Also ich hiffe, dass ich hier nicht gleich zerfleischt werde. Ich habe im Januar meine Stelle angetreten. Der größte Fehler meines Lebens. Ich bin so unglücklich wie man es sich nur vorstellen kann. In den paar Monaten hatte ich schon mehrere Nervenzusammenbrüche, natürlich nur im Stillen zuhause. Ich will nicht ins Detail gehen aber ich wurde von Anfang an überfordert, in dem Betrieb herrscht außerdem das blanke Chaos (Systemumstellung etc.). Nun bin ich schwanger und wegen Übelkeit und Erschöpfung bis Ende Juni krank geschrieben. Das sind dann 6 Wochen. Wie es dann weitergehen soll, weiß ich nicht. Ich kann mir absolut nicht vorstellen auch nur einen Fuß noch in den Laden zu setzen. Diese Monate haben mir alles abverlangt, ich fühle mich komplett ausgebrannt. Ich bin völlig verzweifelt und weiß nicht weiter. Ich habe mich vor der Schwangerschaft schon beworben und versucht da wegzukommen. Aber jetzt kann ich das ja vergessen. Soll ich mit der Personalerin reden und sie um die Kündigung bitten? Ich selbst kann nicht kündigen, eine 3 Monate Sperre bei der Agentur kann ich mir nicht leisten. Allerdings muss ich der Agentur dann auch bald von der SS erzählen, werden die dann irgendwie nachforschen, ob ich zum Zeitpunkt der Kündigung schon wusste, dass ich schwanger war? Vlt kann mir hier jemand helfen. Ich bin mental völlig am Ende. Ich habe keinen Partner, bin auf mich allein gestellt.
Verzweifelt - Schwangerschaft und Job
Du solltest auf keinen Fall kündigen oder dir kündigen lassen zwecks mutterschaftsleistung, elternzeit etc.
Aus der elternzeit sich zu bewerben ist dann doch wesentlich bequemer. Du kannst ja direkt die 3 Jahre beantragen Beim jetzigen AG
Wann kommt denn das Kind? Hast du bereits deine Schwangerschaft verkündet? Gab's schon eine gefährdungsbeurteilung?
Du darfst schwanger keine Überstunden mehr machen und kannst dich generell auch einfach dann mehr rausnehmen und einfach nein sagen.. 🤷♀️
Nach den 6 Wochen kannst du dich ggf. Weiter Krankschreiben lassen, fällst dann aber ins Krankengeld. Vielleicht kommt aufgrund der psychischen Belastung auch ein BV in Frage, aber das ist doch etwas wackelig. Wird schon alles werden 😊
Danke für deine Antwort aber mein Arzt kann mich wohl nicht bis zum Mutterschutz krankschreiben. Das wären ja noch über 5 Monate. Der ET ist 23.12. 😭
Also startet dein Mutterschutz am 11. November und du bekommst deinen ganzen Urlaubsanspruch - sogar für den Januar und Februar noch dazu 🤷♀️ (man hat anspruch bis zum Ende des Mutterschutz -- also auch nur für die 2 monate nach der geburt)
hast du dieses Jahr schon Urlaub genommen? Falls nein, wäre es dann ja schonmal nur noch bis Oktober.
Plus keine Überstunden, Kündigungsschutz selbst wenn du mehr oder weniger nichts machst 🤷♀️ kannst du dich damit gar nicht anfreunden? Augen zu und durch?
Ich wäre da dreist. Das ist aber auch generell meine Art
*ausversehen schon abgeschickt*
..., wenn ich unzufrieden bin. Ich würde an deiner Stelle Versuchen ein BV wegen zb Mobbing zu erwirken. Du kannst deiner FA ja offen erzählen was dich da so unglücklich macht, es etwas ausschmücken und auch erwähnen, dass du nach der Elternzeit dir eine neue Stelle suchen möchtest. Mobbing können schon Kleinigkeiten sein. Vllt fällt dir da was ein?
Ich hatte auch ein BV wegen Mobbing bekommen (mein Chef war aber auch wirklich ein A****) und bei mit gab es da kein großes Tamtam drum. Die FA kannte mich noch nichtmal lange, da ich zwecks Nähe nur in der SS zu ihr bin. Sprich, wenn du eine FÄ deines Vertrauens hast, ist es vllt sogar leichter?