Möchte gerne arbeiten, lohnt sich finanziell aber nicht...

Hallo ihr Lieben,
nach etwa 15 Jahren Familienzeit (mehrere Kinder) wird mein Kleiner nun bald in die Schule gehen und ich würde sehr, sehr gerne wieder vormittags etwas arbeiten.

Ich bin ein Mensch, der gerne nachdenkt, organisiert, Arbeiten am PC erledigt. Ich habe eine Ausbildung im Büro gemacht und hätte Lust, wieder zu arbeiten (gerne auch im Homeoffice). Hausarbeit ist für mich eher ein übles Muss, keine Freude. Zudem kommt auch, dass ich gesundheitlich nicht fit bin (teilweise habe ich mit erheblicher Schwäche zu kämpfen) und körperliche Anstrengung mir sehr zu schaffen macht. Lieber würde ich arbeiten (PC-Arbeit strengt ja nicht an) und mir für die schwierigen Hausarbeiten eine Putzhilfe leisten.

Das Blöde ist, dass es sich rein finanziell wahrscheinlich gar nicht lohnt, weil dann Kinderzuschlag und Wohngeld wegfallen würden oder sich verringern würden. Mein Mann arbeitet voll.

Das frustriert mich jetzt irgendwie. Meinem Kopf fehlt die Auslastung. Ich weiß, dass manche dann eine Sprache oder ein Instrument lernen, aber ich spiele schon ein paar Instrumente und habe in der Schulzeit drei Fremdsprachen gelernt (und wüsste auch nicht, wozu ich sie einsetzen sollte). Das reizt mich also nicht. Auch Hobbys oder so sind für meinen Kopf nicht auslastend genug. (Ich hoffe, hier sind ein paar, die verstehen, was ich meine...)

Ich bin irgendwie frustriert. Gibt es jemandem, dem es ähnlich geht und der für sich eine Lösung gefunden hat?

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Arbeit lohnt sich immer ,wenn dann staatliche Gelder weg fallen

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Das ist so nicht korrekt, wenn man z.B. einen Euro zuviel für Wohngeld verdient, das also folglich wegfällt, fallen sämtliche Leistungen aus dem Bildungs- und Teilhabepaket weg (bezahlte Vereine, kostenloses Mittagessen, Bezahlung von Klassenfahrten, Wandertagen etc).

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Meinst du denn nicht, dass es besser ist, den Lebensunterhalt selbst bestreiten zu können als auf Hilfe angewiesen zu sein? Egal ob Kinderzuschlag, Wohngeld oder das Bildungs- und Teilhabepaket.

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Also bitte, arbeiten lohnt sich immer. Fang erst einmal an, dir etwas zu suchen, Bewerbungen zu schreiben und gut ist.

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Hallo,

im Prinzip ist dann nur ein Ehrenamt sinnvoll.

Vielleicht gibt es eine gemeinnützige Einrichtung oder Sportverein, die Hilfe für Ihre Bürotätigkeiten brauchen.

Ansonsten in Schulen oder Kindergärten fragen, ob die Lesepaten oder Hausaufgabenbetreuung suchen. Ebenso freruen sich Altenheime über Hilfe.

Aber das ist halt keine Büroarbeit.

Viele Grüße

rabe0510

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Naja, das sich das nicht wirklich lohnt ist jetzt so, aber das wird sich ja ändern.
Dann ist es gut den Job schon zu haben und nicht erst, nach noch längerer Zeit erst wieder zu suchen.

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Eslohnt sich also nicht, weil du dann keine staatlichen Leistungen mehr erhälst???
Was ist das denn für eine Denkweise?

Sei doch dann Stolz, daß ihr nach 15 Jahren eure Familie selber nicht ernähren könnt.

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Ich meinte, das ihr dann eure Familie selber ernähren könnt.

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Arbeit lohnt sich alleine schon für Rente und für dein Ego.

Du bist gesundheitlich eingeschränkt und leidest oft unter Schwäche. Und du denkst, so ein bisschen Büroarbeit, am liebsten Homeoffice 😉, ist nicht anstrengend. Sicher ist das auch anstrengend!

Und nach 15 Jahren Familienzeit wartet auch niemand sehnsüchtig gerade auf dich, die auch noch am liebsten Homeoffice machen möchte. Sorry.

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"Gibt es jemandem, dem es ähnlich geht und der für sich eine Lösung gefunden hat?" Mehr als nur "ein paar Stunden vormittags" arbeiten.

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Solche Leute wie dich liebe ich so richtig! *Ironie off.

Ihr lebt auf Kosten der Allgemeinheit, weil ihr euch euren Lebensstandard genaugenommen nicht leisten könnt. Und da jammert du, dass deine Sozialleistungen wegfallen, wenn du arbeiten gehst. Du solltest dich für eine solche Aussage schämen. Nicht alleine für seine finanziellen Aufwendungen aufkommen können und dann Jammern, dass wenn man arbeitet man nicht mehr hat. Ich finde Leuten wir dir, die so denken sollte man die Leistungen komett streichen, damit sie mal sehen wie es normalen Familien geht, die alles selbst finanzieren müssen. Auf Kosten der Allgemeinheit leben und dann auch noch Jammern, dass man sich keine putzhikfe leisten kann.

Gehe zum Arzt lade dich durchchecken und dich ggf. Behandeln. Dann suche dir einen Job und übernehme nach so vielen Jahren mal endlich die volle Verantwortung über dein / euer Leben.

Mein Mann geht Vollzeitarbeiten und ich Teil Zeit, obwohl wir ein Kind haben. Eben um für unsere Leben selbst aufzukommen und nicht auf Kosten der Allgemeinheit zu leben. Kinder und als Elternteil zu Hause bleiben zu können über Jahre muss man sich leisten können und das könnt ihr nicht und trotzdem jammert du über die auch so schlimme Hausarbeit und wie geistig unterfordert du bist. Sorry da habe ich kein Verständnis für.


Und ja es lohnt sich immer arbeiten zu gehen, alleine schon für die Rentenansprüche und um nicht mehr durch die Allgemeinheit finanziert zu werden.

LG Morgain

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Ich kenne mich jetzt echt Null aus, aber warum bekommt man Wohngeld, wenn der Ehepartner Vollzeit arbeitet geht? Dann muss er aber schon recht wenig verdienen.
Naja anderes Thema.

Ich verstehe dein Problem nicht so ganz. Du fühlst dich nicht ausgelastet, du hast morgens Zeit und du hast vorher etwas gelernt. Die einfachste Lösung ist einfach arbeiten zu gehen😅
Das wirkt sich positiv auf deine Psyche aus, du zahlst in die Rentenkasse ein und du findest zurück in deinen Beruf.

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Mehrere Kinder.