Ich arbeite schon lange (mindestens 7 Jahr) in einem tollen Job, der mir viel Spaß macht, mir Raum für eigene Ideen lässt, ich trage Verantwortung, habe ein nettes Team um mich rum, ein schönes eigenes Büro, etc. Das einzige, mit dem ich nicht einverstanden bin, ist das Gehalt. Auch nach vielen Jahren vollem Einsatz von meiner Seite aus, gibt es keine Möglichkeit der Erhöhung. Habe mich immer mal wieder bei anderen Arbeitgebern beworben und die täten mich gerne nehmen, aber ich sehe da (außer im Gehalt) eher Verschlechterungen auf mich zukomme, nämlich langweiligere Aufgaben, weniger Verantwortung, Büro mit anderen teilen, etc. Fühle mich festgefahren und weiß nicht, was ich tun soll. Im Job verharren, weitersuchen, oder doch mal den Wechsel wagen.......
Guter Job - schlechtes Gehalt
Wechsel wagen in einen Job mit mehr Verantwortung, interessanteren Aufgaben und mehr Gehalt.
Naja, ich finde, du solltest langsam aktiv werden.
Ich würde wechseln. Ich finde, man muss da immer auch an seine Kinder, die Rente und seine Bedürfnisse (mal eine größere Wohnung,...) denken.
Das ist auch eine Art von Wertschätzung und ob man seinen Wert einfordert. Frauen machen das ja seltener als Männer und werden deshalb meist schlechter bezahlt.
Bisher merkt deine Firma ja, dass sie so mit dir umgehen können. Ich würde mir deshalb was neues suchen. Entweder will deine Firma dich behalten und zahlt dir mehr oder du findest woanders dein Glück. Es muss ja nicht langweiliger sein und wenn doch findest du neue Aufgaben dort oder wechselst du nach einiger Zeit nochmal.
Ich finde man muss irgendwann mal für sich selbst einstehen und sagen, ich bin wertvoll für die Firma und möchte das auch gezeigt bekommen. Und das geht nunmal auch übers Geld.
Wann war denn deine letzte Gehaltsverhandlung? Ich meine eine richtige Verhandlung und kein beiläufiges Fragen ob es denn eventuell irgendwann Mal vielleicht ein bisschen mehr Geld geben könnte wenn es denn passt.
Warum gibt es keine Möglichkeit der Erhöhung? Liegt es am Betrieb, an der Branche oder an fehlender Verhandlungsbereitschaft?
Gibt es also direkte Mitbewerber, bei denen du es versuchen könntest? Wo also das Aufgabengebiet und die Verantwortung gleich bleibt?!
Gerade wenn du woanders mehr Geld bekommen könntest, obwohl du weniger Verantwortung tragen darfst/musst und inhaltlich weniger anspruchsvolle Themen bearbeitest, würde mich das sehr stutzig machen. Dann kannst du davon ausgehen, dass dich dein aktueller AG „klein hält“.
Ein geteiltes Büro würde ich übrigens nicht per se als Nachteil sehen. Ich hatte schon alles und fühle mich am wohlsten im 2er Büro.
Manchmal muss man einige Frösche küssen, um den Prinzen zu finden
Die Erfahrung habe ich im Job gemacht - selbst, wenn der Wechsel nicht optimal ist, kann er die Grundlage für einen weiteren Wechsel später sein.
Stillstand ist kein Fortschritt.
Huhu,
zuallererst würde ich schon mal ein Zwischenzeugnis anfordern.
Dann würde ich mich tatsächlich auf die anderen Stellen bewerben und ja, den Neustart wagen bzw. mich weiterentwickeln.
„Dein“ Unternehmen kann sich doch nicht darauf ausruhen, dass du ansonsten ja ach so zufrieden bist (Büro etc) und dann unüblich kleine Gehälter zahlen... verkaufe dich nicht unter Wert.
LG
Warum sind denn keine Gehaltserhöhungen drin? Wann gab es die letzte Gehaltserhöhung?
Du kannst ja mal ein zwischenzeugnis anfordern. Das ist eh schon ein gewisses signal und weiter suchen. Und wenn es etwas gutes gibt, hast du immer noch die Möglichkeit deinem chef zu sagen, was du für ein Angebot hast und ihm sagen: entweder mehr geld oder du nimmst das andere angebot an.
entweder mehr geld oder du nimmst das andere angebot an.
Würde bei mir und meinem Chef nach hinten los gehen da sich nicht jeder gerne erpressen lässt. Sowas klärt man vorher sachlich und wenn es dann keine Argumente für eine Lohnerhöhung gibt oder sie schlicht, aus welchen Gründen auch immer, abgelehnt wird, sucht man sich was Neues und macht Nägel mit Köpfen. Alles andere ist für mich na Sauerei und hat bei uns schon einige den Job gekostet...
Naja, das soll sie natürlich nur machen, wenn sie auch bereit ist, den neuen job auch anzunehmen. Ich dachte, das wäre klar, weil sie logischerweise keine Garantie hat, dass es klappt.
Verdient sie jetzt noch das Geld wie vor 7 Jahren? Gab es wenigstens Inflationsausgleich in dieser Zeit oder generell keine Gehaltserhöhung?