Guten Abend,
vielleicht kennt sich hier ja jemand aus.
Eigentlich arbeite ich nach 14 Monaten Elternzeit ab Januar wieder, was auch so bereits mit meinem AG besprochen und festgehalten wurde, schriftlich habe ich noch nichts.
Leider läuft die Eingewöhnung meines Kleinen sehr schlecht, die Kita ist eine Katastrophe.
Einen Platz in einer anderen Kita bekomme ich nicht bzw höchstens ab März/April 2022.
Alternative wäre noch eine Tagesmutter, auch diese Plätze sind absolut rar, bis 2023 alles ausgebucht, bis auf Eine.
Diese lernen wir kommende Woche kennen. Leider passen die Rahmenbedingungen nicht so ganz, aber wenn mein Gefühl passt würde ich es versuchen.
Trotzdem kreisen meine Gedanken - was wenn es da auch nicht klappt? Mir läuft die Zeit weg...
Wie sieht es rechtlich aus unter den geschilderten Umständen?
Falls das wichtig ist: Bin unbefristet im ÖD beschäftigt, seit 12 Jahren dort und alleinerziehend.
Ich danke euch!
Elternzeit verlängern, obwohl alles schon "in trockenen Tüchern" ist?
Endet dann deine Elternzeit oder arbeitest du Teilzeit in Elternzeit?
Ich hatte nur Elternzeit bis Ende Dezember beantragt, also ja, sie endet.
War vermutlich doof von mir... 😐
Ja, war es! Der AG muss einer Verlängerung der EZ nicht zustimmen, weil man sich mit der ersten Anmeldung für die ersten 2 Lebensjahre des Kindes festlegt.
Wenn du verlängern willst, dann gilt auch wieder die Frist von 7 Wochen. Dann musst du also am Montag deinen Verlängerungsantrag abgeben.
Ganz ehrlich: ich würde das machen. Schreib, dass du leider Probleme mit der Kinderbetreuung hast, nicht zurück kommen möchtest bevor das nicht verlässlich geregelt ist. Darum bittest du darum deine Elternzeit zu verlängern (am besten auf insg. 3 Jahre, wenn du eh nicht Vollzeit arbeiten willst bis dahin). Dann schreibst du rein, dass du gerne so bald wie möglich Teilzeit in Elternzeit arbeiten möchtest und diesbezüglich mit der entsprechenden Frist erneut auf sie zukommst.
Da du dich mit dem ersten Mal Elternzeit anmelden für 2 Jahre festlegst quasi, kann dein AG eine Verlängerung jetzt ablehnen. Aber versuchen kannst du es, allerdings muss dieser Antrag 7 Wochen vor Ende erfolgen. Das wird ja nun knapp, aber du kannst natürlich auf Kulanz hoffen. Denn du hast ja einen Betreuungsplatz und manchen AG ist es daher egal, wie dein Kind da so ankommt. Du hast ne Betreuung, deine EZ endet, also musst du wieder arbeiten.
Aber es sind eben nicht alle AG so. Ich würde gleich Montag ein Gespräch suchen, um ggf. eine gemeinsame Idee zu entwickeln, wie beides funktionieren kann.
Andernfalls bleibt dir evtl nur kündigen.
Oh man.. kündigen ist keine Option, einen solchen Arbeitsplatz finde ich nie wieder.
Wie wäre es wenn die Krippe bescheinigt dass die Eingewöhnung nicht klappt? Damit hätte ich ja schwarz auf weiß keine Betreuung... 🤐
Ich kann mir vorstellen dass mein AG kulant ist ("Vereinbarkeit Familie und Beruf wird großgeschrieben"), aber mein direkter Vorgesetzter nicht.
7 Wochen - das reicht nicht mehr. Die Elternzeit endet schon Ende Dezember, zu spät.
Ich tue mich jetzt aber auch echt schwer, da etwas anzuleiern so lange ich nicht weiß wie es bei der Tagesmutter läuft. So ein Mist alles.
Naja, viele Möglichkeiten hast du nicht. Und ich würde lieber jetzt mit offenen Karten spielen, sagen, dass dein Kind sich da schwer tut, du aber eine Alternative ausprobieren möchtest, aber noch nicht weißt, wie es da läuft (bei uns lief Tagesmutter 100% besser und ich würde für kleine Kinder immer wieder eine TM wählen, wir haben mit unserer aber auch echt Glück). Das ist ehrlich, zeigt, dass du deinem Chef vertraust und dich mit Problemen an ihn wendest und gemeinsam an einer Lösung arbeiten möchtest.
Wieso läuft die Eingewöhnung schlecht? Woran machst du fest, dass die Kita eine Katastrophe ist?