Verbeamtung auf Lebzeit Autoimmune Erkrankung

Hallo
Es geht um meinen Mann, er ist aktuell Beamter auf Probe.

In 1.5 jahren ist seine Enduntersuchung zur Verbeamtung auf Lebzeit(blutwerte, arzt berichte).

Er ist top fit, hat keine Beschwerden nur aktuell aufeinmal strak erhöhte leberwerte.

Der Professor der ihn betreut schätzt eine Autoimmune Lebererkrankung.

Diese kann komplett abheilen oder durch lebenslange Medikamenteneinnahme jedoch unter die Nachweisgrenze kommen, quasi nicht ersichrlich sein, sowie auch die Lebenserwartung sei wie bei allen normal gesunden Menschen gegeben.

Dies hat der Professor uns sogar schriftlich in einem arzt befund mitgegeben.

Wir sind in der kiwu planung und natürlich hat er Angst, Angst seinen guten Job zu verlieren und am ende ohne job umd Aussicht dafür mit eventuell 2 Kind dazusitzen.

Hat eventuell jemand Erfahrung, deren Partner auch eine Autoimmune Erkrankung hatte und eventl. Verbeamtet wurde.

Mein Mann trinkt kaum Alkohol, sehr selten. Super sportlich sehr gesunder Lebensstil.
Er hat keine beschwerden bezüglich der Leber, einfach null.

Die Amtsärztin soll sehr streng sein und oft alleine wegen nur 1kg zu viel schon stressen und drohen einen nicht zu verbeamten, wir sind am ende mit unseren nerven und haben große angst denm unsere Zukunft hängt daran

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Hallo,
sicher, dass da nochmal eine Untersuchung beim Amtsarzt ansteht? Ich bin derzeit auch Beamtin auf Probe und arbeite in einer JVA (im gehobenen Dienst) ist dein Mann im AVD?
Hier ist keine neue Vorstellung beim Amtsarzt nötig (ich arbeite in Niedersachsen, vielleicht ist das Bundesland abhängig). Ich bin mit chronischer Erkrankung und dadurch GdB 30 verbeamtet worden. Und bei der amtsärztlichen Untersuchung hatte ich auch Übergewicht.
Wenn wirklich eine neue Untersuchung ansteht: muss er dann auch die zwischenzeitlichen Diagnosen mitteilen?
Ich glaube, bei der Verbeamtung kommt es auf einen möglichen Verlauf einer Erkrankung an, der behandelnde Arzt sollte dann eine Prognose abgeben.

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Es wird immer noch mal eine Abschlussuntersuchung für die Lebzeitverbeamtung gemacht, zumindest hier in bei uns.

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oh herzlichen Dank.
Also er sagt ja kurz vorher halt.
Bzw dann müssen die Werte eben normal sein und das muss er abgeben.

Er ist Wärter ich weiß nicht oh das eventl einen Unterschied macht.
Darf ich fragen ob dein Arzt solch eine Prognose gestellt hat?

Also die Amtsärztin scheint hier in Hessen sehr streng und penibel zu sein, wie gesagt viele mussten 1 jahr verlängern und abnehmen bis sie die Lebzeit bekommen haben.

Ja er muss immer alle neuen Befunde quasi ihr zuschicken, noch ist es keime feste Diagnose eventl. Liegts daran.


Darf ich fragen ob in der Verbeamtung auf Wiederruf bzw auf Probe bereits deine Erkrankung bekannt war und sie dich trotzdem dann Verbeamtet haben?

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Hallo,
was macht dein Mann denn beruflich? Es ist sicherlich ein Unterschied, ob man in dem Beruf körperlich topfit sein muss oder ob das zweitrangig ist.
Ist denn überhaupt sicher, dass er noch zum Amtsarzt muss? Das ist z.B. bei Lehrern in NRW für die Verbeamtung auf Lebzeit nicht erneut erforderlich.
Wenn er tatsächlich dorthin muss und der Arzt Bedenken hat, kann er auch eine Wiedervorstellung anweisen, wenn man was genaueres zum Krankheitsverlauf sagen kann.
Egal wie das ganze ausgeht, versucht euch nicht zu sehr in die Angst reinzusteigern. Ich verstehe, dass die Ungewissheit Ängste bei euch auslöst. Ihr katastrophisiert allerdings gerade.
"wir sind am ende mit unseren nerven und haben große angst denm unsere Zukunft hängt daran" Eure Zukunft hängt nicht an der Verbeamtung. Im öffentlichen Dienst wird man auch ohne Verbeamtung praktisch nicht gekündigt. Dein Mann steht also noch lange nicht ohne Job da, nur weil er vielleicht nicht verbeamtet wird. Außerdem wäre die Untersuchung erst in anderthalb Jahren und dein Mann hat ja noch gar keine gesicherte Diagnose. Also ist vielleicht bis dahin auch alles wieder in Ordnung. Es ist nicht hilfreich, wenn ihr euch jetzt zermartert mit "was wäre wenn...".
Was machst du beruflich? Es scheint, als trage er die volle Last für die Familienfinanzen alleine auf seinen Schultern. Nimm ihm diese Last und bringe dich stärker mit ein.
Alles Gute für euch!

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Danke dir für deine Antwort.

Er arbeitet im Gefängnis und hat am ende definitiv nochmals die endgültige Untersuchung.
Ja er verdient sehr gut und leider kann ich mit meinen mitteln soviel nicht erreichem um das irgendwie aufzufangen.

Laut Leitung darf er nur 5 jahre als beamter auf Probe arbeiten dannach werden allen gekündigt oder eben verbeamtet.

Scheint im Vollzug doch schnell aussortiert zu werden.

Aber ja das stimmt, noch hat er Zeit und noch ist es nicht wirklich klar, aber fakt ist im Ernstfall hätte er eine Autoimmun Erkrankung, die keine beschwerden machen sollte, kann da ein Amtsarzt immernoch was dagegen sagen?

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5 Jahre Beamter auf Probe ist doch voll lang.

Ich kenne es eigentlich nur so, dass es 1 Jahr auf Widerruf und dann 2 Jahre maximal auf Probe sind. Also insgesamt 3 Jahre.

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Also ich sag Mal so, ich würde nie im Leben darauf bauen, dass beide Lebenspartner in ihren berufen bis zum bitteren Ende verharren. Es muss zumindest den Plan B geben, oder wenigstens ausgeschlossen sein, dass es nur Plan A zu geben hat Es kann immer etwas sein, auch als Beamter.

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Da bist du aber finanziell besser abgesicherten und fällst nicht ins Krankengeld. Das gibt es da nicht.

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Hab ich nicht behauptet. Ich würde aber trotzdem NIE darauf bauen nicht zu 100%

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