Traurig! Arbeiten nach einem Jahr Elternzeit

Leute ich könnte heulen, meine Elternzeit ist in ein paar Tagen vorbei und ich will nicht weg von meinem Kleinen!
Ich werde nicht sehr viel arbeiten, einen ganzen Tag und zwei halbe, aber ich kann mir gerade gar nicht vorstellen so lang getrennt von ihm zu sein. Ich mag meine Arbeit eigentlich gerne, daran liegt es nicht, aber ich habe mir nie gedacht dass mir das doch so schwer fallen wird...
Wie ging’s euch damit? Ist es euch auch schwer gefallen oder habt ihr euch drauf gefreut?

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Ich habe mich tatsächlich sehr gefreut und auch keine Elternzeit genommen. Ich kann mir allerdings vorstellen, dass es ein enormer Einschnitt in dein Leben ist, wenn du ein Jahr komplett zuhause bist. 1 Jahr ist ja schon echt lange - was alles in einem Jahr passiert.
Ich war damals auch beim Abi irgendwie "traurig"- obwohl ich mich riesig auf die Uni gefreut habe und überhaupt gar nicht wieder an die Schule wollte. Aber es war einfach ein Lebensabschnitt der Zuende ging - und da darf man auch mal melancholisch sein, ohne sich gleich die vorherige Zeit zurück zu wünschen ;-) ich denke eine gewisse Portion Reflexionsfähigkeit und bewusst machen, dass nun ein neuer Abschnitt im Leben beginnt, hat noch niemandem gescheitert, im Gegenteil. Ich schätze das ist ganz normal :-)

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Ich bin auch beim 1. Kind nach einem Jahr wieder für 2 Tage arbeiten gegangen. Meine Kleine war diese 2 Tage bei einer lieben Tagesmutter. Trotzdem war es die ersten Wochen schwer für mich, von ihr getrennt zu sein, auch wenn ich mich auf die Arbeit gefreut hatte. Leider ging die Tagesmutter nach einem Jahr ins BV und so mussten wir über ein halbes Jahr ohne Betreuung überbrücken (die Kleine war teilweise bei meinem Mann mit im Büro 🙈). Auch bei Krankheit war das nicht einfach, weil wir hier niemanden haben. Vom ganzen Stress der lückenhaften Betreuung, habe ich beschlossen beim 2. Kind länger zu Hause zu bleiben. Jetzt bin ich sogar 3 Jahre insgesamt zu Hause. Für mich persönlich gut so.

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Huhu.

Meine Kleine war schon fast 2 als ich wieder anfing zu arbeiten,also schon etwas älter.
Zuerst hab ich mich gefreut,wieder arbeiten zu gehen,Kunden und Kollegen wieder zu sehen,aber als die Eingewöhnung im Kindergarten los ging und ich sie abgeben musste...
Da wars mit der Freude erstmal vorbei. Den meisten befreundeten Mamas gings ähnlich,schätze also es ist normal :)
Es hat ein paar Wochen gedauert bis ich dann morgens nicht mehr heulend im Auto saß nachdem die Kleine im Kindergarten war.
Musste mich erstmal dran gewöhnen,sie "Fremden" anzuvertrauen. Wenn sie bei der Oma war hat mich das nie gestört.
Aber sie geht auch supergern in den Kindergarten und jammert mittlerweile mit fast 3 sogar weil am Wochenende keiner ist.

LG

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Ich hab neulich tatsächlich auch heulende Mütter vor einer Kita gesehen und gedacht da hätte es einen schlimmen Unfall gegeben ;-) Hahaha.
Bei uns hat mein Mann die Eingewöhnung gemacht, war vielleicht besser so...

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Hallo, ich kann das sehr gut verstehen. Ich hatte gestern meinen ersten Arbeitstag und ich habe mich zwar gefreut, war aber auch sehr traurig. Der Kleine hat mir gefehlt und ich hatte ein schlechtes Gewissen. Wir haben ihn ja doch nicht in die Krippe gegeben, sondern teilen unsere Arbeutszeiten so auf, dass immer einer da ist. Ich arbeite auch nur 16 Stunden und 8 davon im Homeoffice. Aber trotzdem...
Ich versuche mir klar zu machen, dass es dem Kleinen beim Papa super geht und dass ich durch die Abwechslung vielleicht mehr Energie als Mama haben werde.

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Ich habe nach einem Jahr Elternzeit wieder mit 80% gearbeitet und habe mich total drauf gefreut. Ist zwar schön mit unserer Tochter, aber Arbeiten macht mir sehr viel Spaß und auf Dauer wird man zuhause bräsig - ich zumindest

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Huhu
Ich war damals mit meiner Tochter 1 Jahr in Elternzeit und war auch ganz ganz ganz traurig das die Zeit so schnell vorbei war. Jedoch hatte ich nicht den "Luxus" nur ein paar Stunden zu Arbeiten, sondern bin direkt mit 40h die Woche eingestiegen.

Mein Sohn wird in 3 Wochen 1 Jahr alt und ich gehe im September wieder arbeiten. Diesmal bin ich zwar auch ein wenig traurig, aber nicht wie damals. Denn ich weiß jetzt wie wohl sich meine Tochter im Kindergarten gefühlt hat und das uns eine tolle Zeit erwartet, trotz Arbeit 😍

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Ich bin nach 3 Monaten wieder 16 Stunden die Woche arbeiten gewesen. Die ersten Wochen tatsächlich mit Heulerei obwohl ich es ja genau so hatte haben wollen....aber das ging vorbei. Ich hab mir damals 4 Wochen gegeben. Wäre es nicht besser geworden, hätte ich versucht das doch noch anders zu machen.

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Ich hab mich nur gefreut, schon ab dem 10. LM wollte ich endlich was anderes als nur noch Baby. Kann es daher leider gar nicht nachvollziehen ;-)

Klar denke ich manchmal morgens: ach jetzt einfach mit ihr in den Toerprk fahren und Rehe anschauen, das wärs. Aber dass ich mich schlecht fühle zur Arbeit zu gehen oder sie gar in den paar Stunden vermissen würde. Nee

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Ich habe am letzten EZ-Tag geheult, aber als ich wieder im Büro war... herrlich.
Warte mal ab ;-)