Ich muss mich mal kurz auskotzen. Meine Elternzeit endet in 4 wochen und ich möchte/würde bis zum Mutterschutz (ende Dezember) wieder arbeiten gehen. Laut meiner FA würden die meisten Arzthelferinnen Beschäftigungsverbote bekommen, weil man die Viren doch auf das Baby übertragen kann. Muss aber mein Arbeitgeber entscheiden ob er das Risiko eingehen möchte.
Mein Arbeitgeber hat anscheinend kein bock iwas zu unternehmen und schickt mich dauernd hin und her. Jetzt soll ich wieder wie bei der ersten Schwangerschaft zum BetriebsRzt und soll ihn fragen was ich machen darf. Werde aber vom Arbeitgeber begrenzt mit Sprechzimmer oder assistieren. Der Betriebsarzt ist am ar... der Welt und ich weiß das wieder dasselbe raus kommen wird.
Wollte mal fragen ob hier auch Arzthelferinnen sind und wie es bei euch läuft.
Mfa‘s da die arbeiten ?
Meine Schwester ist MFA und hat bis zum Mutterschutz nur noch an der Anmeldung gehockt, Arztbriefe geschrieben oder Abrechnung/Privatabrechnung gemacht.
Ich arbeite in einer Klinik in der Abteilung der Neurochirurgie und meine Chefin wollte mir ein Zimmerchen fertig machen, damit ich nur noch Telefonie machen und OP Berichte schreiben kann. Mein Frauenarzt fand das aber gar nicht gut, da er mich als Risikoschwangere eingestuft hat und hat mir direkt ein BV gegeben. Wegen Corona wurde ja auch wieder etwas gelockert. Der Arbeitgeber muss einen nur auch weg von der Anmeldung setzen. Gar kein Kontakt zu ständig wechselndem Patientenverkehr, ist da jetzt die einzige Neuerung, die noch bleibt.
Ansonsten muss der Arbeitgeber eben gucken, dass er dir einen separaten Raum zur Verfügung stellen kann, wo du deine Aufgaben ohne Kontakt zu irgendwem erledigen kannst. Finde ich auch absoluten Schwachsinn, denn die Kollegen mit denen man ja trotzdem Kontakt hat, haben ja den Kontakt zu ständig wechselndem Patientenverkehr und könnten sich anstecken und somit quasi auch die schwangere Mitarbeiterin, die in ihrem Kapuff sitzt und Befunde, Abrechnung oder sonst was erledigt....
Ohne bösen Hintergedanken, aber wieso fand das dein FA nicht gut?
Das ist doch abolsut kein risikoreiches Arbeiten mehr, wenn du sogar ein extra Zimmer bekommen hättest etc?
Würde mich wirklich aus reiner Interesse her interessieren
Das hängt viel mit meiner Vorgeschichte zusammen und dass er die Schwangerschaft diesmal als Risikoschwangerschaft eingestuft hat.
Ich habe erst am 24.01.20 meine Tochter in der 20. Ssw still zur Welt gebracht. Davor bekam ich im Januar 18 meinen Sohn unter etlichen Komplikationen zur Welt und davor habe ich meine Große in der 15. Ssw in seiner Praxis still geboren. Und davor hatte ich schon zwei frühe Aborte. Er hatte extra der Betriebsärztin einen Zweizeiler geschrieben, damit sie auch eine richtige Untersuchung durchführt, was sie selbstverständlich nicht getan hat. Das hat ihn schon sehr verärgert, dass man so wenig macht und einfsch nur das abschreiben, was auf dem Regelwerk des Regierungspräsidiums steht, ohne sich die Patientin richtig anzusehen.
Huhu😊
Ich bin such mfa beim Hausarzt.wir haben die ss beim Gewerbeamt gemeldet und die haben sich umgehend zurück gemeldet mit der Info, wenn Leon Arbeitsplatz OHNE jeglichen Patientenkontakt machbar ist muss ich sofort ins BV wegen Corona.
Somit bin ich jetzt seit einer Woche im BV
Bin auch MFA in einer Hausarztpraxis! Bei mir hieß es weiterarbeiten wie bisher 🤷🏼♀️! Nur keine Labor arbeiten! Mein FA meinte auch keine Einschränkungen!
Bin erst in der 12SSW, arbeiten mit FFP2 Maske aber leider fast schon unmöglich!
Werde es wohl noch diese Woche durchziehen und dann nochmals das Gespräch suchen...
Ich habe in der allgemeinmedizin gearbeitet und bis zum Mutterschutz durchgehend aber war halt vor corona. Durfte schwere Arbeiten und Verbände und Babys Kinder nicht betreuen mein Chef meinte das reicht aus. Aber derzeit wegen corona Wüsste ich nicht wie er reagieren würde
Danke für die zahlreichen Antworten. Ich muss jetzt doch zum Betriebsarzt ( wie bei der ersten SS) der 38km (einfach) weg ist. Das ärgert mich tierisch. Wieso kann er nicht einfach sage ja sie arbeiten im Sprechzimmer, nein sie bekommen einen Berufsverbot. Ah übrigens, ich muss doch im Sprechzimmer arbeiten.... deshalb könnte ich mir eig alles sparen aber...... 😤
Weil dein AG in Schwierigkeiten kommt, wenn er seine vorgegebenen Abläufe nicht einhält. Wenn vorgegeben ist, dass zuerst eine Untersuchung beim Betriebsausarzt zu erfolgen hat, dann ist das eben so! Sei doch froh, dass dein AG die ärztliche Beratung in Anspruch nimmt!
Manch einer fährt 38 km (einfach) täglich zur Arbeit, was daran nun ärgerlich sein soll, verstehe ich nicht.
Und ich hoffe sehr stark für dich, dass du kein Berufsverbot bekommst! 😱
Was mich daran ärgert ist, das die Entscheidung eig fest steht. Also ich werde ab September im Sprechzimmer arbeiten (ich freue mich auch). Ich soll zum Betriebsarzt um zu fragen was ich im Sprechzimmer machen darf, dass habe ich schon in der ersten SS gemacht und habe eig auch noch alle Unterlagen bzw könnte mein AG das auch telefonisch mit dem Betriebsarzt klären wo er mich einsetzten darf und wo nicht. Ich werde ja nicht untersucht, werde völlig unnötig dahin fahren, dass ärgert mich an diesen 38km....... aber naja dann ist es halt so, habe mich auch schon abgeregt und werde es einfach machen.