Umschulung zur Steuerfachangestellten

Hallo!
Derzeit bewerbe ich mich bei Kanzleien für eine Ausbildung zur Steuerfachangestellten (3 Jahre, Beginn Sept 22, Brutto 1000, Vollzeit 40 h)
Über das Arbeitsamt würde ich aber auch eine Umschulung bekommen (2,5 Jahre, Netto ca. 600, Start schon im März 22, Teilzeit 25 Stunden)
Ich habe zwei kleine Kinder mit 4 und fast 2 Jahren. Daher würde ich die Umschulung in Teilzeit definitiv bevorzugen. Zudem wäre ich 1 Jahr früher fertig.
Jedoch bekommt man im Vergleich weniger Praxis während der Umschulung. Da sie außerdem zeitlich kürzer ist, ist der Lernaufwand/Zeit deutlich höher. Diese Ausbildung soll eine der schwersten sein, daher zögere ich doch etwas vor der Umschulung.
Ist hier jemand, der eine Umschulung zur Steuerfachangestellten gemacht hat und kann ein bisschen berichten? War es arg schwer, gibt es negative Aspekte die es bei einer normalen Ausbildung vlt. nicht gibt? Wie viel habt ihr nebenbei gelernt (durchschnitt h/Tag, ich weiß es ist individuell :) ) etc.
Erzählt einfach mal :)

1

der Vorteil der Ausbildung in der Kanzlei, wenn du gut bist, hst du danach einen JOb, Ausbildungen über Amt sind meist sehr weltfremd, ob dich danach jemand einstellt, stelle ich in Frage, da jede Kanzlei in ihrem eigenen System arbeitet. Ich würde an deiner Stelle dan Ausbildungsbetrieb bevorzugen, falls du eine Stelle bekommst. ist ja schon Dezember, unsere Kinder und Freunde haben ihre Verträge für eine Ausbiidliung alle schon im Oktober des Vorjahres unterschrieben.

2

Ja, ich bin echt spät dran #schwitz.
"ob dich danach jemand einstellt, stelle ich in Frage, da jede Kanzlei in ihrem eigenen System arbeitet" : wäre das nicht auch ein Problem, wenn man sich sich, schon ausgebildet, woanders bewirbt?

3

Ich arbeite in der Wirtschaftsprüfung/Steuerberatung, aber nicht als Steufa.
Die Standardsoftware ist Datev, bei den Big4 SAP (jedenfalls wo ich war). Einarbeiten musst du dich immer, hat also nichts mit der Software zu tun. Du lernst während der Ausbildung auch nicht vorrangig den Umgang damit, sondern wie unser Steuersystem funktioniert.
Steuerfachangestellte werden fast überall händeringend gesucht, deswegen würde ich mir dahingehend nicht so viele Sorgen machen.
Was als Ausbildung besser ist, kann ich dir allerdings nicht sagen.

4

Die Ausbildung kannst du auch verkürzen.

Normalerweise schreibst du nach einem Jahr die Zwischenprüfung. Im Frühjahr im dritten Jahr schreibst du die Abschlussprüfung und danach hast du im Mai/Juni die mündliche Prüfung.

Der Unterrichtsstoff ist auf die drei Jahre ausgelegt.

Du kannst auch verkürzen:
a) du schreibst die schriftliche Prüfung im November in des dritten Jahres und hast die mündliche Prüfung im Januar.
b) du schreibst im Frühjahr des zweiten Jahres die Prüfung und die mündliche hast du im Mai/Juni.
C) du schreibst die schriftliche Prüfung im November des zweiten Jahres und hast die mündliche Prüfung im Januar.

Berufsschulpflicht besteht nur bis ,21 Jahren. Allerdings würde ich dir die Berufsschule anraten. Bei Verkürzung kannst du auch direkt im zweiten Jahr starten.
Die Verkürzungsvoraussetzungen klärt die Steuerberaterkammer. Einfach Mal anrufen. Du musst aber sehr, sehr viel selbst lernen.

Ich würde direkt beim Steuerberater arbeiten, da du dort in der Regel auch übernommen werden kannst.

5

Huhu,
Vlt kannst du in der Kanzlei die dich in Vollzeit einstellen würde fragen, ob diese eine Teilzeitausbildung anbieten ?.

Dies hat eine Bekanntin von mir auch gemacht. Da ist es so, daß dass Gehalt angepasst wird und es natürlich einhalbes bis zu einem Jahr länger dauert. #verliebt
Sie hat 27-30 Std gemacht und im letzten AJ in Vollzeit gewechselt, da die Zeiten der Kita sich verlängert hatten.

Wäre aber dann mit Kindern besser zu Stämmen.

6

Hallo!
Die Kanzleien bei denen ich mich beworben habe, bieten die Ausbildung in TZ leider nicht an :(

7

Oh, das ist ja blöd. ;-(