Hallo!
Ich bin 21, alleinerziehend und habe eine 2 jährige Tochter. Der Vater meiner Tochter verdient sehr gut, sodass er 800€ Unterhalt und meine Wohnung bezahlt. Dementsprechend habe ich mit Kindergeld 1020€ zum Leben was mir persönlich völlig ausreicht. Wir fliegen bald in den Urlaub, waren letztes Jahr auch schon im Urlaub und generell muss meine Tochter auf nichts verzichten.
Nun habe ich keine beruflichen Ambitionen. Ich möchte keinen guten Job haben oder mehr Geld verdienen. Sondern mich eben nicht stressen und nur für meine Tochter da sein. Sobald meine Tochter in den Kindergarten geht möchte ich vormittags meine Hobbys intensiver pflegen (ich backe gerne, lese viel, schreibe Geschichten)
Wir haben eine schöne Mietwohnung, eine Eigentumswohnung will ich gar nicht. Generell spare ich nicht, weil mich Finanzen überhaupt nicht interessieren. Ich denke auch nicht an meine Rente oder sonstiges Meine Eltern haben für mich auch nichts angespart , meine Tochter würde mit 18 von ihrem Vater 1100€ Unterhalt bekommen (laut Düsseldorfer Tabelle). Gerade wenn sie dann noch bei mir wohnen würde, ist das völlig ausreichend. Da brauche ich für sie nichts anzusparen..
Meine Eltern besitzen zudem auch kein Haus, mein Vater ist verschuldet. Hat für mich nie auch nur einen Cent gezahlt. Da hat meine Tochter es wesentlich besser und hart ackern für irgendwelche Extras die sie eh nicht braucht halte ich für bescheuert.. Ich bin glücklich mit dem was ich habe, will keine teuren Dinge konsumieren.
Es gibt nichts was ich beruflich gerne machen würde und nach einem Partner sehne ich mich auch nicht. Ich habe nicht so wie andere 100 Ziele und will mich nicht selbstoptimieren.. Möchte ein ruhiges Leben ohne viel Tamtam. Sich um meine Tochter zu kümmern erfüllt mich, gibt mir einen Lebenssinn. Weitere Kinder plane ich auch nicht, ich bin wie gesagt glücklich mit meiner Situation.
Ist das schlimm dass ich keine Ziele habe?
Glücklich ohne Job
Deine Geschichte kennen wir doch auch schon alle..... Ist doch schön, wenn du glücklich bist. Genieße es.
Genau, das ist noch gar nicht so lange her.
ab 3 muss der Vater deines Kindes nur noch Kindesunterhalt zahlen und wenn dein Kind mal erwachsen ist, gar nichts mehr, wer finanziert dich dann? und wovon lebst du im Alter? ohne Rente
Die Geschichte kommt in regelmäßigen Abständen...
Hallo 👋
Kann man machen, wenn man das möchte. Dann sollte man aber auch damit rechnen, dass der Aufprall heftig wird, wenn es nicht mehr so läuft. Stichwort ALG 1 und 2.
Du solltest bedenken, dass der Unterhalt für dich nur bis zum 3.Geburtstag gezahlt werden muss.
Außerdem könnte es auch sein, dass der Vater deiner Tochter arbeitslos wird und nicht mehr zahlen kann. Oder er kann aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr arbeiten. Oder er kommt auf die verrückte Idee, noch mehr Kinder zu bekommen, dadurch verringert sich auch der Unterhalt für deine Tochter....
Findest du deine Einstellung da nicht reichlich naiv und egoistisch, deiner Tochter gegenüber und auch dem Sozialstaat?
Es spricht ja an sich nichts dagegen, Hobbies zu haben und zu pflegen, aber eine gewisse berufliche Grundlage sollte man sich auch schaffen ...
Und: denk doch Mal an deine Vorbildfunktion deiner Tochter gegenüber. Was genau soll sie aus deiner Einstellung lernen? Dass man sich auf andere verlassen soll?
Irgendwann bekommt auch sie keinen Unterhalt mehr von ihrem Vater. Die Unterhaltspflicht erlischt meines Wissens mit dem 18.Geburtstag, wenn sie nicht weiter in die Schule geht, studiert oder eine Ausbildung macht. Spätestens mit 25 ist Schicht im Schacht....also reichlich kurz gedacht von dir....
Ich sehe schon deinen Post in ein paar Jahren...
"Der ***** von Vater meiner Tochter wagt es, noch mehr Kinder zu zeugen und finanziert mir nicht mehr mein Leben. Außerdem bekomme ich nur ALG2 weil ich nie gearbeitet hab. Und ich muss mich auch noch bewerben! dabei bekomme ich nurAushilfsjobs. Das ist alles unter meinem Niveau! Berufsausbildung hab ich nicht, wollte für meine Tochter da sein! Sch**** Vater Staat!"
Ich weiß, das ist wahrscheinlich ein Aufmischpost, dennoch kann man so viel Unvernunft nicht so stehen lassen....
Nach dem 3. Geburtstag Deines Kindes kommst Du schon in der Realität an, keine Sorge.
Wie oft denn noch....Dann arbeite halt nix
Ich warte schon gespannt auf den Beitrag "Tochter will zum Vater - was nun?"
Auch wenn es keine Antwort geben wird: wer zahlten die KV? Hat der Vater den Mietvertrag unterschrieben? Was, wenn er die Mietzahlungen einfach einstellt?
"Ich habe nicht so wie andere 100 Ziele...."
Traurig, wenn man so gar nichts mit seinem Leben anfangen kann/will.
Das du gerne Geschichten schreibst, hat jeder mitbekommen.
Aber, es ist eine langweilige Geschichte. Die Hauptperson ist zu langweilig.
Dieses Buch will niemand, nicht mal geschenkt.
So ein Leben wie in deiner Geschichte möchte keiner haben. Ist ja, wie lebendig begraben...