Eltergeld 2 und Wohngeld

Guten Tag ihr Lieben,

ich würde gern Elterngeld 2 nehmen im nächsten Jahr und arbeite im Kindergarten, also ist mein Gehalt nicht sonderlich hoch. Da man ja nur 33.5% bekommt im Elterngeld 2, habe ich überlegt, ob mir evtl Wohngeld zustehen könnte. Meint ihr , man kann das jetzt schon prüfen lassen, ob es einem zusteht? Ich hab natürlich einen Lebensgefährten, der auch Verdient, aber auch keine Million. Und wenn ein Gehalt plötzlich fast komplett weg ist, bleibt da natürlich ein Loch 😅
Und ja wir bleiben deshalb in unserer kleinen Wohnung und ja die Fixkosten habe ich bereits so sehr gesenkt, dass mir Fixkosten inklusive Mietanteil von 710 Euro bleiben. Natürlich kann man nun sagen, der Mann muss alles bezahlen, aber wo das Geld hinterher fehlt in der Berechnung ist ja egal, es wird ja nicht mehr, nur weil die Miete auf seiner Rechnung steht.


Ich würde das schon gern wissen, da ich ja meine Finanzentscheidungen bzgl Elterngeld 1 oder 2 danach treffen muss, bzw ob ich noch einen Job direkt im ersten Jahr nebenbei machen muss, weil dann die Betreuung des Babys ja auch gewährleistet sein muss, also bei Elterngeld 2.


Kann ich das in Erfahrung bringen ? Ich weiß das leider nicht, da ich noch nie in einer Situation war, wo ich Zuschüsse hätte beantragen müssen, geschweige denn mal Kontakt zum Arbeitsamt oder ähnlichem hatte, deshalb bitte keine bösen Kommentare.🙈
Google haut dazu nur irgendwelche Rechner raus mit unterschiedlichen Ergebnissen 🙄

Ich steh diesbezüglich echt vor einem kleinen Gedankenberg und vilt denke ich auch viel zu kompliziert, aber ich habe Dinge gern früh geregelt und hoffe hier jemanden zu finden, der sich etwas auskennt 😊👍🏻



#danke

1

„ Und wenn ein Gehalt plötzlich fast komplett weg ist, bleibt da natürlich ein Loch 😅“
„aber ich habe Dinge gern früh geregelt“

Ich weiß, meine Antwort hilft dir wahrscheinlich nicht weiter, aber ich finde es immer wieder erstaunlich, dass bei Leuten, die Dinge gerne früh regeln, durch die Geburt eines Babys ein Gehalt plötzlich wegfällt 🤔 Sowas ist abzusehen und dementsprechend kann man ein bisschen im Voraus planen. Also allzu überraschend kommt das nicht.

Du hast immer noch die Möglichkeit, Basiselterngeld zu beziehen und im zweiten Jahr wieder zu arbeiten. Sozialleistungen zu beziehen, nur damit man länger beim Kind daheim bleiben kann, ist nicht Sinn des Sozialsystems.

5

Genau diese Kommentare meine ich!
Es ist natürlich auch so finanziell bereits berechnet und würde NATÜRLICH auch so einigermaßen funktionieren, aber eben eher müßig.
AUßERDEM wenn ich zum Beispiel im zweiten Jahr mein Kind in die Krippe gebe und wieder arbeite, sind die Kosten mit Betreuungsrandzeiten ( welche ich definitiv benötigen würde) in dieser Region so hoch, dass im Endeffekt, die Rechnung fast das gleiche zeigt. 🤷🏼‍♀️

Und die Frage zu wann und ob ich überhaupt einen Platz bekomme ist damit ja noch gar nicht beantwortet, da ich aus dem Bereich komme sehe ich ja, wie überrannt Krippen und ähnliches sind und wie verzweifelt die Frauen im zweiten Jahr dastehen und nicht wirklich weiter wissen, weil das natürlich alles anders geplant war und nicht jeder Arbeitgeber sagt, gut komm mal erst in sechs Monaten, wenn du keinen Krippenplatz bekommst.

Da ist eben im System auch ein großer Fehler, da noch immer zu wenig Plätze für zu viel Nachfrage bestehen.
Und jeder, der schon einmal auf einen Krippen- oder Kigaplatz warten musste weiß, dass man nicht jetzt schon weiß, dass das alles verlässlich klappt und ob man überhaupt einen Platz bekommt.
Auch Tagesmütter und ähnliches haben wenig Kapazitäten über, also wieso soll ich mich nicht darauf vorbereiten, dass ich direkt versuche alles so zu regeln, dass ich zwei Jahre gut hinkomme, damit ich danach wieder verlässlich arbeiten kann?

Ich habe noch nie irgendwelche Unterstützung gebraucht, nun wurde ich darauf aufmerksam und würde gern mehr darüber wissen, also Ja, dein Kommentar ist eigentlich unnütz🤷🏼‍♀️.
Ich bin ja kein 22 Jähriges Mäuschen, dass sich vor der Arbeit drücken möchte, ich würde lediglich die Versorgung und Betreuung meines Kindes gern vorab ausreichend gesichert haben und eben für diese Fälle gibt es Zuschüsse, damit man nicht plötzlich schwimmt und dann Arbeitslos dasteht, weil man sich schön was geplant hat, dass dann nicht aufgeht 🤷🏼‍♀️

Wie gesagt, ich arbeite regulär, seit Jahren, habe natürlich einen kleinen Teil gespart, aber ich rechne eben auch damit, dass mal das Auto Kaputt geht, die Waschmaschine dazu und mein Freund vilt mal sein Bein bricht und länger als sechs Wochen zu Hause ist und ins Krankengeld fällt. Man weiß ja nie was kommt.

Ich möchte darüber auch nicht streiten, sondern nur verdeutlichen, dass es mit Zuschuss einfacher wäre und ich gern Informationen dazu hätte und wenn ich berechtigt wäre, dieses Wohngeld zu bekommen, dann ist das Sinn unseres Sozialsystems, denn wir unterstützen die, die es benötigen für eine gewisse Zeit und da ich ja quasi prophezeien kann, dass es schwierig werden wird in einem Jahr eine Betreuung für das Kind zu haben, benötige ich eigentlich zwei Jahre. Dies wäre für mich und auch für meine Arbeitgeber einfacher, da hinterher zu klagen, weil man einen Rechtsanspruch auf einen Platz hat und dann Verdienstausfall etc einzuklagen kommt glaube ich nicht wirkich günstiger für den Staat.

Ich denke da wurde heute etwas kurz gedacht, da ich lediglich eine Information haben wollte, die mir das Leben etwas leichter und somit gesicherter für mein Kind machen würde, weil wie gesagt, man weiß ja nie was kommt 🤷🏼‍♀️

Trotzdem danke für deinen Beitrag, so konnte ich noch einmal ausführlich verdeutlichen, dass ich mir bereits viele Gedanken gemacht habe und es nur eine Option ist, die ich gern einmal in Erfahrung bringen möchte.

Ich wünsche einen schönen Tag und hoffe meine Verdeutlichung wird nicht als Anfeindung sondern nur als Verdeutlichung aufgenommen, da ich im Internet streiten unsinnig und brotlos finde, aber ich dennoch gern verdeutlichen wollte, dass ich durchaus vorbereitet in diese Situation gehe und mir selbstverständlich klar war, wie es laufen wird, aber eben gern frühzeitig gern alle Informationen habe und wenn es einen einfacheren Weg gibt, dann würde ich ihn selbstverständlich gern nutzen, ich denke die wenigsten von uns wählen freiwillig den harten Weg. 🤷🏼‍♀️

2

es gibt doch einen Wohngelödrechner, da kannst du genau berechnen, ob euch was zusteht,
und wieso steht die Miete auf seiner Rechnung?
wir hatten ab Zusammenleben ein Geld, nämlich unser Geld und keiner hätte , damals zu DM-Zeiten Beträge über 100 DM ohne Rücksprache ausgegeben. und im Prinzip, hat man da viel mhr verdient, und viel weniger Kosten gehabt.

3

Das meinte ich eigentlich, dass es egal ist, ob in meiner Rechnung die Miete nun bei ihm auf dem Zettel der Fixkosten steht oder bei mir, es bleibt hinterher ja die gleiche Summe über, die wir zum Leben haben. Ich lese hier nur häufig böse Kommentare in die ein oder andere Richtung, entweder " der Mann muss ja nicht alles zahlen", oder " wieso zahlt der Mann nicht alles?". Es bleibt uns wie gesagt,egal wo die Miete steht, gleich viel Geld am Ende, aber da wir bisher 50/50 zahlen ist es für meine Fixkostenberechnung auf beiden Seiten so übersichtlicher gewesen .

Die Rechner, die ich so über Google finde sagen leider irgendwie alle was unterschiedliches 🤷🏼‍♀️

4

Hallo

Nicht böse gemeint, aber Ez muss man sich leisten können. Wenn es nicht geht, dann muss man nach dem Jahr wieder arbeiten.
Im übrigen ist dein Lebensgefährte dir und dem Kind zu Unterhalt verpflichtet. Das geht vor Sozialleistungen.

6

Das weiß ich alles, aber da ich beruflich in dem Bereich tätig bin sehe ich ja, dass ein Krippenplatz quasi mit einem Lottogewinn gleichzusetzen ist, entweder man gewinnt einen oder man hat Pech und wartet auf die nächste Ziehung 🤣🤷🏼‍♀️

Ich würde dennoch gern Informationen dazu haben, wie ich das etwas verbindlicher in Erfahrung bringen kann, als Google mit seinen 80 unterschiedlichen Rechnern mit 80 unterschiedlichen Ergebnissen. Mehr will ich doch gar nicht 🤣🤷🏼‍♀️

7

Das kann dir keiner pauschal sagen. Ruf beim Amt an und frag nach.

weitere Kommentare laden
8

https://www.bmi.bund.de/DE/themen/bauen-wohnen/stadt-wohnen/wohnraumfoerderung/wohngeld/wohngeldrechner-2021-artikel.html

Da ich gute Erfahrungen mit dem offiziellen Elterngeld Rechner gemacht habe, würde ich auch hier auf den "offiziellen" Rechner vom zuständigen Ministerium setzen. Bei mir kamen zumindest beim Elterngeldrechner die Summen auf den Cent genau hin - man muss eben alles korrekt eintragen und je genauer man das kann, umso besser. Gehe daher positiv davon aus, dass das beim Wohngeldrechner gleich ist

9

Ist auch so. Dem kann man, korrektes Befüllen (inkl. Einkommen des Partners) durchaus glauben.

12

Nur mal so am Rande: es gibt kein Elterngeld 1 und Elterngeld 2. es gibt Basiselterngeld und Elterngeld Plus. Elterngeld plus gibt es für dich auch keine 2 Jahre.

Zudem fehlt ja nicht so viel Geld, da ihr auch noch Kindergeld bekommt.

Zusätzlich habt ihr einen Anspruch auf Kinderbetreuung ab 1. Lebensjahr.