Hallo zusammen,
Wir haben ein Haus gekauft und planen natürlich auch mit Rücklagen dann schon zu starten und sie monatlich zu erhöhen.
Nun frage ich mich welche Anlageart hier sinnvoll wäre (bin leider gar kein Finanzgenie). Wir würden gleich zu Beginn 10.000eur zurück legen und dann eben jeden Monat was dazu.
Dieses Geld wird dann also nicht im normalen Alltag gebraucht, sondern ist für größere Reparaturen o.ä.
Habt ihr einen Tipp, wie man das am besten anlegen könnte? Also flexibel heran kann, wenn man es braucht aber - durch die Renovierung jetzt nach dem Kauf wird das so schnell hoffentlich nicht sein- eben es ein bisschen was erwirtschaftet anstatt nur auf einem Konto zu versauern...?
Danke schonmal für eure Vorschläge!
Hausrücklagen anlegen
Flexibel und noch was erwirtschaften geht faktisch nicht - oder nur mit Unsicherheit, also zB Aktien oder Aktienfonds.
Flexibel und sicher - hat dann keine Rendite.
Liebe Hello.homey,
wie meine Vorrednerin schon gesagt hat, schließen sich "erwirtschaften" und "flexibel darauf zurückgreifen" leider aus. Was geht, bzw, wie wir es machen, ist eine gestaffelte Anlage auf dem Festgeldkonto. (Wenn ich zu enfache Sachen erkläre, bitte ignorienen, aber als ich mich reingefuchst habe, musste ich es sehr kleinschrittig durchrechnen):
Festgeld erlaubt Prozente, die zumindest der Inflation entgegenwirken. In einem gewissen Zeitraum kommt man auch nicht ran und je länger der Zeitraum, desto mehr die Prozente Die besten Konditionen findest du immer aktuell unter finanztipp.de. Ich glaube, leasplan ist momentan ganz vorne. Wenn du für 1 Jahr Geld anlegst, gibt es relativ viele Prozente, du kommst aber auch ein Jahr lang nicht ran. Um dem entgegenzuwirken, könnte man je 2,500 gestaffelt für 1 Jahr anlegen. Bsp.
September 2021: 2,500
Dezember 2021: 2,500
März 2021: 2,500
Juni 2021: 2,500
September 2022 kannst du dann an die erste Summe "ran". Und wenn du anlegst, dann gleich lieber etwas mehr und dafür alle drei Monate.
Wenn du die Summe je für ein Jahr anlegst, bekommst du noch am meisten raus, kommst aber auch alle drei Monate an Geld ran. Ist das mehr oder weniger verständlich? Geht aber auch natürlich, wenn die Reparaturen noch 1-2 Monate warten können. Ansonsten sollte ein gewissen Sümmchen für Notfälle schon griffbereit auf dem Tagesgeldkonto herumliegen.
Bin gespannt, wie es die anderen hier lösen.
Auf dem Tagesgeldkonto bekommst Du keine 50€, das kann man sich fast sparen.
Da Du kurzfristig und zuverlässig auf das Geld zugreifen können musst fallen in Zeiten niedriger Zinsen sämtliche Anlagemöglichkeiten weg. Zinsen/Erträge bergen IMMER das Risiko, dass Du nicht zuverlässig an das Geld kommst.
Den Inflationsverlust auf dem Konto musst Du akzeptieren. Notwendige Investitionen würde ich daher nicht aufschieben denn sie werden in zukunft teurer werden.
Du kannst auch überlegen keine großen Summen zinsfrei zu parken und bei Bedarf einen Kredit zu nutzen - den Du dann aber möglichst schnell aus laufenden Mitteln wieder tilgen können musst.
Ich trenne nur noch in langfristig (>10 Jahre: ETF/Aktien) und nicht langfristig.
Wie die anderen schon schreiben, wird beides in der aktuellen Niedrigzinspolitik nicht gehen. ETFs und Co. bringen zwar Zinsen, sind aber nicht für Gelder geeignet, die man kurzfristig brauchen könnte. Am ehesten eignen sich noch Tagesgeldkonto oder Festzinssparen einiger Banken. Je nach Bank und Zeitraum gibt es zwischen 0,01 und manchmal sogar 2,5% Zinsen.
Mehr ist leider beim Notgroschen nicht drin.
Vor etlichen Jahren habe ich auf mein Festgeld satte 5% Zinsen bekommen. Das waren noch Zeiten....ist aber schon ewig her.
Ich stimme meinen Vorrednerinnen zu, investieren lohnt sich in Aktien und Aktienfonds. Da hier Risiko besteht, haben wir ein Portfolio mit verschiedenen Aktien / Fonds. Die meisten bringen gute Renidte aber aber wir haben eben auch schwächelnde mit denen wir schon mal bis zu 20 % im Minus sind. Die anderen Aktien / Fonds machen es aber eigentlich immer wieder gut und wir liegen meist bei +15 -20 % des Kaufwerts.