Hallo ihr lieben,
ich pack heute mal ein ganz heißes Eisen an. Hoffentlich kriegen wir das hier gut diskutiert.
Ich bin gerade sehr unsicher was ich mit mir anfangen soll. Ich bin Mutter von drei Kindern, die nun alle (von 8:30-12:30) in der Kita sind. Deshalb arbeite ich nun auch seit Januar wieder, aber weil meine Arbeit häufig außerhalb der Kitaöffnungszeiten stattfindet kann ich wirklich nur ein paar Stunden arbeiten. Jeden Tag 2 Stunden, mehr kann mir mein Chef auch nicht bieten. Nun könnte ich natürlich viel Zeit in meinen perfekten Haushalt stecken, aber wer will das schon. Ich hab also irgendwie jeden Tag so eine gute Stunde freie Zeit. Wenn ich früher aufstehen würde, ginge da auch noch mehr.
Ich grübel nun ob ich mir einen weiteren Job zu traue oder nicht. Mehr Geld wäre nett, aber falls dann wieder ein Kind krank wird oder doch noch diese blöde 2. Welle kommt, dann wäre es natürlich gut flexibler zu sein.
Wie macht ihr das denn? Arbeitet ihr so viel wie möglich oder habt ihr auch mal nur frei ohne Kinder. Durch Corona ist nun ja auch viele anders, aber vielleicht könnt ihr mir ja mal berichten wie das normalerweise bei euch ist.
Liebe Grüße
Dachskind
Wie viel arbeitet ihr?
Hallo,
Ich arbeite Vollzeit, bin aber nun mit dem 2. Kind in Mutterschutz. Freizeit hatte ich die letzten Monate quasi gar nicht, da ich ohne Betreuung von zu Hause aus gearbeitet habe. Ich bin nun wirklich wahnsinnig geschlaucht.
Mein Mann und ich würden gerne danach beide auf 75% zurückschrauben, da es dann finanziell immer noch locker reicht (auch um Rücklagen zu bilden) und wir mehr Zeit als Familie miteinander verbringen würden. Ob es genehmigt wird, ist natürlich dann eine andere Frage.
Generell ist mir persönlich beides wichtig - auch mal etwas ausruhen können, aber ebenso möchte ich keine schlaflosen Nächte haben, weil das Auto eine Reparatur braucht oder die Waschmaschine kaputt geht (ganz zu schweigen von Altersarmut). Ich denke hier muss jeder seinen Mittelweg finden. 2 Jobs kombinieren ist aber natürlich meist aufwändiger als 1 Job mit mehr Stunden, das stelle ich mir organisatorisch eher schwierig vor mit 3 Kindern.
LG
Hey, eine freie Stunde ist doch nicht viel. Da würde ich mir bie Gedanken machen, noch mehr zu arbeiten. Genieß die Zeit.
Ich arbeite circa 28-35 Stunden pro Woche. Als Lehrerin ist das sehr schwankend. Normalerweise ist meine Tochter bis drei im Kindergarten. Bis dahin habe ich alles erledigt und finde jeden Tag auch ne Stunde um mich mal hinzusetzen oder Sport zu machen. Das genieße ich sehr und ich bin nachmittags deutlich entspannter. Zusätzlich haben wir eine Putzfee.
In den letzten Wochen ging das ja nicht, da die Notbetreuung nur die Zeiten abgedeckt hat, in denen ich in der Schule war. Das hieß nicht nur Unterricht vorbereiten mit Kind Zuhause, sondern auch null Zeit für mich. Das hat mich mega gestresst
Ich habe drei Kinder und werde Ende des Jahres, wenn der Kleine 8 Monate ist, wieder in Vollzeit einsteigen. Vorher habe ich auch schon mit zwei Kindern Vollzeit gearbeitet. Also eine ganz andere Situation als bei euch. Finanziell wäre es hier aber nicht anders möglich.
Freizeit oder Zeit für mich habe ich abends oder am Wochenende, wenn mein Mann auf die Rasselbande aufpasst. Manchmal nehme ich mir auch einfach so einen Tag Urlaub ganz für mich oder mit meinen Mann zusammen, dann unternehmen wir was schönes.
Wenn es nur um eine "Extrastunde" geht, dann verstehe ich die Überlegung mit dem zweiten Job nicht. Zeitungen austragen ginge evtl., aber das ist dann halt auch richtig früh.
Ich arbeite offiziell 25 Stunden. Plus eine gute Stunde pro Tag, die ich pendel, wenn ich nicht im HO bin. Da bleibt nicht so viel Zeit "für mich".
Ich arbeite 30 Stunden pro Woche und habe dementsprechend einen Kita-Platz. Betreuungsmöglichkeiten nur bis 12:30 Uhr gibt es hier gar nicht :D
Zu deiner Frage: bei einer Stunde pro Tag würde ich mir definitiv keinen zweiten Job suchen. Eher würde ich überlegen, ob man die Betreuungszeiten ab Sommer aufstocken kann bis nach der Mittagspause (also so 8:00 - 14:30) und dann eine richtige Halbtagesstelle suchen. Da wären dann ja 4-5 Stunden Arbeit pro Tag drin.
Aber ich bin auch ehrgeizig und brauche die Arbeit für meinen Selbstwert. Nur 2 Stunden Arbeit pro Tag käme für mich generell nicht in Frage. Wenn das eigentlich für dich so okay ist, dann genieß die freie Stunde am Tag!
Ja ... ich vermute ich sitze zwischen den Stühlen. Einerseits würde ich auch gern mehr arbeiten. Das zusätzliche Geld wäre super und ich will auch endlich mal wieder hinterm Herd vor kommen. Aber in meiner eigentlichen Arbeit geht das nicht, weil so viel am Wochenende stattfindet. Ich bin Pastorin und könnte mich nun initiativ bei einer christlichen Zeitschrift bewerben. Aber ich trau mich nicht.
Den Kindergarten kann ich leider auch nicht weiter verlängern. In unserer Kita müssen ALLE Kinder 1,5-2 Stunden MIttagsschlaf machen. Wer nicht schläft liegt, dann die ganze Zeit wach. Die beiden Kleinen schlafen noch brav, aber der Große schläft einfach nicht mehr. Das ist für mich undenkbar meinem Sohn das zuzumuten und einen anderen Kitaplatz bekommen wir hier leider nicht.
Wenn ich meinen Haushalt und meine Freizeit etwas straffe strukturieren würde, dann würde ich am tag bestimmt mindestens noch 3 weitere STunden freischaufeln können und ich trau mich nicht sie in die Arbeit zu stecken. Ich hab Angst mich zu übernehmen. Meine Jüngste ist gerade 2 Jahre geworden. Vielleicht warte ich noch ein Jahr. Oder doch nicht ...
ACH ... ich bin so unsicher.
Naja, wenn die Kinder nur vier Stunden in der Kita sind, dann wird es aber ganz schön schwierig, durch mehr Struktur und straffere Organisation noch drei weitere Stunden rauszuschaufeln. Was ist denn mit dem Schuldienst? Es werden doch eigentlich überall Quereinsteiger eingestellt, und das wäre ja auch im Zweifel mit Kitazeiten kompatibel (zumindest an der Grundschule).
Mach das doch einfach mal mit der christlichen Zeitschrift. Was soll denn im schlimmsten Fall passieren?
Hallo.
2 Stunden pro Tag.... Ist es das wert, überhaupt hinzufahren?
Ich habe bis zum 2. Kind Vollzeit gearbeitet und seit dem 2. Kind noch 30 h/Woche.
Habe Gleitzeit und arbeite von ca. 7 Uhr bis ca. 13 Uhr täglich Mo-Fr.
Die Kinder nehme ich morgens mit zur Bushaltestelle und fahre dann weiter zur Arbeit.
Mittags das gleiche Spiel zurück.
Für den Haushalt habe ich ja nachmittags Zeit.
Ich an deiner Stelle würde den zweiten Job nehmen, wenn du die Stunden vom Erstjob schon nicht erhöhen kannst.
Was sollte da nicht klappen?
LG
Ich arbeite 26 Stunden in der Woche, das finde ich völlig ausreichend. Einen freien Tag für mich gibt es nicht, manchmal gönne ich es mir, etwas früher Feierabend zu machen und dann setze ich mich noch mit Kaffee und Buch hin oder gehe mal in die Stadt, bevor ich unser Kind aus dem Kindergarten abhole.
Huhu,
ich werde nach dem ersten Jahr EZ wieder auf 30h arbeiten.
Für mich kommt es nicht in frage weniger zu arbeiten. Ich möchte gerne in die Rentenkasse einzahlen und selber Geld zur Verfügung haben.
Sobald der kleine 3-4 Jahre alt ist wird auch wieder Vollzeit gearbeitet 👍
Ich habe immer mind. 30h nach d.Elternzeit gearbeitet,weniger kommt für mich nicht in Frage.Ich verlasse mich ungern nur auf 1 Gehalt ,möchte selbst halbwegs gut in d.Rentenkasse einzahlen...
Ich bin Krankenschwester u. arbeite nur nachts,das auch schon seit fast 22 Jahre. Durch d.10h Dienste habe ich immer den halben Monat frei,das passt super zu dem 3 Schicht-System meines Mannes.
Bevor ich mir einen 2.Job suchen würde ,würde ich lieber d.Stunden aufstocken oder versuchen ganze Tage zu arbeiten u. den Rest der Woche frei zu haben.
Seit Oktober arbeite ich wieder 35h /Woche ...unsere Kids sind aber schon 13 u. 17.
Unsere Kids haben einige Jahre Leistungsschwimmen gemacht,ich hatte selten nur Zeit für mich.Es gab irgendwie immer etwas zu tun ...
Aber das hole ich nun nach. Wir haben einen bald 3 jährigen Hund inzwischen u. haben nochmal gebaut. Jetzt kann ich d. Ruhe auch mal alleine genießen...herrlich.
LG Kerstin