Erzählt mal, was habt ihr so angespart bevor Ihr euch ein Eigenheim geholt habt und was kostet es?
Wir haben gerade mal 20.000 zur Seite gelegt. Gerade wollen wir aber eh noch nicht kaufen, in der Hoffnung, dass sich die Lage irgendwann entspannt
Wieviel Angespart? Wieviel insgesamt beim Hausbau/kauf
die Bank will mind 20, jedoch bis zu 35% des Kaufpreises plus alle Nebenkosten
Grundbuch, Grundsteuer, Notar!
und die Lage wird sich nicht entspannen, die Preise steigen weiter seit letztes Jahr teilweise 10%, und die Sanierungskosten sind seit Jahresbeginn ca 30-35% gestiegen
Das ist nicht richtig. Unsere Bank wollte gar kein Eigenkapital.
Also nicht jede Bank und bei jeder Voraussetzung.
"die Bank will mind 20, jedoch bis zu 35% des Kaufpreises plus alle Nebenkosten
Grundbuch, Grundsteuer, Notar!"
Das war vor vielleicht 30 Jahren so.
Wir haben das Haus bar bezahlt,hat aber auch nur 37.500€ gekostet. Für die Klempnerei haben wir nen KfW Kredit über 15.000€ genommen,der hatte nur 1% Zinsen. Den Rest haben wir vom monatlichen Einkommen bezahlt,also alle Renovierungen. Ich würde euch empfehlen,so viel wie es nur geht anzusparen. Ich bin froh, dass das Haus von Tag 1 an uns gehört hat. Die Immobilienpreise werden bald wieder sinken,weil einiges von den 0€ Eigenkapital Hauskäufern auf den Markt geworfen wird 😉 die Leute leben deutlich über ihre Verhältnisse und das wird sich bald rächen,zum Vorteil von euch zum Beispiel.
Ich glaube nicht, dass das Problem die Leute ohne EK sind, sondern eher die, die meinten mit nur 1% zu tilgen und dabei auch nur 10 Jahre Zinsbindung haben.
Oh ja,die auch! So oder so, sind zur Zeit viele ganz nah an der Grenze zum machbaren unterwegs.
Wir haben 50% des Kaufpreises als EK gehabt und natürlich die Kaufnebenkosten. 50% des Kaufpreises wurden finanziert. Falls wir alle Sondertilgungen mitnehmen, wären wir nach zehn Jahren schuldenfrei.
Das klingt super!
Das ist eher unwahrscheinlich, dass sich die Lage in den nächsten 5-7 Jahren entspannt.
Wir hatten 15% des Kaufpreises und die Nebenkosten, haben aber nur 10% eingesetzt, damit wir für Nacharbeiten usw. noch Reserve haben
3. Hausfinanzierung: Eigenkapital umsichtig einsetzen
Für Ihre Baufinanzierung sollte auf jeden Fall ausreichend Eigenkapital vorhanden sein. Zumindest die Kaufnebenkosten in Form von Grunderwerbsteuer, Notar- und Grundbuchkosten sowie Maklergebühren sollten Sie aus eigenen Mitteln finanzieren können. Gut ist, wenn darüber hinaus noch weitere Ersparnisse beim Erwerb der Immobilie eingebracht werden können.
Setzen Sie weitere Ersparnisse als Eigenkapital ein, führt das zu einer Reduzierung des Zinssatzes für Ihr Darlehen. Daher ist es sinnvoll, so viel eigenes Geld wie möglich in die Finanzierung einzubringen. Experten raten jedoch, eine Reserve in Höhe von rund zwei bis drei Netto-Monatsgehältern für Notfälle auf der Seite zu behalten - so sind Sie bei unvorhergesehenen Ausgaben auf der sicheren Seite.
Bei Vollfinanzierung vorsichtig kalkulieren
Auch mit wenig Eigenkapitaleinsatz ist die Baufinanzierung bei einigen Banken möglich. Bei der Vollfinanzierung von Immobilien achtet die Bank in besonderem Maße auf den Wert des Objekts und eine sehr gute Einkommenssituation. Rechnen Sie in diesen Fällen mit höheren Zinsen. Für das erhöhte Risiko verlangen die Banken einen Aufschlag auf die Zinsen, da der Finanzierungsgeber nicht sicher sein kann, ob bei einem Notverkauf der Veräußerungserlös die Schulden deckt. Darüber hinaus sollten Sie bei einer Vollfinanzierung von Beginn an eine möglichst hohe Tilgung einplanen. Auf diese Weise bilden Sie durch die sinkende Restschuld nachträglich Eigenkapital.
4. Eigenleistungen realistisch einschätzen
Mit der sogenannten "Muskelhypothek" können Sie als Bauherr bei Ihrer Hausfinanzierung Geld sparen, indem Sie einen Teil der Handwerkerarbeiten selbst durchführen. Auf der anderen Seite birgt dieses Vorhaben Risiken: Fehlen die handwerklichen Kenntnisse, dauern viele Arbeiten oft deutlich länger als geplant. Das kann zu ungeplanten Verzögerungen beim Bauen führen. Im schlimmsten Fall ist sogar der Umzugstermin in Gefahr.
Zudem können nicht fachgerecht ausgeführte Arbeiten zu Baumängeln führen. Müssen Sie einen Profi zur Hilfe rufen, wird es deutlich teurer als geplant. Schätzen Sie Ihre Kenntnisse darum realistisch ein. Haben Sie noch nie eine Treppe eingebaut, überlassen Sie das lieber einem Fachmann. Als Laie sollten Sie sich auf Malerarbeiten oder das Verlegen von Teppichböden oder Laminat konzentrieren.
Wenn Sie beim Hausbau Eigenleistungen einbringen wollen, klären Sie die Arbeiten frühzeitig mit dem Bauunternehmen und dem Architekten. Prüfen Sie die tatsächliche Ersparnis, die sich durch die Eigenleistung ergibt. In der Regel sind auch bei hohem persönlichen Einsatz zwischen fünf und maximal zehn Prozent der Finanzierungssumme bei einer Baufinanzierung realistisch.
ist das copy/paste von irgend einer Internetseite?!
Natürlich ist es das.
Also ich denke, zumindest die Kaufnebenkosten (Maklerprovision, Notar, Abgrunderwerbssteuer) sollte man schon als Eigenkapital haben. Es kommt am Ende aber ganz auf den Kaufpreis an finde ich. Ziel sollte sein, spätestens bei Renteneintritt den Kredit abgezahlt zu haben. Was dann euer Budget ist und wieviel Eigenkapital ihr aufbringen müsstet, lässt sich dann ja leicht ausrechnen.
Wir sind gerade im Prozess ein Haus zu kaufen und haben ziemlich genau 30% Eigenkapital von allen Kosten die auf uns zukommen (Kaufpreis, Nebenkosten, Renovierung).
Also ja, EK haben ist super.
Wir hatten nicht viel, war der Bank auch egal.
Wir haben auch kein Eigenkapital einfließen lassen, haben die Nebenkosten mit finanziert, sind bei Renteneintritt schuldenfrei, sollte kein Unglück passieren.
Passt also alles für uns.
Mein Partner hätte nichts bzw nicht viel gespart, sein Haus sehr spontan gekauft und alles finanziert. Ist nach 10 Jahren aber fertig mit abbezahlen, also in 4 oder 5 Jahren und das als "einfacher" Elektriker in der Industrie 😉👌🏻
20% EK wären sinnvoll. Damit schließt man viele Risiken aus und bekommt vernünftige Konditionen. Wir hatten 40%, ich kenne ein welche die mit über 100% finanziert haben.
Wenn aber man davon ausgeht, dass die Preise weiter steigen, dann ist spät kaufen nicht sinnvoll, sofern man andere Sicherheiten mitbringt: wertstabile Lage des Objektes, 2 sichere Gehälter. D.h. wenn alles passt würde ich es nicht am Eigenkapital festmachen.
.. die über 100% finanziert haben, ohne das "mit" :)