Hallo!
Ich bin schon seit längerem auf der Suche nach einer passenden Altersvorsorge.
Wo habt ihr euch bei eurer Altersvorsorge beraten lassen? Gibt es eine Empfehlung wieviel im Monat gespart werden soll? Wie habt ihr das passende für Euch gefunden?
Ich würde mich über ein paar Antworten freuen.
Schönen Sonntag 🙋♀️
Altersvorsorge
https://youtube.com/c/FinanztipDe
Dieser Kanal erklärt alles rund um die Finanzen.
Auch das Thema Altervorsorge wird in verschiedensten Beiträgen einfach und verständlich erklärt und die unterschiedlichen Möglichkeiten mit vor und Nachteilen beleuchtet.
Ich habe eine fondsgebundene Altersversorgung seit 20 Jahren, früh anfangen ist das wichtigste.
Je älter man wird um so höher sind die Beiträge die man benötigt um den gleichen Output zu haben.
Außerdem habe ich einen ETF Sparplan seit 6 Jahren der im Schnitt 10 Prozent im Jahr gebracht hat.
Ich habe mit meiner ersten Ausbildung einen Rentensprplan abgeschlossen in den ich monatlich 100€ einzahle. Da kommen dann zum Renteneintrittsalter mind. 65.000€ bei raus, die man sich als Einmalzahlungen oder in monatlichen Raten auszahlen lassen kann. Heute würde ich sowas vermutlich nicht mehr abschließen, weil es nicht mehr zur heutigen Zinslandschaft passt. Aber gut, läuft jetzt und ist sicher nicht so verkehrt.
Für meine Gehalt sind 100€ aber mittlerweile zu wenig und daher haben mein Mann und ich zusammen noch ETF-Sparpläne. Zusätzlich zur Rente aus einem berufsständischen Versorgungswerk und dem Abzahlen einer Immobilie halten wir das aktuell so für ausreichend. Professionelle Beratung hatten wir nicht.
Wir haben einfach eine Rechnung aufgestellt: Wie viel verdienen wir jetzt? Jetzt haben wir noch Kind und Finanzierungskredit. Wie viel brauchen wir in der Rente ohne Kind und ohne Mietzahlungen/Kredit? Wie viel werden wir mit unserer Rentenbescheide bekommen? Was fehlt uns also? Diese Lücke gilt es zu schließen.
Ich würde dir empfehlen zur Verbraucherzentrale zu gehen und dich auf gar keinen Fall von einer Bank oder einer Versicherung beraten zu lassen. Hast du schonmal von ETFs gehört? Das sind sehr breit gestreute, relativ risikoarme Aktienfonds die recht günstig sind. Im Schnitt haben diese seit den 70er Jahren eine Rendite von 7-8% gemacht. Auch hier bitte nicht von einer Bank beraten lassen, die haben inzwischen auch vom ETF-Hype mitbekommen und wollen einem dann ihre eigenen Fonds verkaufen. Schau mal auf Youtube bei Finanztip vorbei, dort gibt es viele Erklärungen und Hinweise.
Huhu, keine Beratung..eher selbst durchgerechnet. Haben Aktienfonds und vermietete Immobilien. Lg
Bei uns ist das alles schon mindestens 20 Jahre her. Da war die Ausgangssituation noch eine andere. Ich habe eine private Rentenversicherung, mein Mann 2 Lebensversicherungen. Die Berechnung bekommt man ja nur 1 mal im Jahr, aber ich glaube, pro Versicherung gibt es dann eine Endzahlung um die 60.000,00 EUR.
Jetzt im Nachhinein muss ich fast zugeben, dass unser Haus wohl irgendwann die größte Altersvorsorge ist. Wohnen ist hier bald unbezahlbar.
Weiterhin laufen seit 15 Jahren noch 3 gute alte Zielsparpläne mit guter Verzinsung. Mal schauen, wann uns die Bank da rauswirft.
Aber aktuell wüsste ich nicht, was ich abschließen würde. Wir parken unser Erspartes derzeit auch nur auf Konten oder schaffen Sachen fürs Haus an. Zinsen gibt es ja nirgends.
Finanztip preist ETFs an. Die sind sicherlich eine sehr gute Sache, jedoch würde ich nicht unbedingt alles darauf setzen. Kommt halt auch drauf an, wie sicherheitsbewusst du bist.
Ich habe noch über 30 Jahre bis zur Rente (theoretisch, denn ich will früher aufhören). Auch mit dem sichersten Job kannst du nie ausschließen, dass du nicht irgendwann mal Hartz 4 beziehen wirst.
ETFs sind nicht Hartz 4-sicher, klassische Rentenversicherungen schon.
Meine Eltern haben mit Anfang 20 für mich eine private Rentenversicherung abgeschlossen. In die zahle ich heute noch ein. Zusätzlich plane ich schon seit einiger Zeit, in ETFs zu investieren. Bisher ging das Kapitalansparen für das Eigenheim jedoch vor (sprich eine sichere Anlageform).
Laut Finanztip werden wohl ca. 15 bis 20 % des Nettogehalts als Sparrate empfohlen. Dazu kannst du dich aber sehr gut im Internet informieren. Der Vorteil meiner privaten Rentenversicherung ist, dass ich jedes Jahr informiert werde, was ich an Rente erhalte.
Neue Verträge haben allerdings einen schlechteren Garantiezins als die alten. Außerdem sind die Kosten höher als bei ETFs und die Verzinsung schlechter. Das sind auch die Gründe, warum Finanztip von privaten Rentenversicherung abrät.
Grundsätzlich gehe ich damit konform, wäre das Hartz-4-Risiko nicht da. 30 Jahre ist eine lange Zeit und mit Ende 50 wird es schwer bei Arbeitslosigkeit bzw. habe ich bei einer Freundin gesehen, wie schnell eine Krankheit alle Pläne über den Haufen werfen kann.
Es gibt auch unabhängige Rentenberater, wenn du dich informieren willst. Ich vermute jedoch, dass die nichts zu ETFs sagen.
Weil ETFs nicht Hartz4 sicher sind zögerst du so zu investieren? Selbst wenn du sie dann mal auflösen müsstest, wäre das ganze vermutlich eine ziemlich sichere Anlage gewesen und hätte trotzdem gute Rendite gebracht.
Und wenn man gut ausgebildet ist, einen guten Job hat und macht, eine Berufsunfähigkeitsversicherung hat… dann halte ich das Hartz4-Risiko für enorm überschaubar.
Ja, das wäre dann eine gute Anlage gewesen. Die Betonung liegt auf gewesen, denn man muss sie dann aufbrauchen, um Geld vom Staat zu bekommen. Die sicher geglaubte Rente wäre somit weg.
Ich arbeite im arbeitsrechtlichen Bereich und glaube mir, ich habe schon viele gescheiterte Existenzen mit Mitte 50 gesehen. Da war vom Ingenieur bis zum Altenpfleger alles dabei. Mit Mitte 50 bist du nicht mehr der gefragte Arbeitnehmer auf dem Arbeitsmarkt.
Eine sehr gute Freundin von mir ist schwer erkrankt und mittlerweile schwerbehindert. Sie hat was auf dem Kasten, aber keiner will sie mit ihrer körperlichen Behinderung einstellen. Nach einem Jahr Arbeitslosigkeit landete sie bei Hartz 4.
Es ist nicht so, dass ich plane, Hartz 4 zu beziehen. Aber ich habe eben schon oft gesehen, wie schnell man dort landen kann. Auch die Leute, die es vorher nie geglaubt hätten. Es wird sicher nicht alle treffen, die dem YouTube-Kanal von Finanztip folgen, den ein oder anderen aber mit Sicherheit.
Hallo,
Bei mir zahlt der Arbeitgeber monatlich um die 250 Euro in eine kirchliche Rentenvotsorge ein. Das reicht mir. Wenn das bis zur Rente geht, kommt dann con da monatlich etwa 800 Euro.
Bis dahin ist mein Haus abbezahlt.