Hallo,
Ich suche Erfahrungen.
Ich befinde mich gerade in der Probezeit, habe vor kurzem erst die Stelle bekommen.
Leider musste ich recht bald feststellen, dass es einfach nicht passt. Das habe ich vorher nicht geahnt, war einfach froh etwas zu haben.
Nun habe ich mich um eine neue Stelle gekümmert und tatsächlich etwas gefunden, dort diesmal Probearbeiten gewesen und aus vielerlei Hinsicht ist das einfach der Ort an dem ich arbeiten möchte.
Ich könnte dort ab Mitte August anfangen.
So, nun stehe ich aber vor der unangenehmen Situation kündigen zu müssen. Ich weiß nicht so recht wie ich das anstellen soll.
Zum einen, wen bitte ich zum Gespräch wegen der Kündigung? Den Chef oder die Personalabteilung oder beide?
Wie fange ich das Gespräch an?
Im Vertrag stehen 14 Tage Kündigungsfrist. Was mache ich wenn der Chef beleidigt ist?
Ich war noch nie in der Situation, selber zu kündigen. Ich habe ein schlechtes Gewissen, ich wurde recht intensiv eingearbeitet von meiner Vorgängerin. Es gibt für mich auch keine Vertretung, die Stelle wäre erstmal unbesetzt und die anderen Mitarbeiter müssten Dinge übernehmen, von denen sie keine Ahnung haben.
Ich möchte unbedingt wechseln und ich weiß ich muss dafür jetzt diese blöde Situation in Kauf nehmen. Ist hier eventuell jemand der mir Mut zusprechen kann?
Liebe Grüße😊
Hat schon mal jemand in der Probezeit gekündigt?
In der Probezeit ist kündigen ganz einfach, für beide Seiten. Dafür ist die Probezeit ja da: zum Ausprobieren, ob es für beide Seiten passt.
Du kannst ohne Begründung kalendertäglich kündigen mit 14 Tagen Kündigungsfrist. Also wenn du heute am 16. Juli kündigst, Endes dein Arbeitsverhältnis am 30. Juli. Das kannst du auch nur schriftlich machen. Entweder dann persönlich in der Personalabteilung abgeben, oder per Einschreiben schicken.
Kann sein, dass der Chef dann noch mit dir sprechen will.
Hi,
ich habe nach 17 Monaten, in einem unbefristeten Verhältnis gekündigt, weil es einfach nicht mehr gepasst hat.
DU musst zufrieden und glücklich auf und mit der Arbeit sein!
Kündigung schreiben, und den direkten Vorgesetzten um ein Gespräch bitten. Danken für die gute Einarbeitung, leider war es doch nicht das richtige.
Nur Mut und alles Gute
Kündigungsschreiben verfassen, Chef im Termin bitten, fertig.
Ich hab mal eine Stelle angetreten, weil der Vertrag von meiner Wunschstelle erst 1 Woche nach Antritt der neuen Stelle ausgestellt werden konnte (es musste eine Betriebsratssitzung abgewartet werden).
Hab also 2 Wochen gearbeitet und dann die Kündigung eingereicht in der Probezeit.
Niemand wird jemals deine Interessen über die der Firma stellen, egal welche Firma. Also solltest du deine Interessen immer an erster Stelle vertreten!
Hi,
Ja habe ich zweimal gemacht.
Wenn es einfach nicht passt, die Kollegen und Vorgesetzten aber ok, finde ich es richtig um ein Gespräch zu bitten. Dann kurz sagen, dass es leider nicht passt, vllt begründen warum und die Kündigung schriftlich überreichen.
Das muss dir auch nicht unangenehm sein. Probezeit ist genau dafür da und das für beide Seiten.
Klar wird der Chef nicht vor Freude im Dreieck hüpfen, aber vermutlich seriös damit umgehen. Besser jetzt, als wenn noch mehr Geld und Energie in deine Einarbeitung fließt.
Und falls es doch unschön wird, sagst du einfach: ich glaube es ist alles gesagt und verlässt das Büro.
Schließe mich den anderen Antworten an. Klar, sowas ist immer unangenehm und man mag solche Gespräche nicht. Aber eine Probezeit gilt nunmal für beide Seiten, so auch für dich. Wenn es nicht passt, dann ist die Probezeit genau der richtige Zeitpunkt, um das Arbeitsverhältnis zu beenden.
Mach dir kein Gewissen, genau dafür ist doch eine Probezeit auch da. Es hätte auch andersrum laufen können, z.B. dein AG merkt, dass du überhaupt nicht in Team passt als Person und das niemals harmonieren wird. Dann würde er dich vermutlich auch noch in der Probezeit gehen lassen.