Hallo. Ich würde mir gerne einen Fahrrad zulegen. Kostenpunkt liegt bei ca 1500 €. Nun habe ich durch Zufall erfahren, dass der Fahrradhändler auch jobrad anmietet und mein Arbeitgeber das ganze auch unterstützt. Dabei wird das Fahrrad auf 36 Monate geleast, und die Monatsrate vom Brutto versteuert. Bei meiner Steuerklasse mein Gehalt würde es etwa bei 27 € netto monatlich liegen. Hinzu kommt eine Inspektion Versicherung die noch mal mit 2,50 € netto monatlich zu Buche schlägt. Die Versicherung für das Fahrrad wird durch meinen Arbeitgeber übernommen. Wäre man bei ca 29,50€ x 36.=1036. Allerdings habe ich jetzt gelesen dass das Ganze wohl noch mit 0,25% als geldwerter Vorteil bei der Steuererklärung auch noch berücksichtigt werden muss. Daher überlege ich ob das Ganze überhaupt Sinn macht, da das Fahrrad ja danach nicht mir gehört sondern wieder zurückgeben.
Daher überlege ich ob es überhaupt Sinn macht oder sinnvoller ist das Ding gleich zu kaufen und dann gehört es mir. Natürlich, hat man dann auch den ganzen Verschleiß und die Abnutzung.
Nutzt jemand Farradleasing über den AG? Jobrad?
Ich mache es nicht, obwohl mein AG es unterstützt. Genau ausgerechnet habe ich es mir nicht. Aber ich finde persönlich, dass es nur Sinn macht bei Rädern, die in einem höheren Preissegment liegen, wo man das Geld jetzt auf einen Schlag auch nicht aufbringen kann oder dafür ausgeben will. Z.b. ein ebike für 5.000€. Da wäre es mir z.b. sich zu riskant es zu kaufen und dann verändert sich da auf dem Markt noch so viel oder ich merke es ist doch nicht mein Ding und ich kann es nicht ohne großen Wertverlust verkaufen. In dem Moment ist man froh, wenn man es zurück geben kann und es einem gar nicht gehört.
Bei einem normalen Fahrrad ohne e-Antrieb für den genannten Preis käme es für mich nicht in Frage.
Bei allem, was direkt vom Brutto abgezogen wird muss man auch bedenken, dass es die Rentenzahlung verringert. In deinem Fall sicher nur marginal.
Schau mal auf der Homepage von Jobrad, da müsste es einen Rechner geben, über den Du schauen kannst, was es ausmacht.
Ich habe mir das letztes Jahr auch überlegt. Erst mal rechnet sich das ja ganz schön auf der Jobrad-Website. Aber mit ner ehrlichen Rechnung war bei mir dann Jobrad am Ende teurer.
- Die reingerechnete Versicheurng brauche ich bei einem eigenen Rad nicht, weil das von der Hausrat abgedeckt ist (haben wir extra drauf geachtet)
- das notewndige Schloss brauche ich nicht, weil ich schon eins habe
- den angebotenen Service krieg ich beim meinem Haus- und Hof-Service-Mann deutlich günstiger
Das gravierendste Argument war aber, dass alle drei angefragten Anbieter das Rad über Jobrad nur deutlich teurer verkauft haben, mal gabs weniger Rabatt und mal kam noch eine Pauschale obendrauf, sobald ich erwähnt habe, dass ich über Jobrad mag. Ein Bekannter, der auch Jobbrad-Verträge macht, hat mir dann vorgerechnet, was der Verkäufer an Jobrad bezahlt ... das hat es dann erklärt. Letztendlich hilft man mit Jobrad-Verträgen der Firma Jobrad sich aus dem Steuertopf (also von der allgemeinheit) zu bereichern. Selbst spart man nur im Oprimalfall und dann nur wenig. Die gesparten Steuern landen bei Jobrad ... und vom Händler lassen sie sich auch noch bezahlen.