Finanzielle Situation

Hallo ihr Lieben,
Meine beste Freundin hat mir gestern freudig verkündet, dass sie Nachwuchs erwartet. Jedoch ist es eine besondere Situation, denn sie hat erst vor kurzem nach Beendigung ihrer Ausbildung eine Arbeitsstelle angenommen und hat jetzt natürlich Sorge, dass sie ins H4 rutscht.
Man muss dazu sagen, dass sie bereits im 4. Monat ist, ihr ist es vorher nicht aufgefallen, sie hat einen unregelmäßigen Zyklus und hatte sogar noch einmal ihre Periode.

Bekommt sie evtl ein Beschäftigungsverbot? Wie läuft denn die Bezahlung weiter? Sie hat bisher nur 1mal Lohn bekommen.

Wie wird dann elterngeld berechnet? Sie entbindet ja dann schon Anfang November und das wären ja dann keine 12 Monate Lohn. Zuvor hatte sie Bafög.

Vielen lieben Dank für eure Antworten.

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Warum sollte sie ins H4 rutschen?
Ein BV erhält sie auch nicht automatisch. Kommt auf vieles drauf an.

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Sie kann doch ganz normal weiterarbeiten, mit den üblichen Einschränkungen nach MuSchG

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Hallo,

Ob sie eine Beschäftigungsverbot hängt von einer vieltlzahk von Faktoren ab. Sie muss ihren Chef über die Schwangerschaft informieren und dann wird eine Gefährdungsanalyse durchgeführt und dann wird entschieden ob sie mutterschutzkonformen beschäftigt werden kann. Bei ja geht sie weiter arbeiten bei Nein gibt es ein BV und sie kommt ihr Gehalt nochmal weiter.

Für das Elterngeld wird auch der BV Lohn herangezogen. Die Bafög Monate gehen mit 0 Euro ein, glaube ich.
Zusätzlich ist der Vater sowohl ihr als auch den Kind gegenüber Unterhaltspflichtig.

LG Morgaine

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Sie arbeitet als Erzieherin, deshalb denke ich, würde das Beschäftigungsverbot kommen. Aber ich bin mir da halt mit dem Gehalt nicht so sicher.

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corona ist durch, sie wird getestet auf diverse Krnakheiten und wenn sie immun ist kann sie arbeiten, wenn nicht geht sie bei vollen ins Bezügen ins BV. Elterngeld wird eher weniger rosig, da sie ja, wenn sie bis her Bafög hatte keinen Verdienst hatte und das als 0 zählt

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Dankeschön:)

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Sie kann ja bis zum Mutterschutz normal weiterarbeiten und normal ihr Gehalt bekommen, oder spricht das irgendwas dagegen? Zusätzlich bekommt sie im Mutterschutz ganz normal ihr Gehalt - das bedeutet wenn das Kind Anfang November kommt bis Anfang Januar. Danach eben Elterngeld, dürfte da sie ja seit April schon arbeitet nicht soooo wenig wenig, da das Ausbildungsgehalt ja genauso in die Berechnung einzählt aber halt weniger ist. Da sie ja alleinerziehend scheint, sogar 14 Monate (abzgl. Mutterschutzzeit wo sie ihr volles Gehalt bekommt).
Die Gefahr jetzt in einen Hartz-4-Bezug zu rutschen wenn sie weiterhin arbeitswillig ist sehe ich so gar nicht. Woran macht sie diese Angst fest?

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Sie geht als Erzieherin arbeiten und da die meisten dann ins BV rutschen, hat sie angst, dass sie doch auf irgendeine Art gekündigt wird, da ja noch die 3 Monate probeweise sind.auserdem hat sie Angst oder viel mehr schlechtes Gewissen, weil es kurz nach Aufnahme der Arbeit ist, schlechten Ruf zu riskieren.
Ich hab ihr schon gesagt, dass sie sich testen lassen muss, ob sie genügend Schutz hat um zu arbeiten und dass da keiner was für kann, wenn man im Nachhinein die ss feststellt, sie hat das ja nicht mit Absicht gemacht

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Sie hat auch in der Probezeit Kündigungsschutz und je nach Arbeitsvertrag ist ggf ihre Probezeit ja sogar bis zum Mutterschutz schon vorbei oder dann kurz danach (wenn ich es richtig im Kopf habe, wird die Mutterschutzfrist in der Länge an die Probezeit angehangen aber Elternzeit nur wenn es im Vertrag oder Tarifvertrag entsprechend vereinbart ist. Also wenn sie nach der Geburt in Elternzeit geht kann es sein, dass ihre Probezeit dann während der Elternzeit ausläuft und sie nur mit ordentlicher Kündigung danach gekündigt werden könnte.
Elterngeld wird sie wohl nicht so viel bekommen, denn da zählen die 12 Monate bis Mutterschutz. Wann genau beginnt ihre Mutterschutzfrist? Basiselterngeöd von 300€ monatlich bekommt sie in jedem Fall mindestens. Was macht der Kindsvater?

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