Ich habe die Möglichkeit, ab dem 1. Lebensjahr 20 Stunden/Woche im HO zu arbeiten und dann ab Oktober in Vollzeit. Allerdings habe ich kein Krippenplatz (Kind1 ist hoffentlich bis dahin wieder in der Schule) und im Sommer ziehen wir um. Es steht also einiges an.
Meint ihr, es ist realistisch mit Kleinkind zu arbeiten in einen neuen Job? Ich betone meine Job, weil man sich da meist erstmal einarbeiten und bewähren muss, ist doch etwa anderes als ein bestehenden Job.
Ich hätte nach der Elternzeit so gerne ein Job im Hone Office, allerdings wäre mir doch lieber erst ab dem Zeitpunkt, wo ich ein Krippenplatz habe. Ich habe aber bedenken, dass ich die Chance verstreichen lasse jetzt und danach doch nichts in 100% home Office finde.
Was meint ihr? Was würdet ihr machen?
HO und Kleinkind
Das kommt drauf an, wie dein Kind schläft und wie du deine Stunden verteilen kannst.
Wenn du morgens 2 Stunden, wenn das Kind noch schläft und mittags dann beim Mittagsschlaf arbeiten kannst, geht das. Mit wachem Kind auf keinen Fall.
Das wäre der Idealfall. Allerdings fallen die Sommerferien (Von Kind1) und ein Umzug dazwischen. Das bereitet mir sorgen.
Wie spannend der Job ist, kann ich nicht sagen ohne vorher anzutreten. Ist schwer abzuschätzen in meinen Bereich. Allerdings locken mir die Arbeitsbedingungen von 100% Office. Selbst im vollzeit könnte ich mir vorstellen, 6 Stunden tagsüber, wenn Kinder im Krippe und Schule sind und die übrigen 2 Stunden am Abend. Wobei mir 30-35 Stunden lieber wären. Ahhh so schwer. Will mir später nicht vorwerfen, die Chance nicht genutzt zu haben und nix finden, was mir zusagt.
Naja, es ist ja keine Chance, wenn du gar keine Möglichkeit hast überhaupt zu arbeiten...
Gibt es ansonsten Tagesmütter oder so, die du kurzfristig bekommen könntest? Oder dass dein Mann seine Stunden reduziert?
Hi,
ich habe im Frühjahr ausschließlich im HO gearbeitet. Da die Kita geschlossen war, mit einer 4jährigen zu Hause.
Als die Kitas wieder so weit geöffnet hatten, das sie hingehen konnte, war ich sowas von froh, das glaubt kein Mensch.
HO + Kleinkind passt nicht zusammen. Wer sagt, das das geht, hat es entweder noch nie gemacht oder arbeitet nicht richtig.
Einen neuen Job unter diesen Voraussetzungen anzufangen, hätte ich mir nie zugetraut.
Aber natürlich kommt es immer auf den Job und das Kind an. Wenn es sich alleine beschäftigen kann (dein Kind wird dann 1 Jahr alt sein? da halte ich alleine beschäftigen für ausgeschlossen), kann es gehen. Wenn du in "Randzeiten" arbeiten kannst, kann es gehen.
LG
N.
Das befürchte ich eben auch...also jetzt mit Baby und Schulkind, auch wenn das Home Schooling Gut klappt, kann ich mir überhaupt nicht vorstellen nebenbei zu arbeiten. Aber ich frage mich, ob mit nur 1 Kind es doch irgendwie machbar wäre...ich will nicht ewig aus dem Job sein. Es ist eine schnelllebige Branche.
"Meint ihr, es ist realistisch mit Kleinkind zu arbeiten in einen neuen Job?"
Du meinst neuer Job + Homeoffice + Kleinkind betreuen? Keine Chance. Würde dir als Arbeitgeber auch einen Husten.
Ich habe letzte Woche mit Kleinkind 2 Jahre versucht Homeoffice zu betreiben. Man muss dazu sagen sie ist ein entspanntes Kind und spielt auch mal alleine. Nach 2 Tagen habe ich kapituliert. Keine Chance. Wenn ich mir jetzt noch vorstelle das der Job neu wäre. Nee für mich wäre das nichts.
Nein, du wirst weder deinem Job noch deinem Kind gerecht.
Oder du erhältst so viel Flexibilität und bist so topfit und ausgeschlafen, dass du abends arbeitest, wenn das Kind im Bett ist. Heißt aber auch da noch lange nicht, dass es dann immer schläft und du ungestört arbeiten kannst.
Mein Mann arbeitet teilweise im HO und es ist eine Katastrophe, wenn die Kleinen dann auch zu Hause sind.
In dem Alter brauchen sie Beschäftigung, ständig verlangen sie nach Mama, Essen machen, Windeln wechseln, .... ständig wird man aus dem Zusammenhang gerissen.
Unser Sohn zB dreht gern auf, wenn er zu wenig Aufmerksamkeit bekommt beim Telefonieren. Da kann ich das Telefonieren abhaken...
Kommt vielleicht auch aufs Kind an, aber bei uns würde das nicht funktionieren. Man möchte den Job ja auch gut machen.
Wir haben ein 14 Monate altes Kind, er geht seit September, da war er 10 Monate alt, in die Krippe, ich arbeite ca 20 h, vor allem im Homeoffice, Mann ist ebenfalls coronabedingt im HO.
Im Dezember wurde die Kita-Gruppe für 2 Wochen in Quarantäne geschickt. Es war die Hölle. Wir haben versucht Schichten zu machen, was aber wegen Telcos sehr schwierig war, mussten jeden Termin untereinander absprechen und ich hab dann oft nur 2 statt 4 h geschafft. Er schläft halt tagsüber auch nur noch 1x1h. Und in der restlichen Steig willer einfach beschäftigt werden. Gerade in diesem Alter, werden/sind mobil, Sprache kommt.... selbst beschäftigen können die sich da ja auch nur kurze Zeit, also im minutenbereich.
Ohne Betreuung würde ich das niemals absichtlich machen.
Nein, das ist nicht realistisch...weder 20 Stunden mit Kind zu Hause, noch Vollzeit, aber das Kind nur zum Teil in der KiTa (das klingt für mich in deinem Ausgangsbeitrag so?)
Ich weiß nicht, ob es bei uns in der Firma "verboten" ist, aber zumindest überhaupt nicht gern gesehen.
Es ist kein Thema, wenn man Engpässe überbrückt - zB mit krankem Kind Homeoffice oder bei geschlossener KiTa oder ähnlichem. Aber es sollte niemals eine Dauerlösung sein.
Ich bin seit März im Homeoffice - oft genug mit 1 oder 2 Kindern (3 & 7) daheim und das geht zwar, aber sicher für alle Seiten nicht gut!
Ein Kleinkind möchte essen, trinken, Beschäftigung, muss gewickelt werden. 2-3 Stunden ungestört arbeiten gibt es so gut wie nie.
Es ist auch für uns aktuell nur eine Notlösung, das muss man ganz klar sagen.
VG Isa
Wie wäre es wenn der Papa Elternzeit nimmt und sich kümmert? Dann kannst du dich voll und ganz auf den neuen Job einstellen... nur so eine Idee 💡
Geht leider nicht. Hat selber eine neuen Job angefangen als Beamter.
Oh ja das ist dann natürlich echt schwierig 😞