ich jobmäßig mache.
Erzählt Mal!
Arbeitssituation, bald ein Schulkind zu Hause
Hallo TE,
du machst dir da zu viele Gedanken/Sorgen. Bin seit mein Sohn 5 ist alleinerziehend und arbeite fast Vollzeit.
Er war schon im KiGa immer bis 4 und auch in der Schule dann im Hort bis 4. Für ihn war es nie ein Problem, im Gegenteil. Nach der Schule wurde gespielt, dann gab es essen, dann wurden Hausaufgaben gemacht und anschließend gespielt/geturnt/gebastelt/getobt. Auch in den Ferien musste er in den Hort, da ich leider nicht so viel Urlaub habe wie es Ferien gibt.
Rede lieber mal mit einer Mama/Papa wo das Kind auch in der Betreuung ist und frag wie es so ist. Bei uns ging es übrigens schon mal ihn früher ab zu holen oder nur für 4 Tage zu buchen.
LG Tina
Schließe mich hinzwife an - ich sehe auch keine Probleme.
Da ich immer Vollzeit arbeitete, gingen meine Kinder nach der Schule in eine Tagesgruppe mit Hausaufgabenbetreuung und kurz nach 17.00 Uhr waren wir dann alle zuhause. Manchmal musste ich noch mit einem Kind lernen, das war dann eben so.
Im Sommer waren sie sofort draußen und konnten toben oder der Verein stand an.
So war es nicht nur bei meinen Kindern sondern bei den meisten in der Nachbarschaft.
LG Moni
Ja aber ich habe ja den Luxus mir das ein Stück weit auszusuchen wie ich es mache. Und da ist es ja auch einfach toll wenn die Kinder so wenig wie möglich in die Betreuung müssen wenn man die Wahl hat.
Natürlich hilft Dir wenig, wenn ich sage, dass du froh sein kannst überhaupt ein Platz bis 15:00 zu bekommen. Ich kenne hier genug Vollzeitberufstätige die kein Platz bekommen haben!
Mein Sohn geht in einer Ganztagsschule, wahlweise bis 17:00 Uhr. Er hat sich sehr gut eingelebt, wenn wir ihn abholen, hat er keinerlei Hausaufgaben. Wir sind sehr zufrieden.
Kann es aber sein, dass bei euch vor Ort die Nachmittagsbetreuung „verpönt“ ist und du deshalb so unschlüssig bist?
Hier in der Grossstadt gehen nur die Kinder von Arbeitslosen oder Elternzeit-Eltern bis 13 in die Schule. Hausfrauen kenne ich nur eine türkische Mama ehrlich gesagt. Zumindestens bei uns in der Nachbarschaft.
Aber wie gesagt, wir sind in einer großen Stadt. Mir ir bewusst, in anderen Gegenden sieht es anders aus.
Mir wäre wichtig an deiner Stelle:
1) hochwertiges Mittagessen ist gegeben in der Schule
2) andere Eltern erzählen gutes von der Hausaufgsben Betreuung. Qualität schwankt leider sehr und mir sind genug Eltern bekannt, die danach die Hausaufgaben doch machen müssen mit den Kids.
3) wer leistet die Mittagsbetreuung? Sind das Fachkräfte?? Ist leider nicht überall der Fall.
Danke für deine Antwort.
Nein verpönt ist die Nachmittagsbetreuung nicht.
Die mittags/Nachmittagsbetreuung wird vom selben Arbeitgeber geleistet, bei dem ich auch als Schulsozialarbeiterin an einer anderen Grundschule angestellt bin.
Das Mittagessen ist ok und die Betreuung im großen und ganzen auch völlig ok. Hausaufgaben werden betreut aber nicht komplett kontrolliert. Also da muss man zu Hause schon noch nachgucken.
Ich weiß auch ich mache mir zu viele Gedanken.
Wir wohnen quasi auf dem Dorf mit 21000 Einwohnern, aber in der Nähe von 2 größeren Städten, in einer davon arbeite ich.
Ich bin Erzieherin und Sozialpädagogin, da hat man halt gerade den Luxus sich die stellen aussuchen zu können.
Ich kenne eher wenige deren Kinder nicht in die Nachmittagsbetreuung gehen. Deswegen ist es eher komisch sein Kind früh abzuholen.
Aber ich Frage mich halt, wenn man die Möglichkeit hat, ist es nicht besser das Kind um 13 Uhr abzuholen, mittag und Hausaufgaben zu Hause zu machen?
Mein Sohn geht in die erste Klasse. Ich darf ihn nicht vor dem Mittagessen abholen, das gehört hier zur Schulzeit dazu. Er hat also täglich bis 13.15 Uhr Schule. Wenn ich ihn direkt um 13.15 Uhr abhole meckert er jedes mal mit mir rum 🤷♀️ ich hole ihn meistens um 14.30 Uhr ab, selbst das passt dem Herr nicht, er würde am liebsten bis 16 Uhr bleiben (länger hab ich nicht beantragt). Ist mir aber zu spät 😁
Ich würde erstmal alles so lassen und schauen wie deine Tochter darauf reagiert. Und dann kann man ja immer noch schauen wie man was verändert.
Hallo,
mein Mann und ich haben das zweifelhafte Vergnügen, beide viel Nachmittags und Abends zu arbeiten. Im Gegenzug sind wir in der Mittagszeit 13-15 Uhr oft beide da und ab 15 Uhr ist dann jeweils einer von uns Zuhause.
Wir sind froh, dass wir so ohne Ganztagsschule auskommen. Z.b. hatte die Große im ersten Schuljahr ganz plötzlich riesige Probleme mit Mathe - das konnten wir aber durch ausführliche Hilfe bei den Hausaufgaben gut auffangen, ist längst kein Problem mehr.
Auch sind beide Kinder immer sehr aufgekratzt, wenn sie aus Schule/KiTa kommen. Der lange Nachmittag bringt da für uns alle Ruhe rein.
Mittagsessen ist tatsächlich so eine Sache - an manchen Tagen gibt es eben nur Reste oder etwas Schnelles. Abends kochen ist hier leider keine Option.
Bei uns (NRW) ist es übrigens so, dass ein Hobby, z.b. Instrument lernen oder Sportverein, Vorrang vor OGS hätte - dafür dürfte man sein Kind also eher abholen. Vielleicht kann man einen Instrumentalunterricht auf 13.30 an deinem freien Tag legen? Dann ist deine Tochter auch früher Zuhause
Unser Träger erlaubt darüber hinaus einen kurzen Tag pro Kind. Das muss wohl noch nicht mal jede Woche derselbe sein, so wie ich das verstanden habe. Viele nutzen das Freitags, damit das Wochenende länger ist. Einfach mal detailliert nachfragen!
LG!
Ja wir wohnen auch in NRW.
Ja Hobbys gehen vor, habe mir auch schon überlegt das vorzuschieben, aber dann verplappert sich meine Tochter bestimmt, die ist sehr mitteilungsfreudig 🤣
Mein Vorschlag war ja auch, da wirklich ein Hobby hinzulegen
Man findet bestimmt einen privaten Instrumentallehrer, der in der Mittagszeit Zeit hat. Die meisten Kinder können ja leider erst nach 15.00...
Mit Sportverein wird es natürlich schwieriger.
Aber ihr könntet immer zu derselben Zeit gemeinsam Schwimmen gehen, das ist dann ja auch Schwimmunterricht, halt bei Mama.
Und nach einer 4-Tage-Woche würde ich einfach mal fragen. Unser Träger erlaubt das, lässt das aber nicht vor der Anmeldung so raushängen.
Einen Job, der dir erlaubt, Mittags Zuhause zu sein, würde ich aber auch vorziehen. Die Kinder werden ja auch selbständiger und man braucht nicht mehr ganz so dringend einen freien Vormittag, um sich von Job UND Kind zu erholen
LG!
Hallo!
Also ich glaube ich verstehe das Problem nicht so richtig. Wäre die Betreuung nicht nur eine halbe Stunde länger als die Kita jetzt? Das ist doch fast gar nichts! Wegen einer halben Stunde mehr Betreuung am Tag machst du dir solche Gedanken? Ich glaube das ist wirklich unnötig... Die Kleine wird ja bis dahin auch noch älter. Da würde ich mir erstmal keine Sorgen machen.
Da du ja scheinbar beruflich recht flexibel bist und schnell was neues findest, würde ich es erstmal so ausprobieren mit der Betreuung. Wenn es für deine Tochter tatsächlich GAR NICHT geht, dann kannst du sie ja immernoch raus nehmen.
Ganz ehrlich wäre es mir sonst auch mittags zu stressig. Du würdest sie um 13 Uhr abholen und würdest dann noch Mittagessen kochen? Dann gibt es ja vor 14 Uhr nichts zu Essen. Und wann würdest du deinen Sohn dann abholen?
Ja die Betreuung wäre nur eine halbe Stunde länger als jetzt in der Kita. Aber auch da ist der Tag gerade echt lang für sie. Aber Schule finde ich noch Mal ne andere Hausnummer.
Aktuell hole ich sie donnerstags auch oft eher und freitags geht sie nur bis mittags weil da mein freier Tag ist.
Zu stressig fände ich es nicht Mittags. Mittagessen kann man was vorbereiten oder schnelle Sachen kochen.
Jetzt komme ich mit den Kids um 15 Uhr nach Hause und koche abends auch noch da ich mittags nichts warmes hatte.
Mein Sohn hat einen Vollzeitplatz in der kita, bleibt dann aber nur so lang wie nötig. Ihn würde ich wahrscheinlich um 14 Uhr nach dem Mittagsschlaf abholen. In der Zeit könnte die große aber auch alleine bleiben da die Kita direkt um die Ecke ist.
Wir haben uns auch gegen die OGS entschieden. Allerdings haben wir beide homeoffice, sonst wäre das nicht möglich.
Du darfst die eh schon geringen Unterrichtsstunden in der ersten Klasse sowie den ganzen Unterrichtsausfall nicht unterschätzen. Wenn du Pech hast, ist dein Kind von 9-11h in der Schule. Das kommt nicht mal so selten vor. Aktuell hat mein Kind an einem Tag generell um 11h Schluss. Der Stundenplan hat sich schon mehrfach geändert.
Ohne verlässliche Betreuung ist schon sportlich!
Bei uns gibt es nicht nur die ogs sondern auch noch die Randstunde Betreuung. Bedeutet das die Kinder bis spätestens 13:15 betreut werden wenn Unterricht z.b. nur bis 11 Uhr ist.
Das wäre also kein Problem.
Das ist viel wert!
Müsste sie an 5 Tagen in die Betreuung oder könntest du sagen, dass sie an 2 Tagen geht und an 3 Tagen nicht.
Bei meiner konnte ich die Anzahl der Tage wählen.
Vorteile waren
- an den Horttagen war ich flexibler (konnte Termine wahrnehmen, die sonst zu knapp waren)
- sie konnte ihre Freunde sehen (viele gingen hin)
- sie durfte mit den anderen in den Hort
- sie musste aber nicht (für sie war es kein müssen, weil es nicht jeden Tag war)
- sie durfte so auch in den Ferien am Programm teilnehmen (Tage waren einzeln zubuchbar)
Wenn ihr die Wahl nur zwischen allen Tagen oder keinem Hort habt, würde ich auch zögern und wüsste nicht, was ich tun würde.
Wären 2 Tage pro Woche möglich, würde ich da die Überstunden aufbauen, die Zeit für Einkäufe oder mit dem Kleinen nutzen oder auch für dich und sie dann um 15 Uhr abholen
und an den anderen Tagen dann mit Randstunde und alles knapp bemessen.
Jobwechsel könnte eine Option sein.
Da wäre dann die Frage, was es auf dem Arbeitsmarkt so gibt, ob sich deine Situation dadurch verbessern würde oder andere Nachteile hätte und dann auf Grundlage der Möglichkeiten entscheiden.
Danke für deine Antwort.
Ja die Betreuung ist bei uns etwas kompliziert, sie bestehen grundsätzlich auf die Zeit bis 15 Uhr. An allen Tagen. Ansonsten wäre es flexibler würde ich mir die Gedanken auch nicht machen. Gerade aktuell habe ich freitags frei, was soll sie da bis 15 Uhr in der schule?
Das ist halt gerade das Dilemma.
Die Jobsituation ist super, bin Erzieherin und Sozialpädagogin, da hat man ja aktuell ne große Auswahl an stellen. Wechseln wäre also kein Problem. Ich bin mir halt unsicher wie hoch ich den Vorteil einschätzen soll den ich aktuell habe, nämlich sämtliche Ferien frei.
Wie würdest du dann die Feriensituation lösen?
Andersherum gerechnet:
sie geht nicht in die Betreuung
dadurch könntest du keine Überstunden aufbauen
- könntest du dir dann in den Ferien trotzdem frei nehmen? (wie auch immer)
- hättest du dann Betreuung über anderen Weg?
- könnte sie dann an einer Ferienbetreuung teilnehmen (ging bei uns nur, wenn ein Kind mind. 1x pro Woche im Hort angemeldet war)
Deine Gedanken kann ich schon verstehen.
jeden Tag verpflichtend bis 15 Uhr
- könntest du sie bei wichtigen Terminen als Ausnahme früher abholen?
- müsstest du sie verbindlich für das gesamte Schuljahr anmelden?
- könntest du z.B. zum Halbjahr wechseln/aussteigen/dazu buchen?
- ist es eine verbindliche Klasse z.B. wie Schule mit Unterricht
oder wirklich "nur" Betreuung?
- würden die Hausaufgaben dann verlässlich gemacht?
Bei Verlässlichkeit der Hausaufgaben kann es eine Erleichterung sein. Wenn alles schon fertig ist und die Zeit zu Hause wirklich frei ist, tut das schon auch gut. Weitgehend vollständig wäre gut.
Bei mal so mal so, eher Stress. Nach 15 Uhr noch mal anzufangen überhaupt etwas zu machen, schwierig. (jeder wie er will Prinzip)
Andere Stellen anschauen, könntest du dir ja. Manchmal tut es auch gut, seinen Marktwert neu einzuschätzen.
Wirklich wechseln würde ich allerdings nur, wenn es keine zumutbare Betreuung gibt
und/oder du dich auch sonst nicht wirklich wohl fühlst, bei deiner Arbeit.
Ein Wechsel mit besseren Zeiten, aber Mama, die eigentlich lieber bei ihren Kollegen geblieben wäre und bei den Hausaufgaben dran denkt, was sie vermisst, ist auch nicht sooo toll.
Bei der Möglichkeit ggf. zu Wechseln, könnte ich mir vorstellen, es auszuprobieren.
Manche Kinder gehen gerne. Hausaufgaben in der Gemeinschaft (sofern verlässlich), fast alle Freunde gehen auch nicht, gegessen ist auch schon ...
anderen ist es wirklich zu viel oder zu laut.
Das würde ich individuell ausprobieren.
Meine fand es an den kurzen Tagen doof, dass sie noch sooo lange warten musste, bis ihre Freunde zu Hause waren und dann keine Lust mehr auf Verabredungen hatten. An den Horttagen hatte sie ihre Freunde zum spielen.
Spieleverabredungen außerhalb des Horts waren selten.
1. weil oft keine Zeit mehr dafür war
2. weil sich die Kinder dann aber auch schon oft gesehen haben, gespielt haben und dadurch weniger Bedarf hatten.
Hort war aber auch Zeit zum Spielen und kein Unterricht.
Was sagt dir dein Bauchgefühl?
Wie schätzt du deine Tochter ein?
Wie kommt sie bisher mit Kindergartentrubel klar?
Gehen ihre Freunde auch?
Welchen Zeitunterschied hättet ihr effektiv wirklich? Mit fahren, essen kochen, bis sie zu Hause mit den Aufgaben anfangen könnte?
Wie sieht die Ferienbetreuung mit und ohne Hort aus?
Hallo.
Als was arbeitest du an einer Schule, dass du die Ferien "reinarbeiten" kannst/musst?
Zu deiner Frage:
ICH würde die Variante Mo-Fr 8 - 12:30 Uhr wählen . Den Sohn abholen, Mittagessen zubereiten und die Hausaufgaben überwachen dürfte doch wohl kein Problem sein.
Ich arbeite als Schulsozialarbeiterin. Da kann ich Überstunden machen und dann in den Ferien abbauen. Man muss nicht die kompletten Ferien frei machen, kann es aber.
Mein Sohn wäre eh bis 14 Uhr in der Kita mit Mittagessen und schlafen.
Mittags kochen und Hausaufgaben finde ich jetzt auch nicht das Problem. Jetzt komme ich um 15 Uhr mit den Kids nach Hause und muss auch noch kochen für mich.