Hallihallo,
Ich bin inzwischen bei 8+3 und habe jetzt eine Bescheinigung über Schwangerschaft bekommen als wir heute Knirps-Gucken waren (2cm, "Gummibärchenphase", kleines Herz schlägt kräftig, es war so ein schönes Gefühl es live zu sehen!! ). Ich bin seit zwei Wochen in meinem Nebenjob als Werkstudentin krankgeschrieben wegen meiner zahlreichen Beschwerden und ab heute weitere drei Wochen bis zum 20.4.
Bei der letzten Anfrage meines Chefs bezüglich Verfügbarkeit habe ich ihm schon die Beschwerden aufgezählt, die er mit Schwangerschaft verbinden könnte wenn er zwei und zwei zusammenzählen würde.
Soll ich einfach offen und ehrlich sein und erzählen dass ich schwanger bin und vermutlich häufiger mal ausfallen werde? Wenn es mir möglich ist würde ich da auch gerne weiter arbeiten aber mich alle zwei Wochen neu krankschreiben zu lassen finde ich scheiße und das ist auch nicht fair dem netten Chef gegenüber. Eine Kündigung wäre auch nicht katastrophal ich finde schon etwas anderes für die Zeit vor dem Mutterschutz.
Und mit Corona würde ich vielleicht doch lieber einen Nebenjob von Zuhause aus machen wollen, da würde ich sicher auch etwas Stabiles finden.
Was meint ihr? Ich müsste bis heute Abend anrufen und obwohl ich gestern noch sicher war, dass ich es erzählen will, mache ich mir jetzt Gedanken.
Vielen Dank für eure Hilfe!
Dem Arbeitgeber die Schwangerschaft eröffnen?
Er darf dich gar nicht kündigen, wenn er weiß, dass du schwanger bist.
Ja gut, das stimmt. Mir geht es eher darum dass ich bis zum Ende von Corona gar nicht in den Betrieb will wo Kunden ihre Tröpfchen verteilen und ganz froh bin über die Ausrede Baby.
Also SST eröffnen und weiter krankschreiben lassen?
Ok, das finde ich schon arschig. ;) Dachte du bist krank geschrieben, weil du krank bist und nicht, weil du Angst vor Corona hast.
Warum gehst du denn davon aus, oft auszufallen? Hast du chronische Erkrankungen?
Wenn nein, würde ich erst einmal positiv davon ausgehen, eine gesunde Schwangerschaft zu erleben.
Ansonsten muss der Arbeitgeber eben informiert werden, wenn du in "den Genuss" des Mutterschutzgesetzes kommen möchtest oder musst (wenn du zb Tätigkeiten ausübst, die eine Gefahr für eine Schwangere darstellen).
Ich habe es bei meiner ersten Schwangerschaft in der 14. Woche bekannt gegeben, ganz nüchtern und einfach die Bescheinigung des Frauenarztes eingereicht.
Ausgefallen bin ich übrigens bis auf ein paar Tage in den ersten Wochen wegen starkem Erbrechen nie bis zum Beginn des Mutterschutzes
Ja, genau, um eine Kündigung musst du dir keine Gedanken machen
Alles klar, dann steht wohl fest, dass ich es sage. :)
Du bist ja unkündbar somit nist das eh egal. Ich habe es meinem AG bei 5+4 nach Ultraschall( ausschluss ELSS) und Feststellung uber Blut bekannt gegeben einerseits weil ich such krank geschribene wurde aufgrund eines Hämatom und 2. Arbeige ich im OP und darf nicht mehr.
Ich würde es machen alleine schon such weil fu besonderen schutz hast egal in welcher Arbeit und wenn was ist weis man eben Bescheid.
Okay danke!
So, Update:
Chef gratuliert herzlich und als ich gesagt habe, dass ich häufiger mal krankgeschrieben sein werde (gerade auch weil Corona ein Problem ist das schlimmstenfalls erst nächstes Jahr gelöst sein wird), meinte er sie seien eigentlich gut besetzt und es wäre gut wenn ich das Arbeitsverhältnis lösen würde und mir was weniger strapaziöses für die Zeit suche.
Also mir wurde nicht gekündigt, sondern nahegelegt selbst zu kündigen, womit ich gerechnet hatte
Willst du das machen? Dann ist der AG froh, dich so einfach los zu sein. Und glaubst du, als Schwangere findest du in der aktuellen Situation so leicht was neues?
Ich würde bei dem AG bleiben, es ist sein "Problem" dass er dir einen geeigneten Arbeitsplatz schafft.
Sorry, wenn ich das so schreibe, aber es wäre sowas von dämlich und naiv von dir, selber zu kündigen!
Dein AG reibt sich dann natürlich die Hände, da er dich los ist.
Dein AG muss jetzt direkt seine Pflichten erfüllen.
Was arbeitest du denn?