Hallo,
Ich brauche mal wieder euren Rat.
Ich bin jetzt frisch in der 6. Woche. Morgen muss ich wieder zum Ultraschall und hoffe, dass man vielleicht schon etwas sieht.
Jetzt ist es so, dass ich in Baden Württemberg als Sonderpädagogin mit verhaltensauffälligen Kindern und Jugendlichen arbeite (teilweise in den Schulen keine Masken, kein Abstand und in der anderen Schule müsste ich den ganzen Tag Maske tragen). Der Unterricht nach den Ferien ist erst heute offiziell wieder losgegangen.
Diese Woche bin ich noch wegen einer späten Überstimulation krank geschrieben.
Meine Frage ist jetzt, wenn man morgen noch nichts im Ultraschall sehen würde, könnte ich dann trotzdem schon eine Bescheinigung für die Schulleitung bekommen und der mitteilen, dass ich schwanger bin.
Dann würde ich nämlich ein Beschäftigungsverbot bekommen. Das würde mich schon beruhigen unter den aktuellen Umständen gerade durch die Urlaubsrückkehrer etc. 🙈
Lehrer hier? Gerne auch andere Meinungen
Du brauchst keine Bescheinigung um deinen Arbeitgeber von deiner Schwangerschaft zu unterrichten.
Tatsächlich weiß ich, dass wir eine brauchen.
Die Schulleitung muss es ans Schulamt übermitteln und die brauchen wohl die ärztliche Bestätigung.
Die kannst du aber nachreichen. Mutterschutzgesetz gilt trotzdem sofort.
Ich hab meine Schwangerschaft in der 5. Woche mitgeteilt ohne Ultraschall . Mit Bescheinigung von Frauenarzt . Die war nötig . Ich musste aus dem Strahlungsbereichen auf der Arbeit raus deswegen die frühe Mitteilung . Den Frauenarzt hat der ss Test aus Urin gelangt.
Ok super! Da frage ich morgen auf jeden Fall nach und dann kann ich zu meiner Schulleitung gehen.
Ich hatte auch nur das Ergebnis vom. Urin beim. Frauenarzt, nicht mal einen et... Aber eben den mutterpass schon.... Das hat bei uns für die gefährdungsbeurteilung ausgereicht... Bin sonderpädagogin in rlp 😉
Die Bestätigung hab ich erst später gebraucht.
Aber ich sehe kein Problem. Warum du die nicht bekommen solltest 🤷🏼♀️
Im. Übrigen
Herzlichen Glückwunsch ❤️
Kann dich gut verstehen, arbeite mit Erwachsenen mit Verhaltensauffälligkeiten die teilweise auch aggressive Phase an den Tag legen (können).
In meiner ersten SS dachte ich mir auch immer ich hätte gerne ein BV (jedoch nicht beantragt).
Aktuell (14ssw) würde ich absolut kein BV “bevorzugen” trotz Corona, Maske, Risikobereich etc. Klar, sollten die Zahlen nach oben steigen, wird mich der Betriebsart zu hause “lassen”.
Was ich sagen will, sollte es irgendwie möglich sein (gesundheitlich und betrieblich) rate ich von einem BV ab, sooooo toll ist das auch wieder nicht.
Aber natürlich jeder wie er mag/kann/darf
Alles Gute
Fiore 🌹
Hallo,
Ich bin Grundschullehrerin in Bayern und habe meine Schwangerschaft auch direkt mitgeteilt, allerdings sah man schon das schlagende Herz im Ultraschall.
Ich wurde auch direkt ins Beschäftigungsverbot gesetzt, d. h. Ich arbeite nicht mehr in Präsenz, leiste meine Stunden aber auf andere Weise von daheim aus ab, da es an Schulen immer was zu tun gibt.
(Im Übrigen sind wir verpflichtet, die Schwangerschaft sobald bekannt, mitzuteilen. Für das Beschäftigungsverbot kann keiner was. Ich würde lieber in der Schulen stehen als hier am Schreibtisch zu sitzen.)
Alles Gute dir und lass dich von unpassenden Beiträgen nicht nerven.
LG
Puh, ich finde diese Diskussionen hier echt grenzwertig.
Ich kann die TE vollkommen verstehen. Gerade in der Frühschwangerschaft sollte man doch jegliches Risiko sich mit Corona zu infizieren vermeiden. Keiner weiß genau, welche Auswirkungen das Virus auf die Frühschwangerschaft und die Gesundheit des Ungeborenen hat. Und das Argument mit den Urlaubsrückkehrern in den Schulen ist absolut angemessen.
Ich habe meiner Schulleitung meine Schwangerschaft auch sehr früh mitgeteilt. Das war kurz nach den Faschingsferien. Es wurde nach langem Hin und Her endlich eine Gefährdungsbeurteilung durchgeführt ( hätte er noch nie gemacht). Die Gefährdung durch Corona wurde aber mal schön weggelassen. Wurde dann aber wegen starker Übelkeit krank geschrieben bis der Lockdown und das beschränkte BV kam. Dann hab ich von zuhause aus unterrichtet. Ein vollständiges BV gibt es für Schwangere in BW aufgrund Corona, meines Wissens, nicht (bin seit den Ferien im Mutterschutz). Somit muss die TE Fernunterricht durchführen. Das ist doch ein wunderbarer Kompromiss. Man wird nicht der Gefahr einer Ansteckung ausgesetzt, leistet aber trotzdem noch seinen Beitrag.
Jemandem momentan zu unterstellen, er wolle sich grundlos ein BV erschleichen, finde ich echt daneben.
Es besteht übrigens für viele Berufe die Möglichkeit als Direkteinsteiger ins Lehramt zu wechseln. Dann habt ihr auch die vielen „Vorteile“, die wir Lehrer haben. Unbestritten finde ich, dass selbstständige Schwangere zu wenig unterstützt werden. Das ist aber ein anderes Thema.
Ach ja, eigentlich müsste dir dein FA eine Bescheinigung mit positivem Urin- oder Bluttest ausstellen können. Wenn nicht, reichst du die Bescheinigung einfach nach. Melden würde ich die Schwangerschaft sofort.
Gerade in der Frühschwangerschaft sollte man doch jegliches Risiko sich mit Corona zu infizieren vermeiden.
Dann bitte dauerhaft daheim bleiben. Einkaufen kann der Mann, den geburtsvorbereitungskurs online machen usw.
Haben wir so gemacht. 🤷🏻♀️
Ich bin keine Lehrerin, aber auch Beamtin. Ich habe nach einer künstlichen Befruchtung an 4+0 positiv getestet und an diesem Tag noch normal Dienst versehen. Da konnte ich relativ gut abschätzen, wie der Dienst aussieht. Am nächsten Morgen habe ich meinem Chef mitgeteilt, dass ich schwanger bin und war sofort von meinen normalen Aufgaben entbunden. An 4+5 hatte ich dann den ersten Termin beim Frauenarzt und habe das Attest über meine Schwangerschaft nachgereicht. Das MuschG muss ab der mündlichen Mitteilung eingehalten werden.