Haushaltshilfe gesucht - legal

Liebe Forumsmitglieder,

ich suche schon länger eine Haushaltshilfe, was sich als ganz schön schwierig herausstellt. Ich möchte niemanden schwarz anstellen.
Meine Bekannte hatte eine Haushaltshilfe auf Minijobbasis und war sehr unglücklich. Die Haushaltshilfe war vor den Terminen häufig krank und musste natürlich bezahlt werden. Dieses Geld zurückzubekommen war ein großer bürokratischer Aufwand und vor allem war die Arbeit logischerweise nicht erledigt.

Wenn ich jetzt eine Haushaltshilfe beschäftige, die sich selbstständig gemacht hat, habe ich die Schwierigkeiten als Auftraggeber im Krankheitsfall wohl nicht? Muss ich dann da was beachten? Sind Selbstständige automatisch soweit versichert, dass ich keine bösen Überraschungen zu erwarten habe?
Ich zahle gut und möchte bestimmt niemanden ausnehmen, aber selbst möchte ich eben auch nicht ausgenommen werden.

Viele Grüße

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Hast du mal überlegt, eine Haushaltshilfe über eine Firma zu beschäftigen? Du zahlst die Arbeitsleistung an die Firma, die natürlich sicherstellen muss, dass die Arbeit gemacht wird, also bei Krankheit der MitarbeiterInnen für Ersatz sorgt.

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Die einzige Firma, die das bei uns für Privathaushalte anbietet, verlangt 43€ pro Stunde. Das ist mir zu viel.

Grüße

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Eine "Selbstständige" ist nichts anderes als eine Firma. Von dem Stundensatz muss sie ja noch Steuern, Versicherungen, Altersvorsorge, Fahrtkosten usw. zahlen. Was soll da bei 25 € noch übrig bleiben.....

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für eine selbstständige Kraft zahlst du pro STd mind 30-40 €

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In dem Fall wird es nichts mit der Haushaltshilfe. Meine Schmerzgrenze wären 25€ pro Stunde.

Viele Grüße

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Ich würde da nicht bestätigen.

Wir hatten eine Hilfe, die war selbstständig - auf Kleinunternehmerbasis - und hat damals 10 € die Stunde genommen. Das war vor 6 Jahren, ich denke, sie wäre jetzt bei 20 €.

Kommt aber natürlich immer auf Angebot und Nachfrage und den Örtlichkeiten an.

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Wir haben eine Haushaltshilfe auf Minijob-Basis. Wenn sie krank wird, zahle ich ihren Lohn weiter. 80% des Lohns erstattet mir aber die sogenannte Arbeitgeberversicherung. Das ist nur ein Anruf. Ging bei uns bisher immer problemlos.
Ich kann es nur empfehlen, jemanden auf Minijobbasis zu beschäftigen. Man zahlt zwar Lohn im Krankheitsfall (20% die nicht erstattet werden) und muss natürlich bezahlten Urlaub gewähren (mind. 4 Tage pro Jahr bei einer Kraft, die 1x pro Woche kommt) und Steuern und Abgaben zahlen ABER man hat einen erheblichen Steuervorteil. Aufs Jahr gerechnet bekommen wir mehr Geld bei der Steuererklärung zurück als wir für Steuern, Abgaben und Urlaubsentgelt zahlen. Hört sich komisch an, ist aber tatsächlich der Fall.
Ich kann dir empfehlen, diese Variante nochmal in Betracht zu ziehen.

Wenn du eine Selbsständige beschäftigst, wäre ja im Krankheitsfall die Arbeit auch nicht erledigt. Das Problem löst nur eine Firma. Aber das ist eben sehr teuer.

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Wir zahlen pro Stunde.
Wenn es ausfällt, gibt es kein Geld.
Es ist ein geben und nehmen. Mal kann sie nicht, mal schiebt sie einen Termin, mal können wir nicht.
Passt für alle.
Würden wir zwei dreimal hintereinander kurzfristig absagen, hätte ich das Gefühl bezahlen zu müssen.
Würde sie aber nie annehmen.

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Das ist rechtlich bei eine Minijobkraft nicht möglich.

Diese hat immer Anspruch auf Krankengeld und Urlaub.

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Sie hat selbst ein Kleingewerbe. Sie arbeitet auf Stundenbasis.
Wir bekommen eine Quittung, das Geld wird überwiesen.
Wie bei einem Handwerker, Gärtner, sonstigem Dienstleister.

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