Hallo,
Das Kind wird zuhause wohnen, nebenbei so gut es geht einen 450€ Job machen. Was wäre angemessen zu zahlen? Kleidung, Essen, Tanken, Semesterbeitrag, Taschengeld?
Ich freue mich über eure Antworten
Liebe Grüße Anna-Lena
Wie viel Geld dem Kind beim Studium zur Verfügung stellen?
Das kann man nicht pauschal sagen.
Ich habe alles selbst gezahlt und dafür BAföG und Kindergeld und Familienzuschlag bekommen. Hab nicht zu Hause gewohnt.
Wenn das Kind zu Hause wohnt und ihr das Kindergeld behaltet, würde ich davon wahrscheinlich Kost und Logis zahlen und den Rest dem Kind mit seinem Nebenjob überlassen.
Ist aber auch abhängig vom Studium. Manchmal geht es super mit Job nebenbei (oder in den Semesterferien), manchmal ist das kaum möglich. Ich muss echt viele teure Bücher kaufen, andere kommen im ganzen Studium ohne Bücher aus.
Ist Spritgeld überhaupt notwendig?
In NRW ist das Semesterticket automatisch mit dabei. Da sollte man mit auskommen, finde ich. Oder man fährt einfach Rad, das mache ich auch, obwohl es hier alles andere als flach ist.
In NRW zahlt man dafür eben pro Semester einen höheren Beitrag. Da braucht ein junger Erwachsener mehr finanzielle Unterstützung als in BaWü, wo das Semesterticket nicht mit dabei ist.
Ich würde mal eine Liste anlegen:
- Was sind notwendige Kosten?
- Was ist Luxus?
- Was ist vorteilhaft, aber nicht notwendig?
- Wie viel Geld kommt durch den Job rein?
...
Huhu,
ich habe ein duales Studium gemacht, hieß 3 Monate Vollzeit studieren und 3 Monate Vollzeit arbeiten, abwechselnd.
Ich habe ca 250 Euro Praktikumsentgeld bekommen. Kein zusätzliches Taschengeld. Essen, etc kostenlos, da bei meinen Eltern gewohnt, Semesterkarte selber bezahlt. Ich hatte kein Auto, konnte aber ab und zu dass von meinen Eltern nutzen, musste dann auch nichts fürs tanken bezahlen.
Ich glaube zur Kleidung habe ich ab und zu was dazubekommen, wenn es notwendig war, aber keinen festen Betrag. Ich war mit Kleidung aber auch genügsam.
Hallo,
google doch einfach mal nach dem Bafög-Anspruch bei zu Hause wohnenden Studenten. Da findet man gleich eine entsprechende Summe, auf die dein Kind Anspruch hätte, wenn ihr entsprechend wenig verdienen würdet.
Zusätzlich gibt es noch den anrechnungsfreien Hinzuverdienst, die 450 EUR gehören also vermutlich zusätzlich dem Kind.
Ich würde meinen Kindern einfach den vorgesehenen Betrag zahlen, bevor sie ausziehen und ich dann fast 1000 EUR zahlen muss. Ist doch gut, wenn es schon mal einer für mich ausgerechnet hat.
Grüße
Ich habe im Studium damals bei meinen Eltern gewohnt und habe Semesterbeitrag (ca. 250€), Tanken und Taschengeld (ich meine es waren so um die 150-200€) von meinen Eltern bezahlt bekommen. Vom Taschengeld habe ich mir dann meine Studienmaterialien, Klamotten, Hobbys, Drogerie, Weggehen selbst bezahlt. Gearbeitet habe ich nicht, das wäre zeitlich gar nicht drin gewesen.
Ich hatte damals 2 Jobs an Lehrstühlen und noch einen dritten Job. Ich habe nichts von meinen Eltern bekommen und mich selbst finanziert. Vorher habe ich teilweise Bafög und einen Teil von meinen Eltern bekommen, aber ich wohnte auch nicht zuhause. Weil mein Vater immer so penetrant war und meinte ich solle freitags und samstags abends lernen, was so gar nichts mit meinen Vorstellungen bzgl des Studentenlebens zu tun hatte, habe ich mich zur Eigenfinanzierung entschlossen.
Ich hatte gute Jobs und das Studium war noch nicht so verschult.
Ich würde das Kindergeld dem Kind überweisen, es kostenlos essen und wohnen lassen und vermutlich die Semestergebühren und das Semesterticket übernehmen.
Als ich studierte, bezahlten meine Eltern:
-Ein-Zimmer Wohnung mit Umlagen
-Alles was zum Studium gehörte (Semester beitrag, Bücher, Kopien etc)
- Versicherung Auto (nicht das Benzin)
- und ich bekam 200€ als "Taschengeld".
Nebenbei ging ich arbeiten . Das war der Vorgänger dieses 450€ Jobs (war mal 680 DM).
Klamotten, Essen, Kino etc. musste ich von dem Geld bezahlen, dass ich verdiente (oder als Taschengeld bekam).
Hallo,
ich würde dem "Kind" das Geld aus dem Job komplett überlassen und Essen sowie Semesterbeitrag komplett übernehmen (gibt ja noch Kindergeld, was an dafür nutzen kann).. Für Kleidung würde ich wohl einen Betrag X zur Verfügung stellen, wenn's teurer wird, muss das Kind selbst etwas dazu tun.
Zum Thema Tanken.....ich kenne es aus dem Freundeskreis meines Sohnes so, dass die Studenten kein eigenes Auto haben, sondern ein Ticket für die Öffis, aber auch bei Bedarf das Auto der Eltern kostenlos nutzen dürfen. Ich finde auch, solange man den Unterhalt für ein eigenes Auto nicht selber tragen kann, muss man noch warten, bis man das Geld übrig hat.
LG
Elsa01
Ich hatte 250neur9 von meinen Eltern bekommen. Das ging hauptsächlich für sprit und Auto drauf da ixh 40km täglich pendeln musste. Zusätzlich hab ich in den Ferien gearbeitet und für mein auslandsjahr gespart, wo ich weiterhin dasselbe bekommen hab. Dh mit dem Geld musste ich haushalten.
Zusätzlich hab ich noch ein Leistungsstupendium bekommen, was aber erst am Ende des Studiums ausgezahlt wurde. Das hat mit Kaution usw für die erste eigene Wohnung gesichert und danach war ich dann unabhängig im Beruf.