Ihr Lieben,
vor einiger Zeit schrieb ich eine Frage und jetzt möchte ich ein Update geben. Der Fall war so:
Meine Freundin sparte 18 Jahre lang auf einem Konto (auf ihren Namen) Geld für ihren Sohn an. Der Papa ebenfalls (verheiratet, leibliches Kind, noch eine gemeinsame 15jährige Tochter). Die Hälfte (15000) bekam er sofort, die andere Hälfte soll nun für sein Studium genutzt werden (300 Euro die Eltern und 500 vom Konto monatlich).
Nun wollte Sohnemann sofort das komplette Konto und seine Eltern sollen den monatlichen Unterhalt vollständig selbst zahlen.
Meine Freundin ließ ein paar Tage Zeit vergehen, damit sich alle beruhigen können und dann wurde ihm gesagt:
- rein rechtlich gehört ihm gar nichts, außer seine Geldgeschenke, die ja ausgezahlt wurden
- sollte er so undankbar sein und seine Eltern verklagen, wird das Urteil abgewartet und DANN bekommt er NUR noch das, was nach Abzug aller Dinge an gesetzlichem Unterhalt übrigbleibt. Er braucht dann gar nichts mehr erwarten.
- Er käme so wahrscheinlich finanziell deutlich schlechter.
Sohnemann sah es ein und verhält sich etwas dankbarer. 😊
Update: Wer hat Recht?
Danke für das Update und schön, dass es so ausgegangen ist!
Auf jeden Fall hat der Fall bei vielen für einen Denkanstoß gesorgt, was das Kindersparen betrifft, auch bei uns.
Ja, bei mir ehrlich gesagt auch. Wir sparen ebenfalls für unsere 3 Kinder. Aber auch nur auf meinen Namen. Alle Geschenke und unser monatlicher Beitrag werden immer weggespart. Ist schon ne ordentliche Summe.
Ich persönlich wäre niemals so dreist zu meinen Eltern gewesen. Ich habe immer gearbeitet. Und im Studium erst recht.
Früher gab es auch Schokolade zu Ostern.. heute smartphone oder Fahrrad;)
Manchmal frage ich mich echt wie die heutigen Jugendlichen im Leben klar kommen werden. Ich bin auf die Entwicklung meiner Kinder gespannt ^^