Hallo,
ich habe schon seit einiger Zeit ein schlechtes Gewissen, weil ich seit 8 Wochen verschweige, dass ich schwanger bin, um meine ausstehende Vertragsverlängerung zum 1.8. zu bekommen.
Bin jetzt 12+3 - also eigentlich noch nicht so schlimm, weil die meisten ja bis zur 12. Woche warten bevor sie es verkünden.
Allerdings hätte ich als Zustellerin bei der Post ein sofortiges BV bekommen.
Zu allem Überfluss war ich die letzten 3 Wochen krankgeschrieben, weil ich mir nacheinander bei beiden Knöcheln durch Umknicken die Bänder überdehnt habe.
Mein Chef hat mich für morgen jetzt trotzdem zur Vertragsunterzeichnung zitiert. Gott sei Dank!
Jetzt hab ich aber furchtbar Bammel ihm nächste Woche, während meiner letzten Krankheitswoche, zu vermitteln, dass ich schwanger bin und gar nicht mehr komme.
Außerdem hab ich auf irgendeiner Anwaltsseite gelesen, dass man evtl. Schadensersatz zahlen muss, wenn man vor Vertragsverlängerung nichts von der SS erzählt hat OBWOHL man wusste, dass man wegen BV ausfallen würde.
Weiß jemand was darüber oder kann mir ganz allgemein ein bißchen mein schlechtes Gewissen nehmen?
Erst krank, dann Vertragsverlängerung, dann BV
Glückwunsch!
Da es nicht Die obliegt zu beurteilen, ob Dich Dein AG mutterschutzkonform einsetzen kann, teilst Du zu einem Zeitpunkt Deiner Wahl nach Unterschrift des neuen Vertrages Deine Schwangerschaft mit
Die ganz feine englische Art ist es vielleicht nicht, aber um ehrlich zu sein das, was vermutlich jede Frau täte, um nicht in der Schwangerschaft arbeitslos zu werden.
Irgendwelche strafen hast Du nicht zu erwarten. Außer vielleicht, dass Dein Vorgesetzter etwas verschnupft sein könnte. Aber so was sollte frau abkönnen.
Danke für deine Antwort und Unterstützung! Das habe ich mir auch immer wieder gesagt.
Mittlerweile habe ich es auch mitgeteilt und es war wesentlich weniger schmerzlich, als gedacht. Ich habe noch
nicht mal einen blöden Spruch oder Seitenhieb bekommen.
Bin jetzt super erleichtert 🤪