Hallo, aufgrund meines Berufes (Lager, Kundenkontakt, Lieferung, schwere Teile, Werkstatt mit Abgasen etc. vor der Tür, Überstunden etc + Corona ) meinte meine Frauenärztin sie möchte das mit mir nochmal am Donnerstag alles in Ruhe durchgehen, ich solle mich am besten bis dahin krank schreiben, weil Sie nicht begeistert von dem Umfeld war. ich war da aber schon in der Arbeit und habe mit meinem Chef gesprochen. Wir sind zu zweit im Lager, wenn einer aber Urlaub hat, machen wir Überstunden und sind auf uns alleine gestellt. Mein Chef meinte das wir das klären wenn ein Kollege wieder aus seiner EZ da ist dann könnte er helfen.
Bringt aber trotzdem nichts, weil:
Samstag bin ich dennoch alleine, habe die Kunden und muss die Teile hat trotzdem heben etc.. mein Mann meinte ich soll daheim bleiben, weil Mittwoch ist der Kollege dann eben nicht da und ich müsste alles alleine machen und auch zu die Kunden.
Habe dann aber auch schlechtes Gewissen daheim zu bleiben so das der Kollege der Urlaub hat rein muss.. was würdet ihr machen? Viele Grüße..
Kundenkontakt etc. Was mach ich nun?
Hallo,
Ich verstehe die Frage nicht ganz, warum kannst Du denn nicht arbeiten? Wenn Du krank bist bekommst Du doch eine Krankmeldung.
VG
Ich bin schwanger und arbeite als Lageristin - Heben - Beugen - Kundenkontakt - Abgase ( Werkstatt vor der Tür ) Kälte, Überstunden etc..
Und Sie hätte mir empfohlen vor unserem Gespräch mich krankschreiben zu lassen, da Sie die Umstände in der Arbeit für nicht angemessen hält.
Mein Chef sagt zwar ich soll nichts heben, kein Kontakt zu Kunden haben etc.. Aber da wir nur zu zeit sind und einer immer länger da ist, sowie Samstag alleine würde ich über das alles o.g nicht drum rum kommen..
Habe aber auch schlechtes gewissen gleich daheim zu bleiben.. und bin jetzt einfach hin und her gerissen..und weiß nicht worauf man da jetzt achten soll..
Achso, ok. Dann muss Dir Dein Chef einen Arbeitsplatz nach dem Mutterschutzgesetz bieten. Kann er das nicht, muss er Dir ein BV ausstellen.
Das zu wenig Personal da ist ist übrigens nicht Dein Problem, dann muss er halt selbst mit anpacken.
Alles Gute
Sunny
Hi. Dein Chef weiß du schwanger bist?
Habt ihr schon eine Gefährdungsbeurteilung durch geführt ? Das wäre das erste , was ihr machen solltet. Dann kann man schon sehen , was du darfst und was nicht.
Er kann ja warten bis der andere Kollege aus der EZ zurück ist ( wann wäre das ? )du bist aber jetzt schwanger .
Du machst das , was du darfst und mehr nicht ....fertig!
Lg
Hey, ja das weiß er.. Nein wir haben erst am Donnerstag einen Termin, aber die Ärztin riet mir jetzt schon mich bis dahin Krank schreiben zu lassen...
Das Problem ist, nur weil der Kollege aus der EZ ( nächste Woche)dann wieder da ist, sind die Probleme nicht weg, da man IMMER eine gewisse Zeit alleine ist... (Schichten) - aber keine Nachtschicht. Das bedeutet das ich dennoch alles normal machen müsste wenn ich alleine bin und das will ich nicht riskieren..
Dann machst du das auch nicht, ganz einfach.
Du kannst ja selber auch schonmal ein wenig im Mutterschutzgesetz lesen.
Und wenn dann da ein Kunde ist , musst du halt den Chef holen . Oder aber , ihr habt ja bestimmt auch Maskenpflicht , mit Abstand mit dem Kunden sprechen. Ihr seid ja auch auf arbeit untereinander oder beim einkaufen bist du ja auch.
Es wird das gemacht , was du darfst. Der Rest bleibt liegen fertig, da kann dein Chef noch so sauer oder sonst was sein , das ist gesetzlich alles fest geschrieben
Ich habe auch im Einzelhandel mit Lebensmittel gearbeitet. Und auch packen , konnte ich noch . Hab halt nur keine Bierpaletten oder Getränke gepackt . Oder halt Obst/Gemüse die Wassermelonen/Bananenkartons geschleppt.
Lg
Hallo.
Ich verstehe jetzt ehrlich gesagt nicht, was deine FÄ meint bezüglich du sollst dich krankschreiben lassen wegen deinem Arbeitsumfeld.
Für dein Arbeitsumfeld ist dein AG zuständig.
Und warum hat SIE dich dann nicht gleich krank geschrieben? WER sollte denn das ansonsten machen, wenn nicht sie?
Zur Arbeitssituation:
Dass du nicht mehr schwer heben darfst, versteht sich von selber. Und ich bin sicher, dass (sollte es mal um ein schweres Teil gehen) dir deine männlichen Kollegen aus der Werkstatt zur Hand gehen.
Das mit den Schichten lässt sich sicherlich auch regeln. Dann muss halt der andere Kollege mal einspringen oder der Chef selber. Sollte doch auch kein Problem darstellen.
Außerdem wird dein Chef ja sicher deine Stelle bald ausschreiben und du wirst deine Nachfolgerin bald anlernen dürfen. Somit bist du dann nicht alleine im Lager und hast auch jemanden, der mit anpackt.
Ist also alles nur eine Frage von ein paar Wochen, oder?
Und zum Thema Kundenkontakt:
Ne Plexiglasscheibe werdet ihr ja sicher auch jetzt schon haben, oder? Wenn nicht - ab in den Baumarkt. Kosten ja nicht sooo viel.
Alles Gute!
Hey, leider ist das hier nicht so einfach wie gesagt..
Es wird kein Nachfolger geben, mein Kollege darf/muss das alles alleine packen und ab und an wird Ihm geholfen. Das der Chef einspringt - niemals.. Der ist für alles andere zuständig.. Deswegen wird es Schichtweise wohl nicht anders geregelt.. D.h ich bin alleine, Samstags und/oder unter der Woche.. Sonst würde ich das hier wirklich nicht schreiben, da normal da ne Lösung her sollte.. Plexiglas haben wir bei uns im Lager für die Kunde nämlich auch nicht, wir tragen zwar ne Maske, aber so viele Kunden kommen so unheimlich nah, tragen die Maske nicht richtig oder man muss dann Schlüssel etc von denen in die Hand nehmen..Und da Samstag weder Werkstatt noch Mann da sind, bin ich da auch komplett auf mich alleine gestellt..
Na, dann hast du deinen Kollegen ja bisher auch vertreten, während dieser in EZ war, oder?
Dann läuft es halt diesmal andersrum. Sollte dir dann egal sein.
Und wie gesagt: Plexiglasscheibe wird sicher auch machbar sein.
Also Alleinarbeit muss generell ausgeschlossen sein. Dein Chef darf dich nicht einsetzen bevor er die Gefährdungsdungen ausgeschlossen hat.
Während Corona dürfen Schwangere KEINEN Kundenkontakt haben und Masken nicht länger als ingesamt 30 Minuten pro Tag tragen. Eine Plexiglasscheibe bringt nicht.
Die Frauenärztin hat die vermutlich keine Krankmeldung gegeben weil es dazu keinen Grund gibt. Sie hätte dir allerdings ein vorläufiges ärztliches Beschäftigungsverbot aussprechen dürfen, das bedeutet dass du erst dann wieder arbeiten darfst bis dein Chef alle Gefährdung ausgeschlossen hat.
Das mit den Masken ist falsch, das gilt nur für FFP2 Masken.
Wenn der Mindestabstand nicht einhaltbar ist, schützen nur dicht anliegende Atem- schutzmasken (FFP2 und FFP3) die Trägerin vor einer möglichen Infektion. Schwangere Frauen dürfen allerdings gemäß § 11 Abs. 5 Nr. 7 MuSchG keine Tätig- keiten ausüben, bei denen sie eine Schutzausrüstung tragen müssen, wenn das Tra- gen für sie für eine Belastung darstellt. Dicht anliegende Atemschutzmasken sind da- her für schwangere Frauen nur bedingt geeignet, da sie aufgrund des Atemwider- stands in der Tragezeit zeitlich (maximal in der Summe 30 Minuten pro Tag) sehr begrenzt sind.
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Ein medizinischer Mund-Nasenschutz (OP Masken) stellt keinen ausreichenden In- fektionsschutz für die Trägerin dar.
Alles hier nachzulesen :
https://rp.baden-wuerttemberg.de/fileadmin/RP-Internet/Themenportal/Wirtschaft/Mutterschutz/Documents/Corona_Info_schwangere_Frauen.pdf