Hallo zusammen,
ich habe wie oben beschrieben ein Jahr EZ genommen und mein Mann dann Monat 13 und 14. Wir haben bereits eine Zusage für einen Kitaplatz ab Monat 13 - eigentlich ja ein 6-er im Lotto.
Nun war ich immer sehr gerne arbeiten und konnte mir vor der EZ gar nicht vorstellen länger zu Hause zu bleiben. Am Ende der SS kamen dann erste Zweifel und ich haber recherchiert ob ich etwas länger zu Hause bleiben kann (2 Jahre sind mir doch zu lang und würde finanziell schwierig werden) - aber leider kann mein Mann dann seine zwei Monate nicht nehmen wenn ich z.B. 14 Monate bleiben würde da er seine Monate nur bis zum 14. Lebensmonat nehmen kann. Möchte ihm diese Erfahrung aber nicht nehmen also hatte ich mich erstmal damit abgefunden. In der Theorie war ich auch immer recht taff im Vorfeld und hatte eigentlich keine großen Zweifel mir der Kinderbetreuung ab 13 Monaten.
Nun ist mein Sohn 3 Monate und immer mal wieder habe ich ein schlechtes Gefühl dabei ihn ab 13 Monate in der Kita einzugewöhnen. Auch wenn mir an machen Tagen die Decke auf den Kopf fällt genieße ich die Zeit sehr und bin sehr froh die Entwicklung gerade so engmaschig begleiten zu können und werde ganz wehmütig wenn ich daran denke, dass das in 9 Monaten vorbei ist.
Kennt das jemand und hat gute Erfahrungen damit gemacht sein Kind ab 13 Monaten einzugewöhnen oder hatte jemand auch Zweifel ist hat dann doch einen anderen Weg gefunden? Ich freue mich sehr über Erfahrungen.
Vielen Dank!
Elternzeit 1 Jahr - verlängern?
Hallo
Die Ez kannst du nur verlängern, wenn dein Chef zustimmt. Da du nur 1 Jahr genommen hast, kann er es ablehnen.
Ja, das weiß ich. Ich würde das entsprechend wenn absprechen
Wie schon geschrieben geht es nur mit Kulanz deines AG.
Aber es erschließt sich mir nicht, warum dein Mann angeblich keine Elternzeit nehmen kann. Er hat genauso wie du bis zu 3 Jahre…
Selbst das Elterngeld kann er ja beantragen wie geplant!
Ich hatte gelesen, dass die Partnermonate nur innerhalb der ersten 14 Monate genommen werden können. Die kann er halt nicht z.B. im Monat 15 und 16 nehmen.
Ihr könnt nach deiner EZ auch beide den sog. Partnerschaftsbonus beziehen, also bis zu 4 Monate Teilzeit arbeiten und in dieser Zeit EG+ beziehen.
Wenn ihr euch die Arbeitszeiten so hinlegen könnt, dass ihr keine Betreuung braucht, würde es gehen. Die Frage ist, ob euer Kita-Platz so lange freigehalten wird.
Hi,
Du schreibst, das das in 9 Monaten vorbei ist...................9 Monate bist Du noch daheim.
Bei Kind 1 blieb ich 2 Jahre daheim, 2006-2008, und schröpfte mein Sparbuch. Bei Kind 2, ging ich nach 11 Monaten wieder arbeiten, da es kein Sparbuch mehr gab. Dem Kleinen hat es in der Krippe sehr gut gefallen, und 3 x 6 Std. war wirklich schön zu arbeiten.
Eingewöhnung 0 Tage, mit 9 Monaten. Da hatte ich 2 Monate noch morgens bisschen Zeit für mich.
Bei uns gab es keinen anderen Weg. Hätte ich genug Geld gehabt, hätte ich 2 Jahre genommen, fertig.
Macht das beste draus und genießen.
Gruß
Danke für deine Rückmeldung. Ich genieße die Zeit ja auch wirklich in vollen Zügen.
Dennoch habe ich aber eben auch Zweifel. Vielleicht wird es auch besser wenn unser Sohn größer wird und es gibt sich mit der Zeit...
Du vermischt Elternzeit und Elterngeld. Ihr könnt beide völlig unabhängig voneinander 3 Jahre Elternzeit nehmen, nur gibt es halt ggf. kein Geld.
Meine Tichtet wurde auch mit 13 Monaten von meinem Mann eingewöhnt und es war super, ich hatte gar kein schlechtes Gewissen. Es war eine tolle Einrichtung und sie war so weit. Und ab dem 10. Monat ist uns hier beiden die Decke auf den Kopf gefallen.
Nit Vollzeit hätte ich nicht wieder arbeiten wollen und auch nicht gewollt, dass sie dann entsprechend lange in die Betreuung gehen muss. Also habe ich erstmal Teilzeit in Elternzeit gearbeitet und mit 25 Std/Woche begonnen. Jetzt ist sie fast 4 und ich gehe schon lange 30 Std. arbeiten und sie 35 Std. in die Kita. Alles prima.
Hallo,
Ja, sorry. Natürlich meinte ich Elterngeld. Zu Hause bleibe ohne Einkommen geht tatsächlich nicht.
Vielen Dank für deine Erfahrung, das klingt super!
Nie im Leben haette ich eins meiner Kinder so frueh fremdbetreuen lassen. Die Kleinen sind den Erziehern ja voellig ausgeliefert und nein, die sind nicht alle lieb und nett.
Wenn du die Moeglichkeit hast, laenger zu Hasue zu betreuen, dann mach das. Sie werden so schnell gross und die ersten Jahre sind praegend.
Du stellst also alle Erzieher unter Generalverdacht? Geht's noch? Und was ist wenn die Kinder zwei oder drei sind? Dann sind sie nicht mehr "ausgeliefert"?
Man macht sich als Elternteil vorher kundig, schaut die Kita an, lernt die Erzieher kennen - und urteilt selbst.
Die Bezugserzieherin meines Sohnes - der übrigens mit 12 Monaten in die Kta kam, war genau wie alle anderen Erzieher und Erzieherinnen danach ein Goldstück ! Schande über mich, daß ich, statt Sozialleistungen zu beziehen, lieber selbst Geld verdient habe und mein Kind in die Kita gegeben habe. Wo er Kinder SEINES ALTERS hatte, mit denen er spielen und gemeinsam wachsen konnte. Wo er glücklich war, sich gut aufgehoben fühlte und ich täglich auf IHN warten musste, bis er sich von seinen Jungs trennen konnte.
Sein bester Freund aus der Krabbelgruppe ist heute noch wie ein zweiter Sohn für uns - und umgekehrt.
Er hat vieles gelernt, was er ohne Kita nicht gelernt hätte.
Als Einzelkind brauchte er zuhause nie sein Spielzeug teilen, in der Kita hat er gelernt, zu teilen, Kompromisse einzugehen und vieles mehr.
Denk mal etwas nach, bevor du eine ganze Berufsgruppe unter Generalverdacht stellst. Und bevor du davon ausgehst, daß Eltern ihre Kinder irgendwo "abladen", ohne vorher selbst zu überprüfen, bei WEM sie ihre Kinder lassen.
Wir haben unsere Jungs direkt nach der Geburt für Kita-Plätze ab dem ersten Geburtstag angemeldet. Die Zusage für Beginn der Eingewöhnung mit 13einhalb Monaten kam, da waren sie neun Monate alt. Da ist mir erstmal Angst und Bange geworden. Meine Babys waren doch noch viel zu klein, als dass ich sie in ein paar Monaten schon in die Kita geben könnte.
Zudem war es nicht unsere Wunschkita. Ich habe also bei der Sachbearbeiterin angerufen und gefragt, wie unsere Chancen in unserer Wunschkita aussehen würden, wenn die Jungs 18 Monate alt sind. Sie hat mir dann gesagt, dass es unwahrscheinlich sei, dass wir dann dort einen Platz bekommen. Außerdem hätte die Stadt mit dem vorliegenden Angebot unseren Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz erfüllt, wenn wir die Plätze ablehnen, wären wir danach mehr oder weniger auf uns selbst gestellt. Bevor Ihr den Platz ablehnt, solltet Ihr Euch also genau über die Konsequenzen informieren.
Unsere Jungs wurden letzten Endes mit 13einhalb Monaten in der Kita eingewöhnt, die Kita ist toll, auch wenn es nicht die erste Wahl war, und die Jungs haben sich von Anfang an wohl gefühlt.