Meine Chefin will mich loswerden

Hallöchen,
ich hatte gestern ein ziemlich unangenehmes Gespräch mit meiner Vorgesetzten. Ich bin nun sehr lange in Elternzeit und diese endet im Juni 2022. Ich hasse mich dafür, dass ich das Telefongespräch nicht aufgenommen habe, denn:
Sie fragte mich, ob es überhaupt Sinn macht, dass ich in die Firma zurückkomme. Es ist ja nicht leicht mit zwei Kindern und wenn ich andauernd ausfalle, wäre damit niemandem geholfen.
Sie sagte auch, von meinem alten Arbeitsplatz könne ich mich verabschieden. Gut, damit musste ich rechnen. Okay. Bin trotzdem offen für Neues also finde ich das nicht mal so schlimm.
Dann die Frage, wie ich mir das überhaupt vorstelle und ob ich mich 100% in die Arbeit reinhängen könne ohne dabei an Kita und Windeln zu denken. ???!!!! Ähm hallo wie machen das dann andere Eltern?! Außerdem finde ich das sehr provokant oder wie seht ihr das?
Richtig unverschämt fande ich diesen Spruch:
Ich hätte Sie ruhig mal von vornherein warnen können, dass ich vor hatte zweimal schwanger zu werden. Und dann auch noch direkt hintereinander. Hätte ihr ganzes System umgeworfen. Wtf???!!! Wie kann man sowas sagen oder übertreibe ich.
Ich solle mir auch gut überlegen, ob ich mir das alles zutraue, da ich angeblich vor der Elternzeit schon oft Probleme hatte.
Dazu Folgendes: Wir hatten sehr oft Mitarbeitergespräche, da es nur Probleme mit ihr gab. Sie führte von jedem Protokoll, wie wer oft im Internet war (zumal wir das Internet auch oft brauchen für unsere Arbeit) wie oft wir Toilettenpausen machen, wie oft wir spät von unseren Pausen kamen und wie oft wir miteinander reden und und und. Sie hatte sogar mal ein komplett anderes Team gemeldet, wie oft dieses im Internet surft oder Kaffeepausen macht obwohl die Erledigungszahlen am Ende des Tages immer sehr gut waren. Daraufhin hat dieses Team und auch viele andere Mitarbeiter sich über sie beschwert und diese Vorfälle dem Geschäftsführer gemeldet. Es passierte trotzdem nichts. Ich mag meinen Job eigentlich sehr aber möchte mit dieser Person als Chefin nicht weiterarbeiten, da sie mir auch schon viel Schlimmeres während meiner Schwangerschaft an den Kopf geworfen hat, was ich nur sehr schwer verdauen konnte. Es ist vielleicht besser, den Job zu kündigen aber ich will unbedingt zur Sprache bringen, dass Sie der Hauptgrund für meine Kündigung ist. Am Liebsten wäre mir sogar ein aufhebungsvertrag, da ich ein gutes Jobangebot erhalten habe und mich gefragt haben, ob ich auch sofort anfangen könnte. Die Arbeitszeiten sind auch sehr kitafreundlich aber ich habe ein oder sogar zwei glaub ich Monate Kündigungsfrist.
Wie würdet ihr vorgehen? Bitte entschuldigt den langen Text. Es tut einfach gut, sich hier auszukotzen:)

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Ich bin ehrlich gesagt mehr als schockiert. Was für eine Firma ist das, in der du arbeitest? Die Äußerungen deiner Chefin sind nicht nur unglaublich unverschämt und deplatziert, sie hat deutlich Grenzen überschritten und sowas könnte auch durchaus rechtliche Konsequenzen haben. Habt ihr einen Betriebsrat? Bei dem hätte ich sofort auf er Matte gestanden. Da kenn ich nichts. Es kann nicht sein, dass jemand mit sowas ungeschoren davonkommt. Du darfst und solltest dich unbedingt wehren. Wie hast du denn reagiert am Telefon? Ich hoffe du hast das nicht auf dir sitzen lassen.

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Ganz ehrlich, ich war sprachlos und stammelte am Telefon und sagte ihr, dass das nicht ihr Ernst sein kann. Ich habe ihr gesagt, dass Sie der Grund ist, weshalb ich vor der Elternzeit mit Bauchschmerzen auf der Arbeit erschienen bin und das obwohl ich meine Arbeit immer geliebt habe. Daraufhin meinte sie ganz trocken, dass ich ja dann wüsste, was zu tun ist. Ich müsse ja nicht arbeiten kommen und da ich schon verzweifelt nach abstrusen Gründen suchen würde nicht mehr arbeiten zu kommen, sollte ich lieber endlich begreifen, dass ich die Probleme mit bringe und nicht sie. Einen Betriebsrat haben wir leider nicht, obwohl wir eine große Firma sind. Vor vielen Jahren hatte jemand das mal vorgeschlagen und es kam nicht zustande. Stattdessen verließ komischerweise die Mitarbeiterin, die diesen Vorschlag gemacht hatte, die Firma. Sie hat nach 10 Jahren angeblich auf eigenen Wunsch hin gekündigt. Damals war ich neu in der Firma. Ich glaube die beste Lösung ist da abzuhauen so wie alle meine alten Kolleginnen und Kollegen auch. Aber ich hasse den Gedanken, dass diese „Person“ einfach so davon kommt. Sie hat so vielen schon geschadet und vor allem den schwangeren Arbeitskolleginnen viel an den Kopf geworfen. Das macht mich immer noch so wütend. Sie ist übrigens kinderlos und mag auch keine Kinder und möchte keine bekommen. Hat sie wirklich so gesagt.

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Na ihr werdet ja immerhin einen Personalleiter/in haben, oder? Ich kenne es von größeren Firmen so, dass es eine Befragung am Ende gibt. Dort könntest du ja alles angeben. Ob was daraus wird ist aber die Frage. Manche Manager/Teamleiter werden ja darauf konditioniert so zu handeln.

Ansonsten könntest du Plattformen wie Kununu oder Glassdoor benutzen. Wenn die Firma größer ist, wird sie dort ein Profil haben und neue Bewerber informieren sich dort immer häufiger zu ihrem potentiellen neuen Arbeitgeber. Somit könntest du anderen Leuten helfen und Firmen sind normal schon darauf bedacht dort ein gutes Image/Rating zu haben.

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Na wenn du eine Alternative hast nix wie weg da!

Ich erlebe gerade Ähnliches. Ich bekomme von meiner kinderlosen Chefin aufgetischt, dass ja Kollegin XY schon direkt nach Geburt wieder voll aus dem Homeoffice arbeitet. Im Hintergrund würde man das Baby schreien hören. Ich war 2 Jahre zuhause und war mit Zwillingen auch schon 10 Tage im Kindkrank dieses Jahr. Ich bekomme nix zu tun, damit ich doch bitte selbst kündige und man keine Abfindung zahlen muss. Mir fehlen aber familientaugliche Alternativen. Ansonsten würde ich die Beine in die Hand nehmen.

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Unfassbar. Übrigens finde ich es furchtbar, wenn die Chefin einen mit anderen Mitarbeitern vergleicht. Aber ich musste es hinnehmen, dass eine frisch angefangene Kollegin, direkt nach ihrer Probezeit eine ordentliche Gehaltserhöhung bekommen hat und sie nicht mal annähernd so viele Erledigungszahlen hatte wie ich und ich arbeite schon viel länger da. Da wird komischerweise nicht verglichen. Naja.
Ich habe momentan einen guten Job in Sicht. Allerdings suchen die sehr dringend und haben mich gefragt, ob ich nicht bereits nächsten Monat anfangen könnte. Sie wollen mir auch Homeoffice ermöglichen oder die Arbeitszeiten so einteilen, dass ich problemlos meine Kinder in die Kita bringen kann. Also klingt echt super. Daher kam mir die Idee mit dem Aufhebungsvertrag. Wahrscheinlich tue ich damit meiner Chefin sogar einen Gefallen.

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Da ist der Aufhebungsvertrag wohl der richtige Weg.

Mir hat man auch einen angeboten, aber ohne Abfindung und in meinem Fall ohne Alternative für mich. Von daher war das kein Thema.

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Bloß weg die kommt dir leider immer dumm.
Es gibt solche Chefs .
Ich hab meiner gesagt das ich in der kiwu Behandlung bin. Musste es sagen weil wegen frei geht nicht so einfach bei uns .
Da meinte sie kann das nicht noch ein halbes Jahr warten .
Tja ich kenn mich aus . Da bleib ich sicher nicht 😂

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Hast du dann noch vor der Behandlung den Job gewechselt?

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Nein bin in meinem Job noch und hab es besprochen . Ich mein was sollen sie machen ? Akzeptieren oder kündigen . Aber man sieht ja verhalten das es ihnen gar nicht in den Kragen passt . Sowas sag ich nicht mit .“kann das nicht ein halbes Jahr warten „ wenn ich eh schon Icsi Kandidatin bin

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Moin.....
Zunächst einmal gilt: Ruhe bewahren. Und keine voreiligen Schriftsätze aufsetzen oder sogar verschicken. Erst recht keine Kündigung.
Dann suchst du dir einen Fachanwalt für Arbeitsrecht und besprichst die Sachlage mit ihm / ihr.
Du hast keinen Zeitdruck, nur die Aussicht auf die neue Stelle, die du ja demnächst anfangen kannst, ist da ein Zeitpunkt der etwas Dringlichkeit erfordern könnte.
Termine sind normalerweise recht schnell zu bekommen, da kannst du alles in Ruhe besprechen.
Da du selber ja schon mit der Stelle quasi abgeschlossen hast wäre ein Aufhebungsvertrag, evt. mit einer zu verhandelnden Abfindung, für dich die beste Lösung.
Da so ein Aufhebungsvertrag den AG die Stelle direkt neu besetzen lässt, ich weiß nicht ob da ein Stellenschlüssel existiert dazu schreibst du nichts, ist das auch für den AG die angenehmste Lösung. Ist deine Vorgesetzte denn auch Personal berechtigt? Darf sie einstellen und / oder auch Verträge verhandeln? Das könnte noch eine Rolle spielen. Wenn nicht hat sie mit der ganzen Sache nichts zu tun, dann geht das an die verantwortliche Stelle.
Kopf hoch, das wird schon.

Grüße
Ray.

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Danke für die Tipps
Und ja meine Vorgesetzte darf Personal einstellen und Verträge zusammen mit der Personalchefin verhandeln. Hab ich mal so mitbekommen.

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Pack deine Koffer und geh, wenn du ein gutes Angebot hast und hacke diese Erfahrung weiter ab. Auch wenn es ungerecht erscheint, lass es bleiben, im Endeffekt interessiert es (leider) eh keinen.
Ich war vor vielen Jahren bei einem deutschlandweiten Unternehmen beschäftigt, unser Abteilungsleiter war sehr ähnlich - es werden zu viele Gespräche geführt, zu oft auf Toilette, die Telefonate zu lang - nur so Sachen. Wir hatten uns dann damals an die Vertrauensmitarbeiterin der NL (Betriebsrat gab es nicht) gewandt und später auch die der zentrale. Es gab immer wieder Gespräche, der Geschäftsführer einer anderen NL (wir hatten damals keinen), wurde als Mediator eingeschaltet, nichts passierte.
Einer nach dem anderen wurde dann langsam „eliminiert“, sprich freigestellt und sehr grosszügig abgefunden. Ich bin dann irgendwann auch freiwillig gegangen und habe mit Übergabe der Kündigung dem GF die Beweggründe erläutert. Jetzt 5 Jahre später ist unser Superchef noch immer da, die Abteilung ist mittlerweile fast komplett ausgetauscht, Fluktuation nach wie vor hoch, aber es interessiert keinen.

Ach ja, im Nachgang haben wir übrigens mitbekommen, dass der „Mediator“ der Taufpate des Kindes unseres Chefs war. 🙄

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Oh man das hört sich tatsächlich wie meine Situation an. Ich finde es auch mega schade, dass auch so viele Kolleginnen und Kollegen gewechselt haben und alle fast aus dem selben Grund. Nur wegen ihr und weil sie somit das Betriebsklima zerstört hat. Wie du schon geschrieben hast wird einer nach dem Anderen „eliminiert“. Einfach nur traurig.

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Ich finde, man muss bei deinen Schilderungen ein bisschen unterscheiden.
Wenn sie notiert wer zu spät aus der Pause kommt, privat im Internet surft oder ewig Kaffeeklatsch auf dem Flur hält, ist das doch berechtigt. Ihr werdet doch für die Arbeit bezahlt und nicht für o. g. Dinge.

Die blöden Sprüche zu deiner Rückkehr hätte sie sich natürlich sparen können. Allerdings hätte ich ihr da einfach sachlich drauf geantwortet und gut ist.

Wenn du dich dort so unwohl fühlst und ein besseres Angebot hast, würde ich einfach kündigen und die neue Stelle antreten.

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Naja, da gibt es ja auch Abstufungen.
Klar, wenn die TE jedes Mal ihre Pause um 15 Minuten überzieht, wäre das Aufschreiben ihrer Chefin berechtigt, aber nicht jede Kleinigkeit.

Toilettenzeiten aufschreiben ist z.B. gar nicht erlaubt, es sei denn man hat die Vermutung, der Mitarbeiter nutzt diese aus, z.B. um eine halbe Stunde auf dem Handy zu spielen.
Kaffeeklatsch gehört in einem gewissen Rahmen dazu. Wir sind alle keine Roboter und schon gar nicht Sklaven des Arbeitgebers. Mein ehemaliger Chef, von dem ich weiter unten schreibe, war auch so einer. Kaum hörte er, dass ich mit unserer Sekretärin redete, kam er aus seinem Büro und fragte, was hier denn los sei. Dabei redeten wir in dem Moment über berufliches. Zudem steckte unsere Sekretärin gerade in der Trennung von ihrem Mann und saß am manchen Tagen heulend auf Arbeit. Natürlich habe ich dann mit ihr gesprochen wenn unser Chef nicht da war. Ihr ging es schlecht und arbeiten konnte sie sowieso in dem Moment nicht. Dann lieber einmal 15 Minuten ausheulen und gestärkt zurück an die Arbeit.
In meiner derzeitigen Firma läuft auch nicht alles gut, aber es wird akzeptiert, dass Kaffeeklatsch zum Erhalt des guten Betriebsklimas beiträgt. Da huscht keiner mit gesenktem Kopf ins Büro, wenn er beim Quatschen mit den Kollegen vom Chef gesehen wird.

Mit dem Internet habe ich die TE so verstanden, dass es in dem Moment Teil ihrer Arbeit ist.

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Genau. Wir sind keine Roboter. Genau das hatte meine ehemalige Vorgesetzte auch gesagt. Man muss ja nicht ständig quatschen aber wie ein Roboter da sitzen, finde ich auch doof. Immerhin sieht man die Arbeitskolleginnen und Kollegen noch viel mehr als die Familie. )Bin jetzt hier mal von Vollzeitarbeit ausgegangen)
Ich finde, da kann man auch mal fragen, wie der Urlaub war oder andere Dinge. Wir wurden leider von ihr auch oft abgemahnt, weil wir uns untereinander auch viel wegen der Arbeit ausgetauscht haben. Wir wollten uns gegenseitig helfen, da wir manchmal nicht weiterkamen. Dann wurden wir wie kleine Schulkinder auseinander gesetzt und es durften keine Fragen mehr gestellt werden. Dann wurde schließlich sie mit unseren Fragen bombardiert und weißt du was? Sie wusste oft nicht die Antwort und musste einen von uns Fragen.

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Es gibt Menschen, die sind eben nicht dafür geschaffen Führungskräfte zu sein.
Das weißt du aber schon länger und nicht erst seit dem Telefonat (und einfach ohne ein Einwilligung was aufzuzeichnen ist eh nicht erlaubt)

Ich verstehe das Problem gerade nicht.
Du hast ein neues Jobangebot, deine Chefin will dich nicht mehr, da ist doch 1, 2 fix ein Aufhebungsvertrag abgeschlossen. Besser gehts doch nicht.

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Ähm ja sorry, ich weiß hört sich einfach an und trotzdem wollte ich mich mal gerne auskotzen. ;)
Und ich möchte meinen neuen Job auch wirklich sicher unter Dach und Fach haben. Aber falls nicht, möchte ich trotzdem nicht zurück zu meinem alten Job und dann müsste ich schauen was ich mache. Denn wenn ich einfach so kündige und noch keinen neuen Job habe, hätte ich ja auch noch diese Sperre vom Arbeitsamt für die erste Zeit, wenn ich mich nicht irre.

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Einen Aufhebungsvertrag kannst du dir sparen. Einfach kündigen und mit reinschreiben, dass du darum bittest, eine verkürzte Kündigungsfrist zum Datum xy zu akzeptieren. Nach deiner Schilderung sollte das ja keine Probleme geben.

Du machst es dir gerade alles etwas kompliziert. ;) Du hast ein Jobangebot, deine Chefin will dich eh loswerden, ist doch alles perfekt!

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Ich möchte den neuen Job erst sicher in der Tasche haben. Es sieht auch echt gut aus. Aber sicher ist sicher und daher muss ich mich noch bisschen gedulden.

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Neuen Vertrag unterschreiben, bei der alten Firma kündigen und um ein früheres Beendigungsdatum bitten, wenn der Arbeitsvertrag auch für dich eine längere Kündigungsfrist vorsieht.

Vor einer Sperrfrist brauchst du keine Angst zu haben. 1. Arbeitest du ja wieder und 2. Selbst wenn du dort noch in der Probezeit gekündigt wirst, hast du in der Regel nichts zu befürchten, es sei denn die Kündigung wäre verhaltensbedingt (den Chef beleidigen, klauen etc.).

Deine Chefin schwärzt du nicht an, es sei denn du wirst zum Abteilungsleiter zitiert und dort nach Gründen gefragt. Ich spreche leider aus eigener Erfahrung. Ich hatte mal einen ähnlichen Chef - übelster Choleriker und Narzisst. Als ich ihm kündigte, trat er noch nach und auch als wir uns vor dem Arbeitsgericht um die Bezahlung von Überstunden stritten, fühlte er sich durch jede Handlung so provoziert, dass er scharf zurückschoss, log bis sich die Balken bogen, schlimme Behauptungen gegen mich aufstellte und letztlich sogar versuchte, ein Berufsverbot gegen mich zu erwirken.
Ich weiß, dass ich nicht seine einzige Angestellte war, der es so ging. Auch mehrere vor mir waren froh, nie wieder etwas mit ihm zu tun haben zu müssen (eine Bekannte kannte eine meiner Vorgängerinnen). So hat er uns letztlich alle mundtot gemacht. Ich hasse es und würde am liebsten den Behörden melden, was für Dinge bei ihm abliefen, aber da ich weiß, dass die Retourkutsche kommen wird, und zwar mit aller Härte, lass ich es. So kommt er halt mit seinen Machenschaften durch, aber ich kann es halt nicht ändern.
Ich weiß also wie du dich fühlst und dass du ihr die Ungerechtigkeiten gerne heimzahlen würdest. Oft lohnt sich das aber nicht. Schließ ab mit dem Job und schau nach vorne.

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Da hast du ja echt Einiges durchgemacht. Das hört sich heftig an. Und ich dachte immer die Arbeitsgerichte wären in solchen Fällen eher sehr Arbeitnehmerfreundlich.
Ich möchte eigentlich auch nicht wirklich in den Krieg ziehen, denn das bedeutet nur noch mehr Stress mit ihr. Ich möchte wohl allen anderen in der Firma klar machen, wie sehr ich meine Arbeit, die Mitarbeiter einfach alles geliebt habe. Sie hat so vieles kaputt gemacht. Da kann ich nur noch auf Karma hoffen. Sobald ich den neuen Job sicher in der Tasche habe, bin ich da weg.