Hallo ihr lieben,
zum Ende meiner Ausbildung hatten wir mehrere Versuche in der kiwu Klinik. ( ich war mit 24 fertig mit der Ausbildung habe davor lange so gearbeitet).
Ich habe leider eine Krankheit die es mir auf natürlichem Wege fast unmöglich gemacht hat ss zu werden.
Als es dann hieß es wird höchstens etwas mit ICSI, haben wir uns gesagt, dass wir dann erstmal noch warten und dafür sparen.
So.. also dachte ich mir gut dann kann ich mich auch anderweitig in einer anderen Branche bewerben und erst einmal durchstarten.
Gesagt und getan. Ich war total zufrieden und mein AG auch mit mir. Nach 4 Monaten plötzlich der positive Test.
Es kam völlig unerwartet... ich teilte es eine Woche später meinem AG mit. Dann ging es in der 8 ssw mit heftigen Blutungen los und die erste AU folgte. Als ich wieder da war ging es in einem Raum mit meinen Chefs.. das Gespräch wurde sehr unangenehm und ich wurde gefragt wie oft ich nun fehlen würde etc. Meine Arbeit wäre so schlecht geworden usw..
3 Tage später wieder ab ins kh.
Wieder nur liegen. Auf der Arbeit das nächste Gespräch.
Dann wieder ab ins kh und dort wurde festgestellt tiefsitzende Plazenta mehrere Hämatome und meine FA gab mir das BV.
Ich hab meinem AG mitgeteilt, dass es mir sehr leid tut das es für mich auch anders geplant war und das ich gerne nach einem Jahr wiederkomme. Falls er früher dringenden Bedarf hat gerne auch früher.
Nun ist es so das mein Chef wohl sehr schlecht über mich redet. Sagte auch, dass ich nicht wiederkommen brauche etc.
(Laut Kollegin)
Ich hab es in der letzten Mail von ihm aucv schon gemerkt. Sie war sehr unfreundlich geschrieben.
Ich möchte auch eigentlich ungern zurück!
Meine Frage an euch.. wie würdet ihr auf den AG reagieren? Einfach so kündigen?
Wie verpackt man es in einer Bewerbung, dass man so früh schwanger wurde dann das BV und die Elternzeit.
Ich möchte unbedingt wieder arbeiten. Da meine Mutter aufpasst bin ich zeitlich flexibel und möchte auch nicht nur „20 h“ die Woche arbeiten.
Nach der Elternzeit bewerben
Hallo,
erst mal würde ich konkret auf deinen AG zugehen wegen Teilzeit während deiner Elternzeit, nach einem Jahr zuhause. Das muss er erst einmal begründet ablehnen oder dich ordnungsgemäß kündigen.
Parallel schadet es allerdings nicht, sich zu bewerben. Dass du ein BV hattest gehört in deinen Lebenslauf nicht rein. Du arbeitest seit XX dort und bist da auch noch angestellt.
Ins Bewerbungsschreiben kommt rein, dass du aktuell noch in Elternzeit zuhause bist und du ab dem XX in Teilzeit eine neue berufliche Herausforderung suchst.
Du bewirbst dich. In der Bewerbung hat das Thema wie das Kind betreut wird nichts zu suchen. Wenn jemand fragt ob das Kind versorgt ist sagst du ja du hast eine zuverlässige Betreuung. Generell würde ich mir aber schon überlegen ob eine Betreuung nur mit Oma funktioniert oder ob es dann über kurz oder lang (Oma will in Urlaub, Oma bekommt Besuch von der Schwester, Oma ist krank, ...) zu Konflikten kommt und du da ein Backup brauchst (das muss man aber nicht in einem Bewerbungsgespräch breit treten)?
Kündigen würde ich nicht. Erst wenn du das neues hast. Denn momentan hast du einen Arbeitsvertrag und du könntest bevor du gar nichts hast dort erst mal wieder anfangen. Auch wenn ich verstehen kann dass du dich dort nicht mehr wohl fühlst.
"Wie verpackt man es in einer Bewerbung, dass man so früh schwanger wurde dann das BV und die Elternzeit"
Du kannst auch gerne noch deine weitere Lebensgeschichte dazu packen, ändert aber nichts daran, dass es in einer Bewerbung nichts zu suchen hat.
Der AG hat das Recht das BV und die Elternzeit im Zeugnis zu erwähnen.
Denke eher es wird gemeint wie man das verpackt
Es geht hier aber nicht um den AG und ein Zeugnis, sondern um die AN und eine Bewerbung.
Das geht niemanden etwas an und hat in der Bewerbung nichts verloren.
Im Lebenslauf erwähnst Du wo Du gearbeitet hast von bis, und Du bist ja dort trotz BV angestellt. Alles andere ist irrelevant
Ich würde nicht kündigen, bevor ich nicht was neues habe. Hast du mit der Anmeldung der Elternzeit ein Zwischenzeugnis angefordert? Das wäre je eventuell hilfreich für die Bewerbung, wenn nicht - auch egal.
Ich würde mich auf jeden Fall jetzt schon bewerben. Wenn du etwas findest kündigst du (beachte die Kündigungsfrist von 3 Monaten, wenn du exakt zum Ende Der EZ kündigst), ansonsten würde ich erstmal TZ in EZ dorthin zurück gehen und mich parallel bewerben.
Ich gehe davon aus, dass du 2 Jahre EZ angemeldet hast?!
Schwangerschaft, BV,... das hat alles nichts in der Bewerbung verloren.
Streng genommen musst du da nichtmal schreiben, dass du Kinder hast und in EZ warst, du musst ja nur angeben ab wann du bei deinem aktuellen AG angestellt bist.
Hallo,
Leider werde ich aus deinen Text nicht so ganz schlau.
Ist das Kind denn schon auf der Welt oder bist du noch schwanger?
Ich würde gar nicht auf das Gerede eingehen, leider wandelt sich die Stellung einer Schwangeren oder Mutter häufig im Unternehmen.
Falls du noch schwanger bist melde auf jeden Fall nach Geburt 2 Jahre Elternzeit an.
Bewerben kannst du dich immer parallel und dann noch entscheiden zu kündigen.
Lg