Hallo ihr Lieben,
mich würde mal interessieren, wie ihr eure Finanzen während der Elternzeit regelt.
Ich werde nach der Geburt unseres Kindes ein Jahr in Elternzeit gehen und danach voraussichtlich wieder Vollzeit arbeiten.
Momentan teilen mein Partner und ich uns alle Kosten 50 / 50. Wir haben zwar ein gemeinsames Konto, auf das überweist aber jeder nur einen kleinen Betrag für Einkäufe. Wir sind momentan ehrlich gesagt ein wenig ratlos, wie wir das eine Jahr fair für uns beide am Besten regeln.
Wenn wir die 50/50-Regelung so belassen, bleibt nach Abzug aller Kosten nicht mehr wirklich was übrig vom Elterngeld. Ich habe jetzt überlegt, während der Elternzeit auf 30/70 umzustellen. Wie organisiert ihr euch denn da?
Aufteilung Kosten in Elternzeit
Hi,
ich würde während der Elternzeit auf "Alles auf ein Konto" umstellen.
Du kannst Deine 24 Stunden Schichten, 7 Tage die Woche, nicht umrechnen.
Ihr bekommt jetzt beide ein Kind, Du wirst in Elternzeit gehen, also soll keiner Geldmäßig der Verlierer sein. Wenn ihr beide mit 50/50 zurecht gekommen seit, werdet ihr ja ziemlich ähnlich verdient haben.
Bis zur Geburt mal erfassen, was ihr so an Kosten habt. Und dann den Rest gleichmäßig aufteilen: Sparen Mama, sparen Papa, sparen Haus/Wohnung und "Taschengeld".
"Taschengeld" für Friseur, Zigaretten, Zeitschriften, Cafe to go, Snacks auf der Hand, Weggehen mit Freunden.
Jeder bekommt das gleiche an Geld zum sparen und "verjucken".
Alles Gute
Das ist eigentlich genau das, was ich nicht möchte.
Ich weiß, das klingt bescheuert
Aber er verdient doch einen höheren dreistelligen Betrag mehr als ich und ich finde es dann irgendwie unfair, wenn wir dann das was übrig bleibt 50/50 aufteilen.
Glaub mir, je nach Kind, ist arbeiten gehen, das "einfachere Leben".
Was meint er denn, was fair wäre?
Gruß
Vielleicht das dein Partner dir die Differenz zwischen Elterngeld und den Gehalt was du sonst hast zahlt?
Und dann weiter bei 50/50 bleiben. Auch dann beide 50/50 fürs Kind zahlt?
Dann trägt der Partner der TE den "Verlust" allein?
Dafür ist ja sein Kind bereut!
Wenn du möchtest, dass ihr beide den gleichen Verlust habt, rechne aus, was du jetzt weniger hast als vor der Elternzeit. Die Differenz wird durch zwei geteilt, eine Hälfte überweist er dir. So tragt ihr beide den gleichen Anteil. Die Kostenaufteilung kann dann bleiben wie gehabt.
Wenn man nicht alles in einen Topf werfen möchte, ist das m.E. die beste Möglichkeit, irgendwie auch die Einzige.
Dass da so oft nach gefragt wird, verstehe ich irgendwie nicht, liegt doch auf der Hand.
Manchmal hat man einfach ein Brett vorm Kopf und fängt an, kompliziert rumzurechnen...
Ich (der Finanzminister zu Hause 😉) habe zuvor soviel auf unserem Sparkonto geparkt, wie ich Einkommensausfall während der Elternzeit habe. Somit könnte ich theoretisch so weiter leben wie mit Job.
Ansonsten machen wir das eher praktisch. Mein Mann übernimmt aktuell alle Einkäufe (Lebensmittel und Drogerie), physisch und finanziell. Ich finanziere den Nachwuchs hinsichtlich Klamotten, Möbel und Drum Rum, da ich da mehr im Thema bin als mein Mann. 😁
Alle weiteren Ausgaben laufen sonst so weiter wie zuvor.
Hast du dir das Geld dann vorab alleine angespart oder habt ihr da gemeinsam gespart?
Das war ein gemeinsames Sparen entsprechend unseres Einkommensverhältnisses. Ich denke auch den kompletten Sparbetrag brauche ich nicht und wir können ihn am Ende für etwas anderes nutzen. Aber es ist eben beruhigend zu wissen, dass da ein Puffer da ist. Oder vielleicht brauche ich ihn doch, wenn am Ende dieses Jahres die Gasrechnung ins Haus flattert... 🙈
Elterngeld sind ja 65% (ja können auch 67 sein)
Das heißt dir fehlen 35%
Das würde ich durch zwei teilen.
Sprich er gibt dir noch 17,5% dazu.
Dann bleibt der Verlust bei beiden gleich.
Aber eigentlich bin ich auch für "alles auf ein Konto".
Ist ja EUER Kind.
Ich habe schon öfter solche Beiträge gesehen und ich finde sie doch jedes Mal wieder befremdlich.
Ihr seid eine Familie. Ich würde gar nicht aufteilen. Ihr habt ein Fsmilieneinkommen. Jeder kann ja auch sein Tadchengeld bekommen, wenn man das denn unbedingt möchte. Es kann ja auch sowohl der Mann als auch die Frau in Elternzeit gehen.
Ich würde diese „deins und meins“ wirklich überdenken. Ihr habt in Zukunft andere Sorgen, als alles immer „klein,klein“ aufzudröseln. Frauen sollten sich nicht ihr Licht unter den Scheffel stellen. Ja, du gehst in Elternzeit und hast vielleicht auch mal mehr Freizeit, dafür stellst du j auch deine Karriere hinten an.
Geht mir genauso. Ich frage mich immer, warum man sich für ein GEMEINSAMES Kind entscheidet, wenn man scheinbar kein gemeinsames Leben führt. Wenn man mit seinem Partner eine Einheit bildet und auch zusammen bleiben möchte, dann fängt man doch nicht an, beim Geld aufzurechnen.
Aus meiner Erfahrung sind das die Beziehungen, die nicht lange halten.
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Uns betrifft das Thema Elternzeit zwar noch nicht, aber wir hatten trotzdem schon mal grob darüber gesprochen. Wir machen derzeit 50/50.
Sollte ich Elternzeit nehmen würden wir einfach schauen, wieviel ich dann weniger habe und dementsprechend neu aufteilen. Also eigentlich auch der Gedanke den du hattest: ich zahle dann nur noch 30 % und mein Partner 70.
Alles auf ein Konto wäre nichts für mich, da hänge ich zu sehr an meinem eigenen Geld und meiner Unabhängigkeit. In meinem Umfeld kenne ich eigentlich auch nur Paare mit getrennten Konten.