schulische Ausbildung und Famili

Vielleicht hat diese Situation ja schon erlebt und kann mal Berichten.

Ich bin für meinen Partner (damit er näher bei seinem Sohn, 3 Jahre alt, ist) mit in seine Heimat gezogen.

Nun das "Problem" :
Arbeitsvertrag war unterschrieben, Job begonnen und 2 Monate später wurde ich wegen Differenzen mit dem Chef gekündigt. Wir sind aber mitten in der Kinder Planung und wünschen uns beide ein gemeinsames Kind, dann wäre unser Familienglück komplett. Da ich nach der Kündigung nun aber keinen Job mehr finde, fange ich am 1.9 eine schulische Ausbildung an.

Die Kinderplanung ist nun natürlich erst einmal beiseite gelegt aber... Aber was wenn ein Krümel sich doch mal fest beißt?!?

Hat jemand von euch während einer schulischen Ausbildung ein Kind bekommen? War das machbar? Und wie habt ihr euch in der Situation gefühlt? 😊

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Hmm, wen die Planung erstmal ad acta gelegt ist, würde ich verhüten, damit sich eben nichts "versehentlich", festbeisst.

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Oder anders, es klingt schon so, als möchtest du aktuell nicht mit der Planung aufhören, nicht wirklich, oder???
Könnt ihr euch denn leisten, das du zb einen Minijob machst oder dein Partner alleinverdiener ist?

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Wir leben das Motto alles im Leben hat einen Sinn, wenn was kommen soll das sollte es wohl so sein.
Ich werde nebenbei Arbeiten gehen defintiv.

Verhütung ist aus verschiedenen Gründen ein für uns sehr komplexes und schwieriges Thema. Bitte da nicht urteilen, möchte da auch nicht näher drauf eingehen.

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Das wird ja dann noch spannend...Ne im Ernst. Schraub das Tempo runter, bekomm erst dein eignes Leben auf die Reihe und bekomm dann Kinder! Das "Familienglück" von vor drei Jahren ist ja auch nicht von Dauer gewesen.

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Hallo,

das kommt stark darauf an, was für eine Art Ausbildung du machst.

Häufig wird mit Müttern in Ausbildung nicht ganz so rücksichtsvoll umgegangen wie im Studium. Während ich während meines Studiums mit krankem Kind problemlos zu Hause bleiben konnte, durfte eine Freundin in Ausbildung maximal 3 Tage fehlen, um Teile der Ausbildung auch angerechnet zu bekommen - nichts mit 10 Kindkranktagen (oder wie in meinem Fall sogar mehr). Das ist mit kleinem Kind fast unmöglich. Ich zumindest habe meine Kinder im Krankheitsfall lieber selbst betreut, bzw. mein Mann.

Je nach dem wie lange zu mit Kind zu Hause bleiben möchtest, kann es dir passieren, dass du die Ausbildung hinterher von vorne beginnst. So ging es einer anderen Freundin. Die Ausbildung wurde komplett umstrukturiert und sie musste wieder bei 0 anfangen.

Mit Ehrgeiz und Unterstützung durch den Vater und evtl. andere Verwandte ist es sicher machbar. Hier kommt es auch darauf an, wie belastbar du bist und wie gut ihr als Paar zusammenarbeitet. Kannst du nachts lernen und Hausarbeiten schreiben? Bist du mobil genug, um die Kinder in den Kindergarten bringen zu können ohne zu spät zum Praktikum zu kommen? Kann der Vater die Kinder wegbringen und ggf. auch abholen, weil du es nicht schaffst?

Ihr solltet euch auf jeden Fall ganz viele Gedanken rund um die Organisation der Kinderbetreuung machen, wenn du deine Ausbildung wirklich ernsthaft durchziehen möchtest, und verschiedene Pläne dafür aufstellen.

LG

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so ein paar Details wären noch ganz nützlich.

Wie alt bist Du? Es klingt, als wärst du noch jung und hättest keine abgeschlossene Ausbildung. Was spricht dagegen, mit dem Krümel 2 (einen Krümel 1 gibts ja offensichtlich schon) noch zuzuwarten?

Falls Du nicht kurz vor den Wechseljahren bist oder schon eine gute Ausbildung hast, würde ich ein "Mal-Festbeissen" eines Krümels tunlichst vermeiden. Und da gibt es diverse Methoden...

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Ich hab auch eine Ausbildung begonnen nach dem Studium und kurzer Arbeit. Wir haben definitiv in der Zeit kein Kind haben wollen.

Die würde glaub ich trotzdem Mutterschaftsgeld und Elterngeld zustehen, zumindest wurde da was geändert im Gesetz. Für mich persönlich war es aber absolut keine Option.

Sei ehrlich zu dir selbst: wenn du jetzt schon spekulierst, wie es wäre, ist die Kinderplanung da wirklich auf Eis gelegt grade? Klingt nämlich nicht so 😅

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Mein Mann machte nach dem Studium (jetzt gleich zu Ende) 2 Jahre schulische Ausbildung sozusagen, so was wie ein Referendariat im höheren Dienst, eine ganz spezielle Beamten Laufbahn. Bei ihn darf man nur sehr sehr schlecht Kinderkranktage nehmen oder auch Elternzeit kommt nicht in Frage, sonst würde man wieder bei 0 anfangen. In sieben Fall noch schlimmer weil dieser „Referendariat“ nicht jedes Jahr gibt, also hinter ihn kommt erstmal kein Jahrgang, der nächste kommt je nachdem in 2 bis 5 Jahren.

Ich weiß auch con freuendem, die in so einer verschulten Weiterbildung nach dem Studium waren sozusagen, die den Kinderwunsch erstmal beiseite legen mussten oder eben im Kauf nehmen mussten, dass es erstmal dreimal so lange dauert, da man vieles nicht darf, einfach durch den getakteten/strukturierten System.

Ich würde daher an euerer Stelle abwarten.