Guten Morgen ihr Lieben!!
Ich habe aktuell ein Problem, dass mich sehr beschäftigt, es geht um folgendes :
Vor 2 Jahren bin ich mit meinem Sohn (bald 12) aus einer früheren Beziehung zu meinem Partner gezogen (80km entfernt), da er eine Eigentumswohnung hat und ich ich nur eine Mietwohnung hatte und ich von ihm schwanger war.
Mein Sohn hat sich gleich gut eingelebt, viele Freunde in der Schule usw.
Nun sind die 2 Jahre Elternzeit vorbei und ich sollte Ende Juli wieder im alten Betrieb arbeiten anfangen. (bin seit 14 Jahren dort angestellt)
Das Problem ist, meine Arbeit befindet sich 80km entfernt in meiner alten Heimat, ich würde 2 Tage die Woche arbeiten, in der Zeit würde meine kleine von der Schwiegermutter betreut werden.
Nun kommen immer mehr Zweifel ob die Fahrerei und die Entfernung zu meinen Kinder überhaupt dafür steht, ich fühle mich immer unwohler mit dem Gedanken,wenn mein Sohn zb von der Schule abgeholt werden müsste weil es ihm nicht gut geht, wäre ich 80km entfernt, mein Partner ist ebenfalls weiter weg von zu Hause da er im Außendienst arbeitet.
Ich würde 800 € für 15h verdienen, aber 100€ würde ich nur fürs Benzin im Monat brauchen und täglich mindestens 2h im Auto nur die Fahrerei (je nach Verkehr)
Was würdet ihr machen???
Bitte um Ratschläge, danke
Lg summer 2018
Was soll ich machen, verzweifelt
Job auf jedenfall antreten und die schwimu fragen ob sie notfalls auch den 12!! Jährigen Sohn abholen könnte. Immerhin passt sie ja auf die kleineTochter auf und hat in der Zeit sowieso nichts anderes wichtiges zu tun.
Klar evtl macht sie Erledigungen etc. aber sie ist ja in der Nähe (zumindest wie ich das verstanden hab)
Ich bin mit 12 schon 4 Stadtteile morgens alleine gefahren zur Schule und meine Mama war wegen Job nicht immer erreichbar. Wenn man aber andere Notfallkontakte hat, im „schlimmsten“ Fall eine Freundin ist doch alles geregelt. Wie machen das sonst alleinerziehende Frauen die keinen Mann haben oder Familie etc.
Du kriegst alles organisiert! :)
Alles gute
Nady
Danke für deine Antwort, habe vergessen zu erwähnen das meine Schwiegermutter meinen Sohn nicht abholen könnte.
1.zu weit entfernt, 2.kein Führerschein, 3.hat sie auch noch ihr zweites Enkelkind zu betreuen (4Jahre) + einen Mann der letztes Jahr 2 Schlaganfälle hatte.
Meine Freunde, Familie habe ich ja in meiner alten Heimat, hier habe ich noch keinen ausser Schwägerin, diese ist aber selbst beim arbeiten.
Warum soll ein 12 jähriger denn noch zwingend täglich abgeholt werden?
Ich musste laufen oder Fahrrad fahren. Hat mir nicht geschadet
Was ich noch vergessen habe die Arbeitszeiten sind von 8-17Uhr, das heisst ich müsste vor 7 Uhr losfahren, die kleine um 6uhr wecken, sie dann zur Oma bringen und bis ich wieder da bin wäre es 18:15 ca
Hallo.
Also, für mich klingt das Ganze auch nicht so problematisch.
Wenn die Kleine mal in den Kiga geht, musst du sie auch um 6 aufwecken und wegbringen.
Ich würde dir auch - wie die anderen hier - dringend raten, den Job vereinbarungsgemäß anzutreten.
Das ist ja jetzt so und so etwas kurzfristig gedacht, wenn du im Juli wieder arbeiten gehen sollst.
Fang doch einfach mal so wie geplant an. Klar, die ersten zwei Wochen ist es schon eine Umstellung. Aber wirst sehen, dann läuft alles.
Und wenn nicht, dann kannst du dich immer noch nebenher um einen anderen Job in deiner Nähe umsehen.
LG
Ich finde es schon problematisch und würde es so nicht machen wollen, zumindest nicht auf Dauer. Allerdings war die Situation ja absehbar. Warum hast du nicht schon längst was neues gesucht im neuen Wohnort?
Ich wollte gerade mit den Bewerbungen beginnen als bei uns der komplette shut down kam, wegen corona ist es jetzt so wie es ist.
Naja, du hättest ja bei Kündigung der Elternzeit auch 3 Monate Kündigungsfrist gehabt. Dann 4 Monate vorher mit der Suche zu gewinnen war eben auch zu kurz. Meinst du, du
hättest ohje Lockdown innerhalb von einem Monat was gefunden?!
Ich würde die Elternzeit verlängern und schleunigst was neues suchen am Wohnort.
Wenn du fristgerecht verlängerst brauchst du kein Einverständnis vom AG.
Mein Arbeitgeber würde es bevorzugen wenn ich di eltern zeit verlängere, von ihm aus auch bis März, aber ich will das halt nicht machen bevor ich was neues hab da ich ja sonst kein geld verdiene
Dann hast du dir ja die Antwort selbst gegeben.
Wiederkehr an den altes Arbeitsplatz und parallel weiter bewerben.
Zuerst würde ich mich mal umsehen, was es in der neuen Umgebung für Angebote gibt.
Was wird gesucht, ist etwas dabei usw.
Dann würde ich mich darauf bewerben und mal ansehen, ob was dabei ist
- Es gibt nichts passendes für dich.
Das nächstgelegene ist deine bisherige Stelle:
dann würde ich dort bleiben, wo du den Festvertrag hast.
Notfallpläne organisieren und co.
Wann sind die Stauzeiten?
Bleibt es bei 2 Tagen pro Woche vor Ort sein?
Gibt es Notfallpersonen, die vor Ort schneller dort sein könnten und das auch zeitlich in Ordnung finden?
- Du findest etwas in der Umgebung, es passt aber nicht.
Dann hast du weiterhin die Chance in deiner bisherigen Stelle zu arbeiten.
Klappt das mit der Fahrerei und was dir jetzt Bedenken macht gut: dann klappt es.
Klappt es nicht, kannst du weitersuchen, weiter bewerben und es als Übergangslösung sehen.
- Du findest etwas in der Umgebung, Vorstellungsgespräch passt, Team passt, Arbeitsweg, -zeit, -aufgaben passen auch?
Dann würde ich erst die Entscheidung treffen: kündigen und neu anfangen oder doch weiterhin die 80 km fahren.
Bis dahin: umsehen, bewerben, prüfen, herausfinden.
Bei einer Partnerschaft bin ich für klare Trennungen und dann erst etwas Neues.
Bei Arbeitsstellen NICHT. Da bin ich dafür sich umzusehen, bewerben, Gespräche führen und dann erst entscheiden: zwischen den konkreten realen Möglichkeiten.
Warum suchst du dir nicht ein Zimmer hen und bleibst einmal über Nacht? Eine frühere Bekannte arbeitete immer Montag und Dienstag voll, und genoss diese 2 Tage ohne Kinder total!
da bleibt ja von dem gehalt dann auch nichts mehr übrig... Ich glaube das macht eher bei besseren Einkommen Sinn.
Ihr könnt mich hier jetzt steinigen, aber in dieser Situation würde ich keinen Job annehmen, bei dem ich 80 km fahren muss. Ich weiß, was es bedeutet, wenn der Job so weit weg ist und es bleibt viel zu viel Zeit auf der Strecke.
Sofern es nicht DER JOB ÜBERHAUPT ist (also den du unbedingt behalten willst), würde ich erst mal schauen, ob ich in der Nähe etwas finde.
Da braucht man sich auch gar nicht drauf aufhängen, was mit dem 12-jährigen Kind ist. Es ist noch ein 2-jähriges Kind da. Und auch hier wird die Betreuung durch die Oma mal nicht klappen wegen Krankheit oder was auch immer. Wenn ich dann 2 Elternteile habe, mit weitem Arbeitsweg? DA kann man nicht mal sagen, man verlegt/tauscht die Arbeitszeiten und kommt im worst case nur halbtags um dem AG guten Willen zu zeigen bei krankem Kind.