Wie wichtig sind euch materielle Dinge?

Hallo
meine Frage steht ja schon oben. Ich meine damit den emotionalen Wert. Also nicht, ob euch wichtig ist einen dicken Mercedes vor der Tür zu haben sondern ob ihr an eurer alten Schrottkarre hängt, die auch einen Namen hat. Ich hoffe, ihr versteht was ich meine.
Ich habe das Gefühl, in letzter Zeit sehe ich überall nur noch Leute, die traurig sind weil sie ihr geliebtes Auto verkaufen, auf Facebook hatte ich jetzt von einer entfernen Bekannten gelesen, ihr Wohnmobil wurde gestohlen und sie ist am Boden zerstört weil sie so daran hing. Für mich wäre das einfach ein Fall für die Versicherung und fertig. Ich habe schon oft überlegt, ob es etwas gibt an dem ich hänge aber es fällt mir absolut nichts ein. Selbst am Haus, das ich mit meinem Ex in Eigenleistung gebaut habe, liegt mir nichts. Und da steckt viel Zeit, Energie und Herzblut drin. Aber es ist für mich trotzdem einfach nur ein Haus.
Auch mein jetziges Haus würde ich jederzeit gegen ein "besseres" tauschen weil ich nicht dran hänge. Meine Autos verkaufe ich meistens nach zwei/drei Jahren.

Wie ist es bei euch? Ich habe das Gefühl, ich stehe allein da.

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einige Dinge sind Gebrauchsgegenstände die funktionieren müssen (Auto, Handy Laptop) da hänge ich nicht an dem speziellen Gegenstand
andere materielle Dinge haben eine Hintergrundgeschichte, da ist schon ein emotionaler Wert für mich
eine silberne Vase, weil sie von meiner geliebten Uromi ist
eine Wanduhr, die mein Onkel für mich gemacht hat
ein Gemälde, das durch meine Tochter mit einem Wachsmalstift ruiniert wurde
eine (hässliche aber teure) Obstschale die meine Freundin in Raten abstottern musste und die sie mir zur Geburt meines Kindes geschenkt hatte- natürlich gefüllt.

Generell hänge ich nicht an besonders vielen Dingen, eher so Kleinkram, das eine bestimmte Erinnerung an schöne Situationen weckt

LG

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War das Gemälde vor oder nach der "Verschönerung" wertvoller für dich? 😆

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definitiv NACH der Verschönerung

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Ja, so eine bin ich schon auch - also die, die an was hängt.

Für mich hatten auch viele Dinge als Kind eine "Seele", anders kann ich es
nicht beschreiben. Ich habe heute noch einen Sack Stofftiere von früher, weil die
so 'beseelt' sind, dass ich sie nicht abgeben kann. Zwei andere Säcke habe ich aber
abgegeben - die Selektion war schwer ;o).
Ich bin kein Messie der alles aufhebt, aber vermutlich habe/hatte ich etwas mehr
Dinge als die meisten Menschen.

Allerdings wird es immer weniger, je mehr unvermeidbare Verluste ich erleben muss
und je älter ich werde.
Nach jedem Tod eines geliebten Menschen oder Tieres wird das weniger, die
Wertigkeiten verschieben sich.

Inzwischen weiß ich aber auch, dass vieles tatsächlich durch "besseres" ersetzt wird
und es sinnvoll ist, das ein oder andere herzugeben und ich schätze allzu viel Ballast
auch nicht mehr.

Ich habe in den letzten zwei Jahren vieles abgegeben, von dem ich mich vor drei
Jahren noch nicht hätte trennen können.

Ich pendle aber auch zwischen den Zuständen "hochsensibler Freak" und
"totaler Pragmatker". Scheint tagesformabhängig zu sein...

LG, katzz

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Ein Wohnmobil symbolisiert Freiheit, Unabhängigkeit und ist für viele wie ein zweites Zuhause. Im Grunde materiell gewordene Erinnrerung. Ich denke, dass es das am besten trifft.

Verstehen kann ich das. Wir kompensieren dies, indem wir ein Modellauto kaufen und das "echte" Auto dann verkaufen. Die damit gesammelten Erinnerungen stehen bei uns in der Vitrine. Aber wir sind vom Kern her auch andere Menschen. Ein Auto gehört für uns nicht zu den klassischen "Konsumgütern". Wir werden unsere auf LPG umgerüsteten Autos so lange fahren wie möglich. Wir hoffen darauf, dass eine Umrüstung auf Wasserstoff irgendwann sogar noch möglich sein wird. Schlussendlich halten wir nichts vom Trend, das alte Auto abzustoßen, um dann einen ach so umweltfreundlichen neuen E-Wagen zu kaufen. Alte Dinge so lange aufbrauchen, wie sie noch funktionieren und dann bei Neuanschaffung den Kopf einschalten ist bei uns im Bereich Mobilität die Devise.

Mit dem Haus jedoch geht es mir ähnlich wie dir. Ich könnte mir gut vorstellen, wieder auszuziehen, wenn sich etwas Schöneres ergibt. Es scheint also darauf anzukommen.

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Ich bin da leider voll die Übertreiberin und kann mich echt schwer von vielen Dingen trennen. Ich erinnere ich mich an eine Situation aus meiner Kindheit, als meine Mutter eine rosa Ruhrschüssel gegen eine neue tauschte und ich weinen musste, weil daran "so viele Erinnerungen hingen". So geht es mir bis heute bei vielen Gebrauchsgegenständen (von Plastikschüsseln kann ich mich inzwischen aber gut trennen). Mein Sohn ist genauso. Er verleiht auch seine zu klein gewordene Kleidung nur an seine Brüder und möchte sie dann später gerne wieder zurück. Seine löchrigen, kaputten Torwarthandschuhe möchte er z.B. unbedingt aufheben, weil es seine ersten waren. Schon echt süß, aber ich weiß, wie es bremsen kann, deshalb hoffe ich, bei ihm verwächst es eher als bei mir. Obwohl es auch bei mir nicht mit allem so ist. Was meine Sachen angeht, habe ich mich mittlerweile gut im Griff, kann mich aber absolut nicht von den Baby- und Kindersachen trennen, auch wenn wir vieles nicht mehr brauchen. Daran hänge ich extrem.
Ich finde das selbst anstrengend und wäre da gerne etwas pragmatischer.

5

Ojeee, ich hänge an vielem. Mein bald 20jähriges Autochen ist gerade in der Werkstatt, ich hab es auf der Fahrt dorthin getröstet, dass ihm gleich geholfen wird😎. Wenn ich es mal hergeben muss, werde ich heulen ohne Ende, weil eine Million toller Erinnerungen dranhängen. Er hat mich noch nie im Stich gelassen.
In meiner Wohnung wird zwar immer wieder mal einiges erneuert und ausgetauscht, aber im Wesentlichen bleibt es so, wie ich mich wohlfühle in meiner Höhle.
So war ich schon immer, auch jung. Nein, ich kann es nicht verstehen, wie man z.B.an einem Haus nicht hängen kann, welches man liebevoll für sich gebaut hat. Aber gut, Menschen sind verschieden - und wenn Du Dich so wohlfühlst, warum nicht.
LG Moni

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Gar nicht. Ich kann mit Zeug, was einfach nur rumsteht gar nichts anfangen. Und habe kein Problem damit, es zu entsorgen, wenn ich es nicht nutze. Ich finde sogar das fühlt sich jedes Mal befreiend an, weniger zu entstauben und beim umsortieren zu berücksichtigen.

Das gleiche gilt für größere Dinge. Wir haben unser Haus in 3 Jahren Eigenleistung mit viel Herzblut genau nach unseren Vorstellungen saniert. Nun verkaufen wird. Die Immobilienpreise im Moment sind einfach unrealistisch und wir wollen gerne näher ans Meer und raus aus Deutschland. Mal schauen, ob ich dann bei der Schlüsselabgabe noch eine Träne vergieße. Aber bisher freue ich mich eher auf das neue Kapitel. Ich frage mich auch, ob sich das im Alter nochmal ändert. Bisher kann ich nämlich kaum nachvollziehen, warum so viele ältere Menschen in ihren viel zu großen Häusern bleiben, anstatt sich noch ein schönes und bequemes Leben zu machen.

An Autos hänge ich sowieso gar nicht.

Zuhause ist dort für mich wo meine Liebsten sind und die Liebsten, die nicht mehr bei mir sein können, bleiben in meinen Erinnerungen. Dafür brauche ich keine Gegenstände.

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hallo,
ich hänge an meinem kleinen Auto , welches mir Mann zum 49. Geburtstag geschenkt hat. es war der 1. Neuwagen und leistet mir schon seit 12 Jahren treuen Dienst. an meinem 50. Geburtstag verstarb mein Mann und somit ist es das letzte bleibende Geschenk von ihm. ich werde ihn auch fahren , bis dass der TÜV uns scheidet.

als 2. hänge ich an unserem alten Wohnmobil (1986) . es war das Heiligtum meines Mannes und wir waren mit den Kindern 18 Jahre lang gemeinsam unterwegs damit. da hängen so viele schöne Erinnerungen dran.
die Vernunft sagt mir , gib es ab , denn es verschlingt Unsummen an Geld ( Versicherung , Steuern und immer wieder große Reparaturen vor dem TÜV ) . das Herz von mir und den Töchtern sagt behalten.
dieses Jahr habe ich es nicht einigen einzigen Tag genutzt , weil ich in den Sommerferien keinen Urlaub bekam. aber ansonsten fahre ich damit im Sommer 6 Tage mit den Enkelchen in die Berge. sie lieben das WoMo auch.
aus diesem Grund werde ich es auch behalten und weiter Geld reinstecken müssen.

#winke

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Ich hänge an nichts materiellem. Früher gab es noch so Dinge, doch mit jedem meiner vielen Umzüge wurde es weniger.

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Vom Material ist für mich nur mein Auto wichtig, das ich mir bei meinem ersten großen Gewinn in einem Online Casino gekauft habe, das mir von Experten von https://schweizercasinoclub.com/echtgeld-casinos/ geraten wurde, die ein Liste der besten Online-Casinos für echtes Geld. Ich finde es nicht schlimm, materielle Dinge zu lieben, da sie für uns mehr bedeuten und symbolisieren können.

9

Hmm ich habe jetzt lange überlegt. Aber tatsächlich sind mir nur meine selbstgemalten Leinwände/Bilder eingefallen. Und 2 Fotoalben. die anderen Fotos sind mir auch sehr wichtig, aber die befinden sich im PC :) sind also noch keine Gegenstände.