Hallo zusammen,
Ich möchte gerne anonym bleiben, daher in "grau".
Meine Tochter ist jetzt 2 Jahre und 4 Monate alt und wird ab dem 12.08 eingewöhnt in einer kleinen Gruppe. Die Eingewöhnung übernimmt meine Mama, da ich bereits 5 Tage später meinen Arbeitsstart nach der EZ habe. Ich hatte Auswahl zwischen zwei Jobangeboten und hab auf meinen Herz gehört und mich jetzt für einen Job entschieden bei welchem heißt "Vollzeit starten und wenn es nicht geht dann könnte man kürzen". Über meine Entscheidung bin ich immer noch glücklich. Aber da der Start näher rückt, frage ich mich ob es nicht zu optimistisch ist zu glauben, dass Vollzeit direkt nach der EZ gut gehen wird 🤔 Ich habe zwar eine relativ flexibele Zeiteinteilung (alles möglich zwischen 6-20 Uhr), aber es sind immer noch 38,5 Stunden im Büro.
Gibt es jemanden der es auch gemacht hat - direkt in Vollzeit einsteigen - und was würdet ihr im Nachhinein besser machen wollen?
Die Betreuung der Kleinen ist eigentlich gut geregelt und bereits aufgeteilt (Bring- und Abholzeiten und die Personen - ich, mein Mann, Oma - sowie Möglichkeit eines HO im Falle der Krankheit).
Ich bin gespannt auf eure Erfahrungen.
Vg
Vollzeit nach der Elternzeit - Möglich?
Hallo!
Ich habe es gemacht.
Beim 1. Kind bin ich nach 1 Jahr Elternzeit Vollzeit zurückgegangen bei 39 Wochenstunden.
Betreut wurde mein Kind von den Großeltern.
Ich habe insgesamt 1 Jahr voll gearbeitet, bis das zweite Kind kam. War dann wieder 1 Jahr zuhause und bin im Anschluss mit 35 Wochenstunden wieder eingestiegen. Kind 1 war dann schon seit 1 Jahr im Kindergarten und Kind 2 war wieder bei den Großeltern, bis es mit 2 in die Kita kam.
Mittlerweile sind beide im Kindergarten und werden am Nachmittag nach wie vor tlw. von Oma und Opa betreut.
Für uns passt es so. Für andere wäre es unvorstellbar. Jeder muss da seinen Weg finden.
Die Gründe für uns, es so zu machen waren divers: ich möchte später nicht in Altersarmut fallen, wir verdienen eher durchschnittlich und möchten einen gewissen Standard halten etc.
Wir haben den Vorteil, dass unsere Eltern es nicht nur mitmachen, sondern es von Herzen gerne machen. Ohne die Betreuung durch die Familie würden wir es so auch nicht durchziehen.
Solange du bzw ihr hinter eurer Entscheidung steht, kann nichts schief gehen.
Lasst andere reden...
Alles Gute!
Danke dir für deine Erfahrung. Es macht echt Mut 🥰 Meine Mama macht es echt auch sehr gerne und genießt die Zeit mit ihr 🤗
Lg
Das klingt doch super organisiert.
Wenn es für euch passt und du sogar die Möglichkeit einer Stundenreduktion hast, sehe ich kein Problem.
Ich war seit Krippenstart in TZ unterwegs. Als unser Sohn in den Kindergarten wechselte, bin ich als Krankheitsvertrehtung in VZ gewechselt, das hat er gar nicht vertragen, weil ich halt immer gestresst und müde war und nach der KiTa nicht spielen konnte, sondern den Haushalt machen musste. Nach 2 Monaten musste ich zurück auf TZ. Wir haben aber auch keine Hilfe bei der Betreuung.
Wieso musstest du noch den Haushalt machen? Hat dein Mann nichts gemacht?
Naja, wahrscheinlich war der Mann ebenso arbeiten... Und man hat es sich geteilt...
Man muss halt auch mal den Haushalt machen... Auch wenn der Mann hilft 😅
Oder macht dein Mann alles allein und du nix? Wäre auch nicht richtig 🤷♀️
Wir arbeiten beide Vollzeit. Ich hab meine VZ mit Beginn seiner Kita Eingewöhnung gestartet, diese hatte mein Freund gemacht.
Da der kleine Mann es nicht anders kennt haben wir auch kein Problem. Ich bringe ihn morgens hin und mein Freund holt ihn ab.
Ich würde nächste mal nicht in der Probezeit sein wollen, da ich selber mit Kita Start oft krank war in den ersten Monaten. Erkältung, Angina, Noro, Magen-Darm. Mir wurde dann mein Projekt gekündigt und musste befürchten auch meinen Job zu verlieren, wenn ich nicht schnell ein neues Projekt gefunden hätte.
Danke dir für die Antwort.
Mit häufigeren Krankheiten während des ersten Kitajahr ist mir bewusst. Wir haben jetzt bei leichteren Sachen für die Betreuung von Oma geeinigt und bei etwas größeren halt ich (wenn es geht HO - wenn nicht krank) oder mein Mann. Das sehe ich auch etwas problematisch in der Probezeit. Die hätte ich aber in der TZ auch (da Anwesenheit an 5 Tagen) 🙃. Ich vertraue darauf, dass wir da nicht zu blauäugig sind und alles bedacht haben.
Vg
Warum soll das nicht gehen? Dein Mann arbeitet doch auch Vollzeit
das ist natürlich ein logisches Argument 😄
Mhhh mal rein logisch überlegt.. Es ist doch was anderes, ob einer vollzeit geht oder 2🤔
Oder betreuen sich deine Kids allein?
Dabei spielt es keine Rolle,ob damit nun Väter oder Mütter oder der Papst gemeint ist... Immer dieses Vater Mutter Ding bei Thema Arbeit 🙄🙄
Ich habe auch direkt Vollzeit angefangen, da war Mini 15 Monate alt.
Habe eine 5,5 Tage Woche mit allen 3 Schichten und ich muss sagen, ich habe jetzt ab August auf 80 % runter stufen lassen. Mir war es echt zuuu viel.
Die Betreuung war und ist super geregelt, das ist gar nicht das Thema, aber mich hat einfach dieser permanente Wechsel in den Schichten und die Dienste an sich (Krankenschwester auf Intensiv) so fertig gemacht, dass ich Zuhause einfach ko war und mich regelrecht aufraffen musste, mit meinem Sohn zu spielen etc.
Der Dienstplan sieht jetzt viel besser aus 😇💪
Aber da ist ja jeder anders belastbar und der Beruf spielt ja auch eine Rolle mit.
Die Option, dass du bei Bedarf runter stufen kannst ist super, besser geht es gar nicht.
Siehe es dir einfach an.
Alles Gute
Ich bin nach dem Mutterschutz, also 8 Wochen nach der Geburt, wieder VZ zurück in den Job. Blöd fand ich bei mir den langen Arbeitsweg. Wie lange ist der bei dir? Was sind konkret deine Bedenken?
Ja, hier. Ab dem 7. Monat, Zwillinge. 40 Wochenstunden verteilt auf 4 Tage. 2h Fahrtzeit pro Tag. Man muss sich bewusst sein, dass man echt sehr gut organisiert sein muss und es tatsächlich anstrengend ist, da ja der Haushalt, Besorgungen, Termine etc. auch noch geschaukelt werden müssen und Exklusivzeit für sich rar ist. Aber wo ein Wille auch ein Weg.
Ich würds wieder machen. Mir hat dies den Weg zu einer Position geebnet, die mir heute ein sehr gutes Gehalt, und noch viel wichtiger, viele Freiheiten bietet.
Ich habe auch gleich Vollzeit gearbeitet, als die Kinder unter einem Jahr waren, warum nicht?
Hallo,
hier ist es ganz normal, dass beide Eltern vollzeit arbeiten. Die Betreuung muss geregelt sein, das ist bei euch der Fall. Wichtig ist außerdem, dass man als Eltern gemeinsam und auch als Paar auf Augenhöhe agiert.
Wenn man, wie bei Urbia häufig zu lesen, zusätzlich zu Kind und Haushalt arbeiten *darf*, geht man natürlich schnell auf dem Zahnfleisch. Wenn man sich alles teilt, ist es kein Problem.
LG