Hallo zusammen,
Ich wechsele bald die Arbeitsstelle. Ab nächster Woche feiere ich drei Wochen Resturlaub und massig Überstunden ab. Wechsel zum 1.8.
Ich habe seit Wochen Probleme mit dem Rücken. Coronabedingt war auf der Arbeit aber so viel los, dass ich nicht zum Arzt gegangen bin. Langsam wird die Arbeit ruhiger und mein Rücken immer unerträglicher. Ich stehe den Tag mit Schmerzmitteln durch. So langsam bräuchte ich echt mal Hilfe. Allerdings mache ich mir Gedanken, dass es ja ganz schön blöd käme, mich jetzt krank schreiben zu lassen, wenn ich bald eh Resturlaub habe. Oder steht mir die Krankschreibung trotzdem zu? Habe da rein moralisch echt ein Dilemma.
Was meint ihr?
AU im Resturlaub - moralisches Problem
Ich sage mal so.. krank ist krank. Sicherlich kein toller Abgang.. aber ich bezweifle das es deinen AG interessiert dass langfristige Medikamenten Einnahme schädlich sein kann. Du hast es probiert in den letzten Wochen.. nun rebelliert dein Körper.
Würdest du magendarm oder corona haben müsstest du ja auch zu Hause bleiben.
Du hast jetzt seit längerem Rückenschmerzen.
Habe ich zur Zeit wegen der SS auch.
Deswegen muss man sich ja nicht krank schreiben lassen, zumal du ja sowieso frei hast ab nächster Woche.
Ich würde mir an deiner Stelle ein Rezept für Physiotherapie holen und keine AU.
Mein Arzt fragt mich, ob ich eine AU brauche. Somit ist es Deine Entscheidung, ob Du Dir eine AU geben lässt und beim Arbeitgeber einreichst oder Deinen Urlaub zum Gesundwerden nutzt. Nutzt Du die AU, müsste der AG Dir den nicht verbrauchten Urlaub / die nicht abgefeierten Überstunden auszahlen. Das kann aber noch ziemliches Gerenne geben, wenn er das nicht will.
Zum Arzt würde ich auf alle Fälle gehen.
Grüsse
BiDi
Wenn dich dein Arbeitgeber ansonsten korrekt behandelt hat, würde ich den Urlaub zum gesund werden nutzen. Ärztlich behandeln lassen kannst du dich ja trotzdem.
Falls ihr noch eine "offene Rechnung" habt, würde ich eine AU holen.