Frage zu Unterhalt - völlig überfordert

Hallo zusammen,
Ich hab mal eine Frage, bin gerade völlig panisch weil ich ein Bericht über Unterhaltszahlungen gesehen habe.
Mein Mann hat ein Kind aus erster Ehe. Das Kind lebt bei der Mutter. Durch die Trennung und Umzug vor 10 Jahren war mein Mann kurz arbeitslos und das Versorgungsamt hat den Unterhalt vorgestreckt. Seit Wiederaufnahme im Job wurde ein Betrag von 160 Euro fest gelegt, die mein Mann seitdem bezahlt. Laut Düsseldorfer Tabelle ist der Betrag viel höher bei einem Netto Einkommen bis 1900 Euro und dem Kind was inzwischen viel älter ist. Wir haben nie Post vom JuAmt oder ähnliches bekommen und die Kindsmutter hat sich nie über den Betrag beschwert. Was sollen wir jetzt tun? Müssen wir das melden? Oder einfach den aktuellen Betrag aus der Tabelle zahlen? Warum wurde das nie überprüft? Sorry, bin irgendwie überfordert. Vor allem weil wir gerade erfahren haben, dass ich schwanger bin 😭🤔😭🤔😭

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Also 160€ finde ich schon extrem mickrig an Unterhalt, das ist eher ein Witz.
Wer hat das denn festgelegt und habt ihr das schriftlich?

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Ich bin immer der Meinung: Leben und Leben lassen.
Finde, es sollte immer gerecht ablaufen (sofern es in meiner Macht steht) und Kinder sollten nie unter irgendetwas leiden müssen, was Erwachsene "verbocken".

Kenne mich in Unterhaltsangelegenheiten nicht aus, also sorry, wenn ich total falsch liege...

Du hast dich scheinbar jetzt i.S. Unterhalt erkundigt, weil du selber schwanger bist, oder?
Und nun hast du den Eindruck, dass ihr - anstatt den Unterhalt kürzen zu können - eigentlich mehr zahlen hättet müssen, oder wie?

Warum lässt ihr die Unterhaltsfrage nicht einfach professionell abklären?

LG

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>>Kenne mich in Unterhaltsangelegenheiten nicht aus, also sorry, wenn ich total falsch liege...>> Warum antwortest du denn dann auf einen Beitrag bezüglich Unterhalt? Nicht böse gemeint- würde mich aber wirklich interessieren warum man auf einen Beitrag antwortet von den man fachlich gar keine Ahnung hat.

>>Du hast dich scheinbar jetzt i.S. Unterhalt erkundigt, weil du selber schwanger bist, oder?
Und nun hast du den Eindruck, dass ihr - anstatt den Unterhalt kürzen zu können - eigentlich mehr zahlen hättet müssen, oder wie?>> reine Spekulation und hilt der TE null weiter...

>>Warum lässt ihr die Unterhaltsfrage nicht einfach professionell abklären?>> Das kostet Geld. Wenn man unter 1900 Netto verdient- hat man davon nicht allzu viel und kann mehr Geld in sein Kind investieren. Viele getrennte Eltern einigen sich ohne Anwalt, Jugendamt und Gerichten auf Unterhalt. Das hat den Vorteil, dass sich diese mit wirklich wichtigen Dingen wie bsp. Straftaten befassen könnnen.

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Weil Anwälte für Familienrecht, Jugendämter und Familiengerichte auch so oft was mit Straftaten zu tun haben. 🙄

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Wer sollte das denn überprüfen? Solange die Mutter keine Sozialleistungen beziehen muss, überprüft das niemand.

Allerdings bin ich bzgl der Eigenverantwortung deines Mannes doch etwas verwundert. Das 160E im Monat vorne und hinten nicht reichen um ein Kind zu finanzieren, sollte doch wohl jedem klar sein.

Jetzt mal unabhängig von deiner Schwangerschaft, sollte er mal zusehen, dass er in die Puschen kommt und seiner Verantwortung gerecht wird.

Alles Gute!

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160 Euro ist in der Tat sehr wenig und die Kindsmutter könnte rückwirkend höheren Kindesunterhalt geltend machen. Womöglich auch für mehrere Jahre. Allerdings müsste sie sich darum kümmern.(Würde mich mal interessieren warum sie das nicht gemacht hat) Ich würde mich an eurer Stelle um ein gutes Verhältnis zum Jungen und zur Kindsmutter bemühen. (Wenn ihr das nicht schon habt)

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Nein, rückwirkend kann sie nichts geltend machen!! Erst ab Aufforderung, mehr zu zahlen, kann sie das.

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Von wem wurde der Betrag von 160€ festgelegt?