Hallo Zusammen!
Ich bin etwas irritiert und wollte euch mal fragen.
Es ging um den Erwerb einer Immobilie nach der Elternzeit.
Wir verdienen als unverheiratetes Paar in Steuerklasse 1 zusammen etwa 4200€ netto. Ich verdiene davon weniger, mein Freund hat von seinem Gehalt schon den Firmenwagen abgezogen.
Ich habe mir die Idee des Eigenheim aus dem Kopf geschlagen, finde es aber trotzdem irgendwie schockierend zu hören dass wir wenig haben…
Wir sind keine Akademiker, aber konnten bisher auch super leben 😂
Habe ich verschobene Wahrnehmungen der Realität oder was ist da los?
Lieben Gruß :)
Wenig Gehalt? War mir nicht bewusst 😄
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Es zählt nicht nur, was man verdient, sondern auch, was man ausgiebt finde ich ☺️
Und wenn ihr zufrieden seid, dann ist ja alles Top 👍
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Bitte nicht böse sein aber ich finde die Frage klingt für mich wie purer Hohn 😂
Man weiß doch wie aktuell wie der Mindestlohn aussieht und da kann man sich dass ja ausrechnen.
Ich weiß nicht wer diese Aussage getätigt hat aber wenn's einer von den Kreditheinis war würde ich mir ne zweite Meinung einholen...
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War hier im Forum 🙈
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Naja, da steht ja nicht, dass ihr wenig verdient, sondern "kein schlechtes Einkommen, aber auch nicht überragend".
Finde auch, dass zu zweit 4000€ OK sind, aber auch nicht viel. Besonders wenn ihr, so wie man hier lesen konnte, einen Kredit über 400000 € haben wolltet ist dies vermutlich für viele Banken zu "wenig"Gehalt für die Summe.
Zudem steht die Familienplanung noch am Anfang und es ist mit Zeiten in denen ihr durch Elternzeit noch weniger habt zu rechnen.
Wir haben mit ins. 5600€ netto, also Gehalt plus Kindergeld (zwei Kinder - bald drei, ich in 57% Teilzeit), damals einen Kredit über 200000 genommen, den wir in ins. 15 Jahren (nun noch 9) abbezahlen. Dafür müssen wir aber nebenbei das Haus selber von Grund auf renovieren/modernisieren.
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Wir haben nach der Elternzeit ein Einkommen von Netto 5500€ und sind beide in 4/4. Also gibt's jedes Jahr noch eine Steuerrückzahlung sowie einen dicken Bonus Ende des Jahres und Weihnachtsgeld x2.
Wir haben einen Kredit von 500.000 aufgenommen und zahlen ihn die nächsten 30 Jahre ab. Das geht nur mit zusätzlicher Sondertilgung (und wir zahlen 1900€ Rate im Monat).
Also nein, ich finde nicht, dass ihr falsch beraten worden seid. Kommen Kinder fällt schnell Mal ein Einkommen weg und es kommt ja auch immer auf den Kreditbetrag an
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Wir haben mehr, aber auch für uns ist ein Hauskauf aufgrund der Preise und vor allem der steigenden Zinsen aktuell utopisch.
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Hi
Da euer Einkommen von 2 Personen ist, ist es tatsächlich nicht viel..die Banken bedenken dabei nämlich einiges mehr. Zb...wenn Kinder kommen, fällt ein.gehaöt erstmal weg... usw
Wir Haben einen Kredit bei ähnlichen Einkommen wie ihr bekommen. Allerdings geht Nur Mein Mann arbeiten. Sprich, irgendwann kommt mein Gehalt noch dazu. Wir haben 300.000 bei einem nettogehalt von 3700 Euro bekommen. Allerdings haben wir ordentlich Eigenkapital dazugesteuert. Es gibt einfach so viele verschiedene Wege und Bausteine. Wenn ihr wirklich kaufen wollt, lasst euch noch Mal von anderen Banken beraten
Lg
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Wie gesagt, das mit der Immobilie möchten wir erstmal nicht machen
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Kann man nicht pauschalisieren.
Also wir haben weniger Netto und trotzdem ein Haus, allerdings auch nur ein Gehalt.
Unser Haus hat aber auch nur "94.000€" gekostet.
Unser Abtrag ist bei 550€
Also ist es möglich. Steigt der Wert der Immobilie, wird der Abtrag höher und es wird kritischer. Vor allem falls ein Gehalt weg fallen sollte.
Also mit der richtigen Immobilie definitiv machbar.
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Naja wenig oder viel, es kommt so sehr auf die Sichtweise an und auch auf die Branche und die Region.
Fakt ist mit dem kommenden 12€ Mindestlohn ist man bei 40h VZ bei circa 1500€ netto in StK. 1, also für 2 Leute 3000€. Ihr habt ja sicher auch keine Freibeträge zwecks Kinder usw. Ich denke evtl. Rückzahlungen von der Steuererklärung sind in deinen Angaben auch noch nicht drin. Netto zu vergleichen ist immer recht schwierig.
Ich kann dir aber auch sagen, ich verdiene als "gehobene" Sachbearbeiterin im ÖD etwas über 2500€ netto bei StK. 1 und mein Partner verdient als Post-Doc an der Uni fast 1000€ mehr. Wir verdienen gut, so würden wir das sehen, aber wir sind bei weitem keine Spitzenverdiener und beide befristet angestellt. Zudem haben wir jahrelange Studienzeiten, wo wir nichts verdient haben und zum Teil Schulden entstanden sind (Bafög).
Freundin von mir ist Assistenzärztin und verdient schon jetzt mehr als ich, aber arbeitet auch 50Stunden und mehr die Woche und trägt massiv Verantwortung für das Leben anderer. Es ist so schwer das zu pauschalisieren. Das Durchschnittsgehalt für VZ liegt in Deutschland laut Statista bei 3975€ brutto im Monat, der Median etwas niedriger. Damit würde dein Partner wohl ungefähr im Median liegen und du leicht drunter. Soweit auch normal da der Durchschnittslohn einer Frau statistisch niedriger ist als der eines Mannes, auch bei VZ.
Ich hatte auch deinen Post zum Eigenheim gelesen und auch bei unserem Gehalt ist die Frage was wir uns überhaupt an Immobilie leisten könnten real. Wir denken da auch oft genug, wer sich denn in den Großstädten und ringsum noch ein EFH leisten kann.
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"2500€ netto bei StK. 1 und mein Partner verdient als Post-Doc an der Uni fast 1000€ mehr."
Ich will das Gehalt deines Freundes nicht unbedingt bestreiten, aber als Post-Doc (in der Regel TV-L E13-E15 eingestuft, zu Beginn eher E13) in Steuerklasse IV bei 3500 EUR zu landen ist schon eher ungewöhnlich. Realistisch ist eher 2,5-2,8
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Ja verstehe was du sagst, er hat soweit ich weiß e13/5 , was nicht ganz 3500 netto sind, eher 3300€ (habe etwas großzügig gerundet, aber mit dem Weihnachtsgeld ist es ja fast monatlich so). Aber er ist auch nicht frisch fertig mit der Promotion. Vielleicht hab ich mich da mit Post-Doc falsch ausgedrückt.
Ich bin aber auch verblüfft gewesen, dass er die Stufe 5 gekriegt hat. Er selbst kennt sich im Tv-L null aus, weil sonst nur im Ausland gearbeit und erwähnte es mal eher so nebensächlich warum ich denn noch nicht mehr als Stufe 3 (im tvöd hätte) 🙃.
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Du musst die getroffenen Aussagen schon im Kontext sehen. Hier ging es schließlich um einen Kredit um die 400.000 Euro (?), da ist euer Einkommen im Verhältnis natürlich nicht so hoch, als dass ihr euch das sorgenfrei leisten könntet oder anders gesagt: für diese Kredithöhe ist es wenig.
Wichtiger als der reine Nettoverdienst ist ja, was bleibt nach Abzug von Kreditrate und anderweiter Kosten übrig. Das wäre bei euch vermutlich nicht viel gewesen. Schon gar nicht mit einer wachsenden Familie.