Hallo ihr Lieben,
ich hoffe, ich bin hier richtig.
Ich suche schon länger ein Haus aber die Preise schießen ja gerade durch die Decke. Jetzt habe ich eine interessante Zwangsversteigerung entdeckt. Das Gutachten liest sich gut, der Architekt der es erstellt hat ist angegeben und war auch im Objekt. Versteigert wird es im Juni über das Amtsgericht der Region. Es wird durch die aktuellen Eigentümer bewohnt.
Wie sollte ich nun weiter vorgehen?
Ich danke euch 😊
Zwangsversteigerung
Das Gutachten studieren und die dort angegebenen Schäden zur Investition addieren. Und daran denken, dass Du bei einem Erwerb im ZV-Verfahren keine Gewährleistungsansprüche hast. Und schauen, ob das Objekt nicht doch vermietet ist und einkalkulieren, dass das Objekt noch bewohnt sein könnte vom Eigentümer und da eine Räumungsklage eingereicht werden müsste.
Da der Gutachter aber das Objekt von innen besichtigen und bewerten durfte, kann man evtl davon ausgehen, dass der Eigentümer an seiner Entschuldung mitwirkt. Das ist keine Selbstverständlichkeit, denn viele Schuldner stecken den Kopf in den Sand, öffnen die Tür nicht, und harren der Dinge, die da kommen.
Viel Erfolg! 004
Vielen Dank. Das Haus sah nicht bewohnt aus zumindest war kein Name mehr am Briefkasten. Wir warten jetzt auf die Versteigerung, da wir die Eigentümer ja nicht kennen.
Hallo.
Ruf am besten beim Amtsgericht an und frag, wann du wo dein Gebot abgeben kannst.
LG + Viel Glück!
Danke :)
Mach den Gläubiger aus und rede mit ihm. Wieso wird versteigert, welche Forderungen bestehen? Der Gläubiger kann mE ein Gebot ablehnen, wenn es nicht seine Ausfälle deckt.
Man kann auch versuchen vorher schon einen Deal zu machen, dass es nicht zur Versteigerung kommt.
Ansonsten kannst du dein Gebot eben bei der Zwangsversteigerung abgeben.
Viel Erfolg.
Wenn das Haus zum Großteil noch der Bank gehört oder er dort sogar mit seinen Abzahlungen in Rückstand ist, Zinsschulden hat,... , dann kann der Gläubiger ggf. nicht einfach entscheiden frei zu verkaufen. Die Bank will es dann logischer weise höchstbietend verkaufen.
Hallo,
#Wenn das Haus zum Großteil noch der Bank gehört #
das kommt allerdings NIE vor.
Der Eigentümer bleibt der Eigentümer, bis zum Zuschlag.
freundliche Grüsse Werner
Du forderst alle Unterlagen an und gehst zum Zwangsversteigerungsternin hin. Zur Info: i.d.R. bleiben die Häuser dort etwas niedriger als am frühen Markt, weil man ja oft vorher nicht besichtigen kann. Durch die Deck gehen die Preise trotzdem noch.
Und ganz wichtig: Du kaufst das Haus dort bei der Zwangsversteigerung. Da muss dein Budget feststehen, dein Kredit gesichert sein,... Wenn du dort als Höchstbietender den Saal verlässt ist es dein Haus. Da gibt es kein zurück.
Heißt: Du musst dir sehr sicher sein, was dein Budget angeht inkl. aller Kosten die du noch in das Haus rein stecken willst, obwohl du es vorher ggf. nicht besichtigen konntest. Und für dieses Maximalbufget solltest du eine Finanzierungszusage haben, die du sofort unterschreiben kannst und das Geld in wenigen Tagen ausgezahlt wird. Sprich mit deiner Bank vorher.
Ich habe bei uns in der Gegend "leider" häufig erlebt, dass die Termine zur Zwangsversteigerung gar nicht erst zustande kommen weil die Leute doch noch irgendwo Geld auftreiben. Gerade bei den selbst bewohnten Häusern werden dann alle möglichen Verwandten angepumpt um die ZV zu vermeiden.
Ich würde mich auf die ZV vorbereiten aber nicht allzu große Hoffnungen rein setzen.
Selbst wenn sie stattfindet, bieten die Leute aktuell extrem viel Geld