Folgendes Problem:
unsere Tochter geht ab Januar in den Kindergarten. Eigentlich war ein Ganztagesplatz angedacht und ich fange ab Februar wieder an mit arbeiten. Ich war denn 2 Jahre in Elternzeit bzw das dritte Jahr fängt im Januar an. Eine neue Arbeit hätte ich mir ab jetzt bzw Januar gesucht (medizinischer Beruf), wenn absehbar ist, dass in der Kita alles gut läuft.
Nun bin ich wieder schwanger in der 8. Wo und frage mich, wie es finanziell weiter geht bzw. ob ihr mir Tipps geben könnt. Wir leben jetzt nur von dem Gehalt meines Mannes und wir kommen damit relativ gut über die Runden. Mit 320€ Kindergartenbeitrag hätte wir am Ende Vll 800€ übrig zum Leben (Essen, Kleidung ect.). Also nur einen Halbtagsplatz annehmen? (Nur 120€ ohne Mittagessen für 3h am Vormittag) oder ganz absagen? Auf Wohngeld und Kinderzuschlag haben wir derzeit wohl keinen Anspruch. Ich weiß nicht, wie es mit dem Ganztagsplatz aussieht oder ob das Amt dann einfach sagt, „ dann lassen sie ihr Kind einfach zu Hause, wenn sie eh zu Hause sind“...
Vielleicht kann mir jemand über Erfahrungen berichten und/oder Tips geben. Achso: Mutterschutzgeld wäre dann für 3,5 Monate mein altes und sehr gutes Gehalt. Elterngeld dann aber nur die 300€ plus Geschwisterbonus, was aber wohl reichen wird mit Kindergeld. Dann wäre auch der Ganztagsplatz wieder kein Problem. Mir jetzt eine Festanstellung zu suchen könnte ich wohl nicht und dann sagen, ach, ich bin schwanger (müsste wahrscheinlich eh sofort in BV).
Kita absagen oder nur Halbtags
hast du noch deinen alten Job, wenn ja, was hast du ab Februar vereinbart? Deine Elternzeit beenden, um ins BV zu gehen darfst du nicht.
Wenn du jetzt den Platz absagst ist die Frage ob und wann du wieder einen bekommst.
Jein, ich habe die EZ bis Ende 2022 verlängert. Wir sind aber in diesem Jahr umgezogen und ich wollte mir nach der Kita Eingewöhnung hier einen neuen AG suchen. Habe es nur verlängert, dass ich im Januar/Feb bis ich wieder Arbeit habe, Krankenversichert bin. Also ich wollte nie bis Ende 2022 zu Hause bleiben.
Wenn ich das richtig verstehe, hast du keinen Arbeitgeber. Demnach würdest du auch kein Mutterschaftsgeld erhalten.
Ich würde erstmal dein Kind halbtags in die KiGa bringen und versuchen, eine neue Arbeitsstelle zu finden. Dann hättest du Mutterschaftsgeld und ein höheres Elterngeld.
Aber wenn sie schreibt, dass sie ab Januar das 3. Jahr Elternzeit hat, muss sie ja einen AG haben. Oder gewaltig was missverstanden.
Genau habe einen Ag. Nur leider nicht mehr vor Ort, da wir umgezogen sind in diesem Jahr. Wollte dort auch noch nicht kündigen, da wir nicht 100% sicher sind/waren, ob wir hier Fuß fassen und evtl wieder zurück in die Wahlheimat ziehen müssen.
Klar, kannst du dir theoretisch einen Vollzeit Job suchen, dann erklären du bist schwanger und ins BV gehen ( der Arbeitgeber bekommt bei nem BV die Lohnkosten erstattet) Das wäre doch für euch sehr hilfreich.
Ich würde aber dennoch den Halbtagsplatz nehmen. Du bist ja tatsächlich eh zuhause und dein erstes Kind ist ja auch erst 2 ( wenn icg das richtig gelesen habe)
Den Kita-Platz würde ich auf keinen Fall ganz absagen. Je nachdem wie die Situation bei euch ist, kann es nämlich problematisch werden, wieder einen zu bekommen. Und du kannst ganz entspannt die Eingewöhnung über die Bühne bringen.