Hallo,
wir interessieren uns für das Elterngeld Plus. Aber es ist etwas chaotisch mit den Infos, wie viel man dazuverdienen darf, ohne dass etwas abgezogen wird.
Das Problem: Wenn du eine Mindestarbeitszeit unterschreitest, wirst du nicht nach Beamtenbesoldung bezahlt. Vielleicht funktionieren die Rechner daher nicht. Normalerweise gilt ja die Faustformel, dass man etwa die Hälfte von dem verdienen darf, wie vorher bei voller STelle, ohne dass etwas abgezogen wird. Nach dem Rechner dürfte ich aber noch nicht einmal ein Drittel davon verdienen. Das kann doch nicht sein - oder?
Kennt sich da jemand aus? Habe auch schon mit der Elterngeldstelle telefoniert. Die weiß es auch nicht...
LG
Elterngeld Plus Hessischer Schuldienst Beamte
Diese Faustformel funktioniert vermutlich nur bei denen, die unterhalb der Grenze verdienen, ab der sowieso gedeckelt wird. Und mit Deiner Besoldung bist Du da ja auf jeden Fall drüber.
In Deinem Fall ist es sinnvoller, Basiselterngeld zu beziehen und ggf. so einzuteilen, dass auch für's zweite Jahr was übrig bleibt, um das Teilzeitgehalt aufzustocken.
okay, danke.
Hab mir das auch schon überlegt. Wir haben halt durch Kauf von Eigentum schon viele Ausgaben und ich verdiene halt mehr als mein Mann. Wenn ich eine bestimmte Arbeitszeit unterschreite, dann werde ich auch nicht nach Beamtenbesoldung bezahlt. Eigentlich wollte ich die Kleine nicht schon nach einem Jahr in die Krippe geben. Daher überlegen wir jetzt. Wir haben aber zig "Sonderfälle", sodass kaum einer Bescheid weiß..
Verdienst du mehr als die Kappungsgrenze (1800€ EG -> ca 2769 € vorheriges Nettoeinkommen ) dann greift die Faustregel nicht da der Zuverdienst immer vom Gesamtberechnungsbrutto abgezogen wird und danach erst berechnet und gekappt wird....
Willst du im ersten Jahr überhaupt Teilzeit arbeiten? Wenn nein dann nützt dir das EG-Plus ja eh nichts und du kannst dein Geld doch selber einteilen und für das zweite Elternzeitjahr ansparen....
Danke, das hilft schonmal ein wenig. Also ich wollte sehr gering arbeiten gehen, so zwischen 25-35 % ab dem 5. Lebensmonat. Die paar Stunden könnte nämlich mein Mann betreuen. Hätte den Vorteil, dass die Kleine nicht so früh in die Krippe müsste, wenn ich auf diese Weise knapp 20 Monate Zuhause bleiben könnte. Krippenplätze gibt es hier eh kaum.
Wenn ich aber unter (ich glaube) 35% bleibe, dann würde ich nicht mehr nach Beamtenbesoldung bezahlt werden, wodurch ich dann eigentlich wieder mehr arbeiten müsste, damit es gut reicht und dann haben wir wieder das Problem mit der Krippe. Die früheste Krippe nimmt bei uns eh erst ab 10 Monaten. Daher ist es jetzt ganz schön Rechnerei. Und die Schule rechnet ja noch mit Halbjahren, also kann ich nicht einfach mittendrin einsteigen. (Ok, wenn die Schule sehr kulant ist, dann schon. Meistens wird es dann aber doch das Halbjahr...)
Dann seid Ihr vielleicht eins der Paare, dass ich vom klassischen Modell lösen sollte. Wenn Dein Mann eh weniger verdient als Du, sollte er vielleicht den größeren Teil der Arbeit zu Hause übernehmen, damit Du in Deinem Job für Eure wirtschaftliche Stabilität sorgen kannst.