Wie spart ihr möglichst viel Geld?

Ich bin ehrlich gesagt ein kleiner Spar-Muffel. Habe das noch nie wirklich gut gekonnt. Jetzt mit meiner Kleinen und während Corona habe ich aber dann schon gemerkt, dass es Sinn macht, mal einen kleinen NOtgroschen anzusparen. Wie macht ihr das denn so? Wie viel sollte man denn haben? Habt ihr gute Tipps wie ich mir am leichtesten tue schnell mehr Geld zu sparen?

Vielen Dank schon im Voraus für eure Hilfe.

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Das ist schwer zu beantworten. Da spielen so viele Faktoren eine Rolle. Bei zb gibt es 2 sehr gute Vollverdienern bei 3 Kindern und einer für unsere Stadt sehr günstige Wohnung. Wir bezahlen zb nur 840 Euro Miete für 100 qm, dieAutos gehören uns. Zu unserem Einkommen kommt dann noch Kindergeld mal 3, Unterhalt im höheren 3 stelligen Bereich für das älteste Kind. Wir sparen monatlich einen höheren dreistelligen Betrag. Von daher muss man bei sich selbst schauen was kommt rein was geht raus. Wo gehe ich einkaufen, was brauche ich wirklich usw.

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Ich finde man spart das am besten, was man eigentlich nicht braucht und wodurch man im Grunde keinen Mehrwert hat. Z. B. die 5. Weiße Bluse die man dann doch nicht trägt, das 10. Paar Schuhe, die 7. Handtasche, das 100. Spielzeug weil es so süß aussieht. Also alles Dinge, die man eigentlich nicht vermisst wenn man sie nicht hätte. Und das Geld, das schnell nebenbei ausgeben ist, also Mal eben ne Zeitschrift, einen Kaffee zum Mitnehmen, ein Teilchen vom Bäcker.

Und natürlich alle fixen Kosten einmal erfassen und auf den Prüfstand stellen. Sind Versicherungspolicen, Handyverträge, Abos usw. nötig, passen sie noch zum aktuellen Bedarf, gibt es mittlerweile etwas besseres/günstigeres. Gerade bei Handy und Festnetz-Verträgen kann man eine Menge Geld sparen.

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Ich lasse per Dauerauftrag (am Anfang des Monats!) einen festen Betrag auf ein Sparkonto buchen. Vorher habe ich alle festen Kosten und Einnahmen gegenüber gestellt und auch noch etwas für „Vergnügen“ drauf gerechnet. Es soll nicht zu eng werden, sonst gehe ich doch wieder an das gesparte Geld.
Wenn sich nach ein paar Monaten wieder etwas angesammelt hat, kommt es auch noch aufs Sparkonto.

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Zu früh abgesendet:

Ich nehme mein Essen und trinken für den Tag immer mit. Packe für unterwegs Brote und Obst ein. Dazu meine hübsche Wasserflasche mit Leitungswasser und auch den Kaffeebecher mit selber gekochtem Fairtrade- Bio Kaffee. Das ist gesünder, günstiger als unterwegs was kaufen und schont noch die Umwelt… (weniger Müll).

Ein Essensplan für die Woche reduziert das ständige Einkaufen- da landet immer noch was „extra“ im Einkaufswagen. Wenn doch was fehlt, Einkaufszettel schreiben und nur kaufen was drauf steht.

Kleidung: nur kaufen wenn was zu klein geworden ist/ oder kaputt und nicht mehr zu tragen. Gebraucht ist günstig, weniger Schadstoffe drin und gerade bei kleinen Kindern (meistens) wenig getragen.

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Wir sparen folgendermaßen:
Alle Einnahmen und Ausgaben in Exel aufgelistet und für Posten die keine Fixkosten sind Buget setzen. Über diese variablen Kosten (Benzin. Lebensmittel, Drogerie, Ausgaben fürs Kind) führe ich Haushaltbuch. Dadurch bleibt eine recht große Summe über. Diese wird am Anfang des Monats auf ein extra Sparbuch gelegt und nur für den wirklichen Supernotfall genommen. Rücklagen für die Autos, Urlaub und größere Anschaffungen fürs Haus sind ebenfalls mti einem Buget festgelegt und werden ebenfalls am Anfang des Monats auf ein extra Sparbuch überwiesen. Dadurch ist zwar das normale Konto am Ende des Monats meist leer, aber wir haben ja reichlich gespart, von daher ist es in Ordnung.
Liebe Grüße

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Hi,

wir/ich habe absolut alles zusammengerechnet, was im Monat an Ausgaben sind.
Beide Gehälter plus Kindergeld dagegen gerechnet.

Teil von der übrigen Summe gleich direkt wegüberwiesen. Nicht alles, denn es gibt auch mal Monate an denen einiges mehr auszugeben ist.

Wenn es erstmal auf dem Konto bleibt ist es schnell ausgegeben. Zudem Urlaubsgeld, Weihnchtsgeld, Geld vom Lohnsteuerjahresausgleich etc. werden auch direkt weg gelegt. So summiert es sich im laufe des Jahres.

Man muss halt konsequent sein. Wir gehen, aber auch nicht an das ersparte, nur weil wir gerade jetzt etwas haben wollen. Dann muss halt noch gewartet werden.

Majonjon

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Ich finde mit Ziel spart es sich leichter, als sparen um des Sparens Willen.
Ich habe aktuell und absehbar kein Ziel, also überweise ich am Monatsende was noch auf dem Konto ist aufs Sparkonto bzw investiere es.
Als wir für die Immobilie damals gespart haben, war es anderes, da haben wir einen festen Betrag gleich am Monatsanfang weg und was übrig war musste eben für den Monat reichen - damit reguliert sich für mich auch ob ich viel oder wenig für Extras wie Essen gehen, Kleidung, Freizeit-Vergnügen ausgebe.

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Basis ist erstmal, dass man sich einen Überblick darüber verschafft was man überhaupt einnimmt und ausgibt und damit mal rein theoretisch ermittelt, wie viel man überhaupt sparen könnte.

Also als erstes mal eine Einnahmen/Ausgaben-Liste anlegen, auf der wirklich alles steht:
+ Gehälter, Kindergeld, …
- Fixkosten: Miete, Nebenkosten, Kinderbetreuungsbeiträge, Handy, GEZ, Abos, Handy, Vereinsbeiträge, Versicherungen runter gebrochen auf den Monat,…
- Lebenshaltungskosten: Tanken, Lebensmittel, Drogerie, Kantine, Essen gehen (hierfür ggf. mal 2-4 Monate Haushaltsbuch führen

So, was müsste dann am Ende des Monats eigentlich übrig bleiben und was bleibt übrig? Wo kann eingespart werden, wo Verträge mal überprüft ob es günstiger geht (Strom, Handy,…).

Und dann:
- unnötigen Konsum beenden
- schon am Anfang des Monats einen Sparbetrag auf ein separates Konto, Tagesgeldkonto o.ä. schieben
- Am Ende des Monats alles was noch übrig geblieben ist ebenfalls zur Seite schieben und den Monat wieder nur mit den Gehältern/Einnahmen beginnen

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Sehr konservativ wird übrigens geraten immer 3 Nettomonatsgehälter als Notgroschen jederzeit verfügbar zu haben.
Wir haben immer mind. 10.000€ griffbereit.

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Ich habe ein Tagesgeldkonto, das grundsätzlich auf 3 Nettohaushaltseinkommen gefüllt wird. Davon gehen größere Posten wie Tierarztrechnungen über 500€, kaputte Haushaltsgeräte usw. ab.
Am Anfang des Folgemonats wird dann aufgefüllt, ggf. in Raten.

Außerdem geht ein fixer Betrag Anfang des Monats ins Depotkonto, davon gehen die ETF Sparplan Raten runter, der Rest geht in Aktien.

Außerdem habe ich alle größeren Ausgaben (Tilgung der Immobilienkredite, Versicherungen, Energie- und Telefon, Stallmiete usw.) auf dem ersten des Monats liegen, so, dass das Konto danach von den Fixkosten bereinigt ist.

Was am Ende des Monats über ist, geht auf das „Spaß- und Hobbykonto“ für Urlaube, Klüngel usw.

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Hi,

es wird immer davon gesprochen 3 Monats Gehälter angespart zu haben.
Wir legen jeden Monat einen fixen Betrag auf ein extra Konto. So sammelt sich langsam etwas zusammen.

Am einfachsten machst du eine Auflistung deiner Einnahmen und Ausgaben. Für variable Posten wie einkaufen/tanken ergibt sich irgendwann ein Mittel. Dann ziehst du die Ausgaben von deinen Einnahmen ab und da steht dann dein möglicher maximaler Sparbetrag. Du sparst aber nicht nicht alles sondern du lässt dir Taschengeld.
Dann musst du nicht schon für ein extra Essengehen gleich etwas vom Sparkonto holen.

Wir bevorzugen es auch immer Geld auf dem Girokonto zu haben. Es gibt also den kleinen Puffer auf dem Girokonto und die Rücklage auf dem Sparkonto.

Mein Mann führt eine Tabelle und trägt sämtliche Kontoauszüge ein. So sehen wir auch ob 90€ für den Wocheneinkauf noch hinkommt.
Das meiste wird mit Karte bezahlt und auch die Bargeld Abholungen sind geplant.
Bargeld ist für kleine Einkäufe oder Wochenmarkt. Mein Mann zahlt davon sein Mittagessen auf der Arbeit.

Viel Erfolg 🍀