Hallo zusammen,
ich habe eine kleine Zwickmühle. Ich hoffe ihr könnt mir einen Tipp geben, wie ich am besten aus der Situation raus kommen kann.
Ich wurde am 02.03. wegen einer Sprunggelenksfraktur operiert. Jetzt darf ich 6 Wochen das Bein nur teilbelasten und danach erst wochenweise die Belastung erhöhen. Ich kann erst wieder zur Arbeit fahren (ca 40km mit den Auto), wenn ich mein Fuss sicher voll belasten kann, ich möchte kein Risiko wegen der Versicherung eingehen. Daher werde ich auf jeden Fall ins Krankengeld fallen.
Hinzu kommt noch, das ich in der 19. SSW bin.
Ich habe gelesen, dass das Krankengeld mein Elterngeld kürzt bzw. dass der Zeitraum mit 0,00€ berechnet wird. Dies wäre natürlich eine Geldeinbusse für mich und möchte es gerne verhindern.
Ich könnte versuchen meinem Arbeitgeber auf Home Office zu überreden, ich habe keine Schmerzen kann nur nicht weit laufen und muss mein Fuss hochlagern.
Wenn ich ab der 7. Krankschreibungswoche Home Office machen würde, wäre ich dan noch weiter krank geschrieben oder bin ich dan wieder normal arbeitsfähig, eben nur zu Hause.
Würde ich so nicht ins Krankengeld fallen und hätte dan fürs Elterngeld auch keine Einbussen?
Gibt es diesbezüglich wegen meiner Schwangerschaft etwas zu beachten?
Ich hoffe, ich konnte euch meine Situation etwas beschreiben. Was würdet ihr machen?
LG
daisky
Ab 7. Woche AU - Home Office? kein Krankengeld
Ab 7. Woche AU Home Office oder weiter Krankschreibung?
An Stelle Deiner AG würde ich mir die gleiche Frage stellen wie meine Vorschreiberin.
Warum kannst Du ab der 7. Krankheitswoche im Homeoffice arbeiten und nicht ab sofort?
Er käme Dir mit der Möglichkeit, Zuhause zu arbeiten entgegen, damit Du keine Geldeinbußen hast, warum kommst Du ihm dann nicht auch entgegen, indem Du anbietest, z. B. ab der kommenden Woche schon von Zuhause aus zu arbeiten?
Wir hatten mal den Fall dass eine Kollegin ebenfalls am Fuß operiert wurde und erstmal sechs Wochen krankgeschrieben war, dann bei der Kontrolle wurde gefragt was sie arbeitet (Pflege+Betreuung im Behindertenwohnheim). Sie wollte nicht ins Krankengeld und hat mit dem AG abgeklärt noch für eine Woche nur im Büro zu arbeiten. Dafür bekam sie dann vom Arzt ein Schreiben, das ihre eingeschränkte Arbeitsfähigkeit bekundigt hat (Er hätte sie sonst weiter krankgeschrieben). Kommt also wohl bisschen auf den Arbeitgeber an 😊
Im Gegenzug hat sie dann aber auch wirklich intensiv gearbeitet und nicht nur Kaffee getrunken und geplaudert, aber das sollte selbstverständlich sein 😅
Direkt nach einer OP hat man ja noch häufig Schmerzen, alles ist angeschwollen, häufige Termine beim Arzt und bei der Physio... Da ist eine AU erst mal sinnvoll. Aber wenn es dir langsam besser geht, kannst du ja deinem Arbeitgeber anbieten, eingeschränkt arbeitsfähig im Homeoffice zu sein. Ich würde das aber nicht störeng an die 6 Wochen koppeln, sondern vielleicht mal nach 2-3 Wochen nach dieser Möglichkeit fragen. Immer vorausgesetzt, die Heilung verläuft planmäßig.
Danke, bei mir gibt es auch noch ein paar Komplikationen, Schwellung + Rötung. Kontrolltermine Vormittags.
Für Home Office benötigt mein Arbeitgeber eine vorlauf Zeit, da es auf meinem Laptop noch eingerichtet werden muss und das Netzwerk sicher sein muss (Bankgewerbe).
Ich könnte es mir ca Ende März vorstellen, wenn mein Arbeitgeber es hinbekommt.
Ich denke, mit einer vernünftigen Zusammenarbeit von Arbeitgeber und Arbeitnehmer kann das doch für beide Seiten gut werden.