Hallo.
Die Arbeitszeit, die täglich erfüllt werden muss, ist folgendermaßen aufgeteilt:
Montag 7,5 Stunden (7.30 Uhr bis 12.00 Uhr und 13.00 bis 16.00 Uhr)
Dienstag 4,5 Stunden (7.30 - 12.00)
Mittwoch 6,0 Stunden (7.00 - 13.00)
Donnerstag 7,5 Stunden (s. Montag)
Freitag 4,5 Stunden (s. Dienstag)
Dieses Schema stammt aus früheren Zeiten.
Dann wurden das Schema abgeändert auf täglich 6 Stunden (7 Uhr bis 13 Uhr).
Lt. Zeiterfassungsprogramm fallen somit Montags und Donnerstags generell Minusstunden an, Dienstags wiederum Plusstunden.
Im Zeiterfassungsprogramm blieb das o.g. Stundenschema nämlich so erfasst - wollte der frühere Personaler so, weil er sagte, es wäre ja egal).
Die Gesamtarbeitszeit von 30 Stunden/Woche blieb ja unverändert.
Jetzt ist es aber so, dass der AN (hat Gleitzeit) nie sooo exakt um 7 Uhr morgens beginnen kann (wegen den Kindern) und deshalb wöchentlich mit den Stunden etwas ins Minus rutscht. Bis dato sind noch einige Überstunden vorhanden.
So... Um jetzt Überstunden aufzubauen würde der AN an den Montagen und Donnerstagen nachmittags je einen halben Tag Urlaub (Resturlaub noch über 20 Tage) eintragen lassen. Ein Vormittag wird an den besagten Tagen mit 4,5 Stunden berechnet, ein Nachmittag mit 3 Stunden.
Dann müsste es doch so sein, dass an den Tagen alles was über 4,5 Stunden gearbeitet wird aufs Überstundenkonto gutgeschrieben wird, oder habe ich da einen Denkfehler? 
Hoffe, ich hab das einigermaßen verständlich rüberbringen können.
wöch. Arbeitszeit - Stundenschema
Dein Denkfehler liegt wahrscheinlich darin, dass es offiziell keine halben Urlaubstage gibt. Und auf solche "Spielereien" lässt sich nicht jeder AG ein.
Warum bleibt man nicht länger, wenn man morgens zu spät kommt? Sollte bei einem Gleitzeit-System prima funktionieren.
Sein AG gewährt generell halbe Urlaubstage.
Ansonsten hätte er diese Lösung selbstverständlich erst gar nicht in Betracht gezogen.
Er kann mittags nicht länger bleiben, weil er - wie oben geschrieben - ab 13 Uhr die Kinder abholen muss.
Er ist alleinerziehend und es geht nur darum, eine begrenzte Zeit (3 - 4 Monate) abzudecken, bis seine Mutter in Rente geht und die Kinderbetreuung dann übernimmt.
Aber danke für deinen netten Beitrag. 
Das Problem ist, dass es ein Bundesurlaubsgesetz gibt. Und da steht in §8 drin, dass 'Während des Urlaubs darf der Arbeitnehmer keine dem Urlaubszweck widersprechende Erwerbstätigkeit leisten.'
Bedeutet: Während des Urlaubs darf nicht gearbeitet werden.
So wie ich Dein Problem verstehe, schafft der AN es - trotz Gleitzeit- nicht, auf 30 Stunden/Woche zu kommen. Dann muss er seine Stunden reduzieren.
Grüsse
BiDi
Sein AG gewährt generell halbe Urlaubstage. Ansonsten hätte er diese Lösung selbstverständlich erst gar nicht in Betracht gezogen.
Dementsprechend arbeitet er auch nicht während des Urlaubes, wenn er vormittags arbeitet und NUR NACHMITTAGS Urlaub hat.
Er kann mittags nicht länger bleiben, weil er - wie oben geschrieben - ab 13 Uhr die Kinder abholen muss.
Er ist alleinerziehend und es geht nur darum, eine begrenzte Zeit (3 - 4 Monate) abzudecken, bis seine Mutter in Rente geht und die Kinderbetreuung dann übernimmt.
Aber danke für deinen netten Beitrag.
Korrekt. Du kannst nicht gleichzeitig Urlaub nehmen und Überstunden machen. Halbe Urlaubstage gibt es offiziell nicht.
Du kannst mittags/nachmittags einfach die Zeit länger bleiben, die du morgens zu spät kommst. Oder du bleibst mal an einem Nachmittag, wo du eigentlich frei hättest. Oder du reduzierst die Stunden.
Sein AG gewährt generell halbe Urlaubstage. Ansonsten hätte er diese Lösung selbstverständlich erst gar nicht in Betracht gezogen.
Er kann mittags nicht länger bleiben, weil er - wie oben geschrieben - ab 13 Uhr die Kinder abholen muss.
Er ist alleinerziehend und es geht nur darum, eine begrenzte Zeit (3 - 4 Monate) abzudecken, bis seine Mutter in Rente geht und die Kinderbetreuung dann übernimmt.
Aber danke für deinen netten Beitrag.
Wenn es nur um eine bestimmte Zeit geht, dann würde ich wohl mit dem Chef sprechen ob es okay ist, bis dahin ein paar Minusstunden aufzubauen, die er dann wieder abbaut wenn die Oma in Rente ist und er flexibler ist. Scheinbar geht es ja nicht um mehrere Stunden pro Tag.
Kennt er andere Eltern, die ihr Kind um 13 Uhr abholen?
Könnten diese für zwei Tage die Woche sein Kind mitnehmen (gegen Entgelt)?
Dann könnte er in der Zeit seine Minusstunden von Vormittags und seine Minusstunden an den anderen Tagen vor- bzw. nacharbeiten.
Ja, ginge vielleicht auch. Aber wieso sollte er andere dafür zahlen und ihnen Umstände machen, wenn es mit 1 Urlaubstag pro Woche doch leicht machbar wäre....
Er hat morgen ein Gespräch mit seinem Vorgesetzten und es wird sich hoffentlich eine Lösung finden. Danke.
Und warum lässt er nicht einfach der Zeiterfassungsschema im Programm ändern? Was der Personaler will ist doch völlig Wumpe, wenn es die Führungskraft anordnet.
Ich kenne euer Programm nicht, aber unseres lässt sich auch individuell ändern.
Bei Urlaub muss man aufpassen: Sowas geht eigentlich nur bei Urlaub, der über dem gesetzlichen Mindesturlaub liegt. Der AN ist verpflichtet Erholungsurlaub zu nehmen und der AG diesen zu gewähren.
Das Problem ist ja, dass er derzeitig nicht auf 30 Stunden/Woche kommen kann wegen der Kinderbetreuungszeiten. Da nützt auch die Umstellung des Zeiterfassungsprogramms nichts.
Im Gegenteil. Solange er (lt. Programm) eben diese beiden ganzen Tage hat, könnte er diese beiden Nachmittage seinen Urlaub einbringen und das Problem wäre gelöst. Er hat aufgrund einer längeren Erkrankung auch noch Urlaub übrig, das ist nicht das Problem.
Er hat morgen einen Gesprächstermin mit dem Vorgesetzten und es wird sich hoffentlich eine gute Lösung finden. Danke.
Aus reinem Interesse. Wie ist es ausgegangen?
Bei uns ist es auch möglich, Urlaubstage in Plusstunden umzubuchen, wenn solche kurzzeitigen Ausnahmefälle sind.
Hallo.
Ist prima ausgegangen. Der Chef hat zugestimmt, dass er jeweils die beiden Nachmittage Urlaub nimmt. Alles was er dann über die vormittags zu erbringenden 4,5 Stunden arbeitet läuft aufs Überstundenkonto. 