Neuer Job und Urlaub bereits gebucht

Hallo zusammen,
Ich bin momentan selbstständig , da es aber nur so mittelmäßig läuft und ich noch Zeit übrig habe, hab ich jetzt ein tolles Bewerbungsgespräch nächste Woche für einen Teilzeit job(3,4 Tage die Woche)
Jetzt ist es leider so das dies nicht geplant war und ich zum einen im September 3,5 Wochen eine Fernreise mit Familie bereits gebucht u bezahlt habe ( sehr teuer, stornieren nicht machbar) und an Pfingsten auch schon Hotel 4 Tage gebucht. Wie würdet ihr das kommunizieren, hab bedenken das dies nicht gut ankommt, oder was meint ihr? Wie gesagt das war nicht absehbar das neuer Job sonst hätte ich das nicht geplant.

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Hallo,

dir bleibt doch nichts anderes übrig, als diese Urlaubstage, die du unbedingt brauchst, schon beim Bewerbungsgespräch anzukündigen. Was willst du denn anderes machen? Kommt halt nicht gut an.
Aber was ich mich ernsthaft frage: Wieso bucht man eine teure, lange Fernreise zeitlich so weit voraus OHNE Stornierungsmöglichkeit? Zur heutigen Zeit? Verstehe ich ehrlich nicht.

Gruß, Lena

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Ist doch gar nicht unüblich, dass man zwar eine Reiserücktrittversicherung hat, aber dafür auch ein entsprechender Grund vorliegen muss. Und „ich hab es mir anders überlegt“ ist halt keiner.

Und ob das gut ankommt oder nicht ist davon abhängig wir dringend das Unternehmen Personal braucht und wie viel qualifiziertes Personal da zur Verfügung steht. Bei uns werden dringend benötigte Leute eingestellt die haben schon ihren ganzen Jahresurlaub gebucht, gehen direkt in Elternzeit, etc.

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Hallo,
zu wann soll denn der neue Job starten? Hättest du überhaupt genügend Urlaubstage für die Fernreise im September? Bei einer vier Tage Woche hättest du im Jahr 16 Urlaubstage (vier Wochen) Mindestanspruch. Bei Arbeitsbeginn im April wären es nur 11 Tage Jahresurlaub (wie geschrieben: Mindestanspruch).
Bei 24 Urlaubstagen/Jahr hättest du ab April 16 Tage Jahresurlaub. Fängst du erst im Mai an, sind es entsprechend Tage weniger.
Wenn die Fernreise 3,5 Wochen dauert, brauchst du sicher noch einen oder zwei Tage um wieder richtig in Deutschlang anzukommen. D.h., das wären etwa 13-15 Tage Urlaub, bei einer vier-Tage Woche.
Rechne dir erstmal aus, ob deine Urlaubstage überhaupt ausreichen würden.
Und ja: geplanter Urlaub sollte im Vorstellungsgespräch thematisiert werden. Alle Menschen machen Pläne, das weiß auch ein Arbeitgeber. Deswegen unbedingt besprechen, bevor der Vertrag unterzeichnet wird.
(Als Tipp am Rande: bei einem teuren Urlaub immer die Möglichkeit offen lassen, den Urlaub zu stornieren. Es kann immer was dazwischen kommen).

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Ich könnte die eventuell zusätzlichen Tage vorarbeiten Event da eben nur 3/4 Tage Woche, ja werde es von vorne rein natürlich sagen . Natürlich kann man stornieren, aber ohne Grund wie Krankheit bekommt man kein Geld zurück bzw. nicht alles , und die Reise war fast im 5 Stelligen Bereich .

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Wärst Du jetzt nicht selbständig, sondern würdest Dich aus einem anderen Job bewerben, hättest Du da ja auch schon die Urlaubsplanung fürs Jahr 2022 gemacht und wärst dementsprechend gebunden. Das wird auch einem neuen Arbeitgeber klar sein, insofern würde ich das einfach ansprechen.

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Ok Danke, bei einer Woche hätte ich auch keine Bedenken aber eben gleich mal 4 hört sich schon anders an

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Ist doch normal und passiert so gut wie jedem Arbeitnehmer der wechselt.
Ich bewerbe mich auch gerade und der Sommerurlaub ist schon gebucht. Das wird dann eben bei Vertragsabschluss erwähnt und gut. Ich habe noch nie gehört, dass deswegen jemand Probleme bekommen hätte. Wie auch, in vielen Unternehmen müssen die Urlaubspläne schon am Ende des Jahres für das Folgejahr feststehen 🤷

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Achso: Falls du nicht genug Urlaubstage hast, nimmst du unbezahlten Urlaub.

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Naja Vielflieger 1,2 aber da Teilzeit lässt sich das normalerweise gut vorarbeiten

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Hi,
Kann ein Problem sein,muss es nicht..
Vermutlich word es darauf ankommen, ob es relativ egal ist, wann man den Urlaub nimmt oder ob es betriebliche Belange zu berücksichtigen gibt.
Wärst du für den Jahresabschluss zuständig, wären fast vier Wochen im Dezember z.b. eher schlecht.
Also einfach ansprechen und abwarten...

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im Notfall würde ich unbezahlte Tage nehmen; 3,5 WochenUrlaub hast du im September noch nicht errreicht, und im Nirmalfall hat man die ersten 6 MOnaten keinen Urlaub

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im Nirmalfall hat man die ersten 6 MOnaten keinen Urlaub

> Diese Aussage ist komplett aus der Luft gegriffen. Noch nie etwas von einer 6-Mte-Regel gehört.

Ich persönlich halte mich zurück, während der Probezeit, die 3 Monate dauert, mit Abwesenheiten zu glänzen. Danach aber buche ich, natürlich mit kurzer Absprache mit den direkten Vorgesetzten.

Ich habe zudem nicht selten erlebt (Kolleg:innen), die im Vorstellungsgespräch bereits ihren gebuchten Urlaub ansprachen. Es war IMMER ok. Wenn ein AG DEN Kandidaten will, wird er ihn wegen ein paar Wochen bereits gebuchtem Urlaub niemals verlieren wollen. Denn jemanden zu finden, der passt, ist ein immenser Aufwand, wie du bestimmt als Unternehmerin weißt.

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3 Monate Probezeit sind aber auch nicht die Regel. Ich kenne immer nur 6 Monate Probezeit.

In meinem letzten Job sollte ich am ersten Arbeitstag (im April) meinen gesamten Jhresuröaub eintragen und beantragen. Die wollten das sofort vom Tisch haben. In meinem neuen Job habe ich in der ersten Woche auch erstmal Urlaub beantragt. Mit einem Zwinkern natürlich. Aber Urlaub gehört nun mal dazu und der gehört auch genommen. Ist doch kindisch wenn man daraus ein Problem macht. Zumal du, wenn du Kinder hast (weiß nicht ob das bei dir der Fall ist, aber bei mir) auch planungssicherheit für die Ferien brauchst.
LG

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Ich verstehe ehrlich gesagt Dein Problem nicht.

Mir wäre das völlig egal, ob das "nicht gut ankommt".

Ein Jeder, der etwas Weitsicht hat, plant Urlaub einige Zeit voraus und das ist nun mal so. Wenn es den AG massiv stört, dann ist das sein Problem und er wäre auch in sonstigen Belangen offenbar nicht der richtige AG.

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einfach sagen

hab ich damals auch gemacht.

Wenn es die Zeit her gibt, kannst du ja fragen ob du Stunden verarbeiten kannst und dann statt Urlaub einfach Überstunden abbauen.

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Das geht ja in der Regel den allermeisten Menschen so, wenn sie Mitte des Jahres den Job wechseln.
Schwierig könnte es höchstens aus betrieblichen Gründen werden, z.B. Quartalsabschluss im September oder wenn zufällig deine Vertretung schon genau zur gleichen Zeit Urlaub eingereicht hat.
Ich würde es einfach beim Vorstellungsgespräch erwähnen, wenn es passt, ansonsten nach Vertragsabschluss.