Trotz BV zu einer Besprechung

Huhu, manche hier wissen es ja ganz genau und ich hoffe auf Hilfe.

Ich bin im BV (Hauptnachtwache im Krankenhaus) nun ist morgen aber eine Besprechung (Coronakonform) wo meine Kollegen den Obrigkeiten mal alles sagen, was für uns schon lange unklar war oder falsch läuft. Ich werde in meiner EZ nach ca. 6 Monaten zumindest auf 450 Euro Basis zurück wollen und daher gerne teilnehmen.

Ist das generell verboten? Dürfen die mir das verbieten? Weil wenn die mich anrufen, muss ich ja auch jederzeit quasi bereitstehen dort wieder Tätigkeiten zu übernehmen.

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Bist Du aufgrund Deiner Arbeitszeiten im BV? Dann dürfte aus meiner Sicht die Teilnahme an der Besprechung unproblematisch sein, denn die wird ja nicht in d für Schwangere "verbotenen" Zeitrahmen stattfinden.

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Wegen der Zeiten, wegen dem Pat. Kontakt, wegen Corona und Abstand zu den Kollegen.

Aber die Besprechung findet in einem großen Konferenzraum mit Sicherheitsabstand statt

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Der Grund für das BV ist meines Erachtens unrelevant. Sobald eine anderer Kostenträger für die Lohn- und Gehaltkosten aufkommt, ist es Betrug an dieser Stelle.

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Ohne Gewähr:

Während des BV kann dein AG deine Lohnkosten durch die Umlage 2 über die Krankenkasse erstatten lassen. Folglich wäre es Betrug an der Krankenkasse, da du dann für deinen AG unentgeltlich arbeiten würdest.
Des Weiteren besteht auch wohl kein Versicherungsschutz über die BG während der „Arbeitszeit“ und auf dem Arbeitsweg.

Nein, ich würde hier ganz klar ablehnen.

Wenn diese Besprechung so wichtig ist und unter Aspekten des Infektionsschutzes stattfindet, kann sie sicherlich online stattfinden und du dich von Zuhause aus kurz dazu schalten.

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Wenn Du ein individuelles BV hast, würde ich dort auf keinen Fall aufschlagen. Hast Du ein betriebliches BV hängt das stark davon ab, welche Mutterschutzgesetze nicht eingehalten werden können. Ist wegen Infektionsgefahr, würde ich dem Meeting fernbleiben, sofern es nicht digital angesetzt ist. 'Coronakonform' bedeutet ja nur, dass Massnahmen ergriffen werden, um die Gefahr einer Ansteckung klein zu halten. Das bedeutet nicht, dass es keine Gefährdung gibt. Und solltest Du Dich in dem Meeting anstecken wird es sehr schwer, das irgendeiner Aufsichtsbehörde zu erklären.

Ausserdem wird das wohl auf ein reines Auskotzmeeting hinauslaufen (dagegen ist auch nix zu sagen). Die Verantwortlichen werden sich das anhören und 'mitnehmen'. Zum Einen steckst Du ja nicht in der momentanen Situation, bist also nur sehr eingeschränkt betroffen und damit Deine Erfahrungen wenig relevant, zum anderen werden Ergebnisse erst viel später auf den Tisch kommen.

Ich würde es für sinnvoller halten, mir alles von einer Kollegin im Nachgang brühwarm erzählen zu lassen.

Grüsse
BiDi

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Ich verstehe was du meinst. Es geht auch darum, dass meine Vertretung unsere Stelle (Stellenbeschreibung gab es nie, haben uns quasi zu 3. Damals, als wir starteten, selber ein Konzept überlegt) komplett neu gestalten möchte und meine Kollegin davon genervt ist. Und vieles mehr. Ich wollte ihr quasi beistehen.

Hingefahren wäre ich wahrscheinlich eh nicht, sondern online dazu geschaltet.
Meine Leitung hat mich halt auch nicht dazu eingeladen, zumindest online teilzunehmen. Sie ist nämlich tatsächlich "sauer", weil ich mich erdreiste ein 3. Kind zu bekommen.

Aber dann muss meine Kollegin da wohl alleine durch.

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Auf einer Online-Besprechung zu erscheinen, wenn man nicht eingeladen ist, macht man schlicht nicht. Wäre bei uns z.B. technisch nicht möglich. Ausserdem bist Du mittelfristig eventuell auch langfristig gar nicht betroffen. Das zukünftige Vorgehen müssen also Deine Kolleginnen sowieso unter sich ausmachen.

Grüsse
BiDi

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In Präsenz würde ich an deiner Stelle und an Stelle deines AG nicht teilnehmen, da du den AG im Falle einer Ansteckung mit schweren Folgen verantwortlich machen könntest.

Online sollte kein Problem sein. Richtigerweise müsste dein AG die Krankenkasse darüber informieren, dass du eben an diesem Tag nur ein teilweises betriebliches BV hattest und so und so viele Stunden „im Dienst“ warst.

Bei uns haben schon viele Mitarbeiterinnen trotz betrieblichem Beschäftigungsverbot an Schulungen oder Besprechungen teilgenommen. Solange dabei keine Gefahr besteht und die Krankenkasse informiert ist, ist das alles machbar.

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Ok, ich kann also nicht einfach auf eine Teilnahme bestehen, auch nicht online? Denn das werden die der Kasse 100% nicht melden. Für 2 Stunden abends machen die sich nicht die extra Mühe.

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Ich weiß nicht ob du darauf bestehen kannst. Theoretisch müsste dein AG es ja „anordnen“ wenn er der Meinung ist, dass du anwesend sein musst.
Aber das ist ne Sache von 2 Minuten eine email an die KK zu schicken. Manche AG stellen sich echt an… es ist doch auch in deren Interesse wenn du dich miteinbringst, schließlich kennst du dich mit der Stelle aus und wirst zeitnah auch wieder in Teilzeiz zurückkehren.

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Ich weiß nicht, ob das rechtens ist oder nicht.
Mein Team hatte letzte Woche auch 2 Sitzungen. Einmal nur das Team mit unserer Leitung und das andere Mal mit Pdl und Chefarzt und Geschäftsführung.
Ich sollte nicht kommen, da man ein gewisses Restrisiko nicht ausschließen kann und man ja aus diesem Grunde auch im BV ist.

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Bei uns kann man online teilnehmen theoretisch. Unsere letzte MAB lief auch über Skype ab. Wir sind aber auch nur 4 Personen, bzw. wären jetzt 5 wegen meiner Vertretung.