Hallo ihr lieben 🍀
Ich bespreche im Juli mit meiner Abteilungsleitung meine Stunden für das nächste Jahr. Ich möchte Teilzeit in EZ arbeiten.
Ich würde gerne ein paar Erfahrungen hören von Mamas die wieder zur Arbeit zurück sind wo die kids 1 Jahr alt waren.
Ich würde 4 Tage die Woche von 8-13 und einen Tag in der Woche von 10-18 arbeiten.
Sprich ich gehe für 30 Stunden zurück.
Nun frag ich mich natürlich wie das wird mit einem einjährigen.
Wie regelt ihr euren Alltag?
Mein Mann kommt immer gegen 17 Uhr nach Hause.
Ist es sehr stressig?
Klar für jeden ist die Situation anders, trotzdem wollte ich mich mal erkundigen.
Im zweiten EZ Jahr arbeiten
Hallo,
ich bin nach einem Jahr wieder arbeiten gegangen,
Mo 08:00-12:30
Di 08:00-12:30
Mi 08:00-16:30
Do 08:00- 12:30
Fr frei
Mein Mann und ich haben gemeinsam gefrühstückt, dann um 07:30 Uhr bin ich mit der Kleinen los zur Krippe und weiter in die Arbeit. Wir arbeiten beide ab 8 Uhr und haben einen kurzen Arbeitsweg (3 Minuten zu Fuß/8 Minuten mit dem Auto)
Mittags hat die Kleine in der Krippe gegessen und ich habe sie nach Feierabend abgeholt. Kurz nach 17 Uhr war der Papa von der Arbeit daheim, also würde ich das als ziemlich geregelt beschreiben.
Jeden Mittwoch ist sie bei Oma/Opa (Arzt und Arzthelferin, haben Mittwoch Nachmittag immer frei), dadurch konnte ich hier Stunden raus holen, um mir den freien Freitag „zu gönnen“
An dem Tag habe ich geputzt, Wäsche, Einkäufe, Arzttermine usw.
Ich muss echt sagen, stressfrei und gut geregelt, ein guter Spagat zwischen Familie und Job.
Meine Kleine hat auch sehr von der Krippe profitiert, sie lernen da so viel von den anderen Kindern, das ist so unglaublich.
Jetzt ist Nr. 2 unterwegs und ich werde auch nach einem Jahr wieder arbeiten gehen. Allerdings ein paar Stunden weniger, vermutlich 4x4 Stunden.
Das kommt ja auch drauf an, wo und von wem dein Sohn betreut wird.
Ich bin nach einem Jahr wieder los, Vollzeit. Mein Mann ebenfalls Vollzeit. Die Maus war in der Krippe.
Meistens liegen meine Zeiten bis 13 Uhr plus Homeoffice. Mein Mann kommt gegen 16 Uhr nach Hause. Ich bin damit sehr gut klargekommen.
Sicherlich war es am Anfang stressig, weil der ganze Alltag neu strukturiert werden musste, aber es ging erstaunlich gut.
Wenn man gelassen an die Sache rangeht, ein gutes Netzwerk zwecks Babysitting hat und sich etwas Zeit zum Gewöhnen gibt, ist das alles machbar.
Das hängt von vielen Faktoren ab🤷♀️
Ist die Arbeit körperlich oder psychisch sehr anstrengend? "Musst" oder "darfst" du wieder arbeiten? Ist das Kind gut betreut?
Ich habe wieder gearbeitet, als mein Kind mit 15 Monaten in der Krippe war und fand es super, auch wenn ich oft müde war.
Huhu,
Mein kleiner wird von der Oma betreut.
Also ich bin auch flexibel.
Ach und ich arbeite im Büro.
Ich fahre aber eine halbe Stunde.
Hallo,
wir waren lang parallel in EZ: Erst war ich ein halbes Jahr ganz zu Hause, dann der Vater, während ich n EZ gearbeitet habe,als der kleine in die Kita kam, haben wir beide parallel in EZ 70 %gearbeitet (mit Partnerbonus auch wirklich gut gefördert). Mein Partner hatte zwei fest freie Nachmittage, an denen ich Vollzeit arbeiten konnte.
Das hat fantastisch geklappt. Ich würde es nie anders machen. Ich würde mich allerdings auch nie für etwas entscheiden, was nicht ausgeglichen 50/50 ist
Einfach nur spitze
Wir haben schon vor dem Kinderkriegen alles geregelt und mein Mann hat seine Stunden reduziert ( trotz Führungsposition in einer bekannten Firma) und er hat sich um die Kinder und den Haushalt gekümmert um mir die Zeit zum Arbeiten zu geben.
So sind wir nie in die klassische Falle getreten.
Es wird wie eben immer in so einem Fall,erlebe ich bei vielen Freundinnen um mich die eigentlich Doppelbelastung sind und auch ihren Job nicht 100% machen können.
Ich bin froh einen emanzipierten Mann an meiner Seite zu haben der auch Vater sein wollte und nicht die dumme Ausrede parat hatte seinen Job nur so erledigen zu können.
Vielleicht hilft es zum Umdenken das nicht nur Frauen dafür zuständig sind.
Hey,
bei uns ist das erstmal nicht möglich. Mein Mann befindet sich zu der Zeit noch in einer Vollzeit Umschulung.
Ob er danach weniger Stunden machen könnte in dem Beruf weiß ich garnicht 🤷♀️
Schön, dass ihr für euch so eine passende Lösung gefunden habt.
Der Angriff auf traditionellere Lebenskonzepte (inkl. der Anmaßung, die Väter würden ihre Rolle nicht erfüllen wollen und Ausreden erfinden) ist aber einfach unnötig, intolerant und dumm.😡 Leben und leben lassen.
Ich bin wieder 35 Stunden pro Woche arbeiten gegangen, als mein Spatz 1 Jahr alt war. Allerdings ohne feste Zeiten und ohne Fremdbetreuung. Ich gehe immer dann arbeiten, wenn mein Mann zuhause ist (er arbeitet auf Schicht). Zwischendurch mache ich auch Home-Office (auch am Wochenende, um meine Stunden vollzukriegen). Klar, es ist stressig. Und es gibt Tage, da sehen wir uns nur mittags für 15 Minuten. Aber das ist es mir absolut wert. Ich wollte meinen Sohn nicht mit einem Jahr in die Kita geben und so sparen wir viele hundert Euro im Monat.
Ich bin nach dem 1. Kind nach einem Jahr wieder für 3 halbe Tage arbeiten gegangen.
Wir hatten eine ganz tolle Tagesmutter, die unsere Große 3 Mal pro Woche für 6 Stunden betreut hat. Leider musste sie wegen ihrer Problemschwangerschaft ins Beschäftigungsverbot und unsere Tochter hat die Ersatzbetreuung überhaupt nicht angenommen, so dass wir uns ein paar Monate selbst um eine Betreuung kümmern mussten. Das war ein echter Supergau. Mein Mann musste sie einen halben Tag ins Büro mitnehmen, an den anderen Tagen kamen im Wechsel die Omas angereist, die jeweils über eine Stunde Fahrtweg einfach haben. War eine Konferenz, eine Fortbildung oder Sonstiges vom Arbeitgeber angesagt, musste mein Mann - der jede Menge Arbeit mit seiner Selbstständigkeit hat von Morgens bis spät Abends - herhalten und dann Nachts fertig arbeiten oder ich musste bei meiner Chefin betteln gehen, dass ich es leider nicht schaffe und sie war nicht besonders familienfreundlich eingestellt und hat dann auch mal abgeblockt.
Es war wirklich stressig.
Aber so muss es ja nicht laufen. Hast du eine konstante, zuverlässige Betreuung für dein Kind, einen Mann, Großeltern oder Freunde um dich, die auch mal einspringen können, dann funktioniert das schon. Trotzdem ist und bleibt es eine Mehrfachbelastung. Es gibt so oft ganz miese Nächte oder Kinderkrank, wo man echt am Limit ist und der Wecker trotzdem erbarmungslos klingelt, weil man in die Arbeit muss.
Beim 2. Kind habe ich zuerst 2 Jahre und dann sogar noch auf 3 Jahre Elternzeit verlängert. Ich finde es so sehr angenehm, fühle mich nicht so gestresst und habe den Luxus, nicht auf mehreren Hochzeiten tanzen zu müssen. Mir fehlt meine Arbeit auch nicht besonders. Wenn du einen Beruf hast, den du liebst und in dem du einen Ausgleich findest, sieht das bestimmt auch wieder ganz anders aus.